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Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook

Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook

Titel: Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Major
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zweiten Mal hatte er sich kaum zurückhalten können. Und nichts hatte sie so stolz gemacht wie sein Höhepunkt.
    Und jetzt? Die Begegnung auf der Veranda war schon über eine Stunde her, und noch immer konnte sie nicht schlafen. Endlich hörte sie, wie Luke ins Haus zurückkam.
    Mit angehaltenem Atem lauschte sie, wie er die Haustür abschloss und in sein Zimmer ging. Gleich darauf kam er wieder heraus und ging ins Badezimmer, um ausgiebig zu duschen.
    Kalt, um seine Begierde abzukühlen? Oder heiß, um sich zu entspannen?
    Schon der Klang seiner Schritte erregte sie, und erst recht die Vorstellung, wie er nackt unter dem Wasserstrahl stand. Sie konnte nichts dagegen tun, dass ihre Sehnsucht sich immer weiter steigerte.
    Als er das Wasser abdrehte, wurde es noch schlimmer. Sie dachte an seinen warmen Körper, die festen Muskeln, die gebräunte Haut. Jetzt schlang er sich vermutlich gerade ein weißes Handtuch um die Hüften. Die Erfüllung lag so nah!
    Sie brauchte nur zuzugeben, dass er recht hatte, dass sie ihn mehr begehrte als alles andere auf der Welt.
    Welche Versuchung! Sie krallte die Finger in das Bettlaken. Jetzt musste sie stark bleiben.
    Sie lauschte, wie er die Tür seines Zimmers hinter sich schloss. Mit klopfendem Herzen stellte sie sich vor, wie er allein im Bett lag. Sie entspannte ihre Hände, aber ihre Sehnsucht ließ nicht nach. Nichts wollte sie mehr, als zu ihm zu gehen.
    Entschlossen warf sie die Bettdecke zurück, setzte sich auf und riss sich das Nachthemd vom Leib. Dann legte sie sich wieder hin und streckte sich in der Dunkelheit aus. Mit zitternden Fingerspitzen begann sie, sich zu streicheln. In ihrer Fantasie war es Luke, der sie zärtlich liebkoste und ihre geheimsten Wünsche erfüllte …

5. KAPITEL
    Am nächsten Morgen erwachte Caitlyn später als sonst. Sie fror, weil sie nackt und ohne Decke geschlafen hatte.
    Schnell hob sie die Decke vom Boden auf und kuschelte sich erst einmal gemütlich in die Kissen. Zum Glück brauchte sie keine Hausarbeit zu machen und musste auch Daniel nicht zum Schulbus bringen.
    Benommen von den Tabletten, blieb sie eine Weile liegen und kostete die Ruhe des halbdunklen Schlafzimmers aus. Wie gut es tat, dass Luke ihr einen Teil ihrer Verantwortung abnahm!
    Seufzend dachte sie daran, dass sie von seiner Liebe geträumt hatte. Erst genoss sie den Gedanken, aber als sie allmählich wach wurde, bekam sie ein schlechtes Gewissen. In Wahrheit sollte sie keinen einzigen Gedanken an ihn verschwenden!
    Immerhin hatte er sie sitzen gelassen, und jetzt, als reicher Mann, hatte er in London eine schöne Countess zur Freundin.
    Caitlyn atmete tief durch. Ein Mann wie Luke würde sich nie wieder ernsthaft für eine Frau wie sie interessieren. Nicht, dass sie das wollte. Nein, ganz sicher nicht! Schließlich war er nur wegen Hassan und Daniel hier.
    Ärgerlich setzte sie sich auf und knipste das Licht an. Sofort bemerkte sie ihr dünnes pfirsichfarbenes Nachthemd, das ordentlich zusammengefaltet auf dem Nachttischchen lag. Mit einem Zettel von Luke, auf dem stand, dass er für Daniel Frühstück gemacht und ihn zum Bus gebracht hatte. Einige Male las sie die Notiz in Lukes kräftiger, flüssiger Handschrift.
    Er war hier im Zimmer gewesen – und hatte sie nackt gesehen!
    Der Gedanke beschämte sie. Sie stellte sich vor, wie er an ihrem Bett stand und sie betrachtete, und erschauerte. Sie wusste, dass ihr dieses ungebetene Eindringen in ihre Privatsphäre eigentlich keine Lustgefühle bereiten sollte. Was er wohl beim Anblick ihres Nachthemds und der Decke auf dem Boden gedacht hatte?
    Jedenfalls hatte er die Situation nicht ausgenützt. Stattdessen war er für sie eingesprungen, was sie ihm hoch anrechnete. Kaum zu glauben, dass dieser oberflächliche, reiche Junggeselle ganz von selbst erkannt hatte, was zu tun war.
    Es berührte sie tief, dass er sich so fürsorglich verhielt und sich um Daniel kümmerte.
    Doch das bedeutete nichts. Noch war es neu für ihn, einen Sohn zu haben. Und außerdem tat er es für ihn, nicht für sie.
    Nein, noch einmal würde sie ihm nicht verfallen! Schließlich hatte er ihr Vertrauen und das ihrer Familie schändlich missbraucht.
    Sie stand auf und zog sich an. Dass sie länger brauchte als sonst, lag zum einen an den Krücken, zum anderen daran, dass sie sich an diesem Tag schminkte.
    Als sie in ihrer engsten Jeans die Küche betrat, stand Lukes ausgespülte Tasse auf der Arbeitsplatte – und eine Kanne dampfenden Kaffees

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