Mein geheimes Leben bei Scientology und meine dramatische Flucht (German Edition)
euch.
Dank auch an Anonymous, vor allen denjenigen, die ich kennenlernen durfte, für die ausdauernde Unterstützung und das Interesse an diesem wichtigen Thema.
Vielen Dank an meine australischen Freunde, die Andersons, Janette, Anna und Dean, die offen ihre Kritik an der Church geäußert haben.
Ich möchte zudem allen danken, die mir auf meinem Weg ihr Vertrauen bewiesen, mich unterstützt haben oder mir durch ihre Freundlichkeit einfach nur demonstriert haben, wie schön es auf dieser Welt zugehen kann. Ana, Jane, Lucy, Aimee, Liz, Laurette und Gus, um nur ein paar zu nennen, sowie die vielen anderen Freunde, die ich bei HK und LHC kennengelernt habe.
Und zum Schluss darf ich natürlich auch nicht die vielen Journalisten vergessen, die seit Jahren wichtige Geschichten ans Tageslicht bringen und die mit großer Gewissenhaftigkeit die allgemeine Aufmerksamkeit auf ein bedeutsames Thema lenken, etwa Jonny Jacobsen, Lawrence Wright, Tony Ortega, John Sweeney, Tobin und Childs, Anderson Cooper und viele andere mehr.
BILDTEIL
Auf diesem Foto, das meine Mutter und mich in New Hampshire zeigt, bin ich knapp ein Jahr alt. Im Hintergrund sieht man die Anfänge des Traumhauses, das meine Eltern für uns bauten.
Dieses Foto zeigt mein erstes Weihnachtsfest. Unglaublich, wie sehr meine Tochter heute mir als Kleinkind ähnelt.
Auch hier sind wir noch in New Hampshire, kurz bevor meine Eltern entschieden, ihr Leben und ihr neues Haus aufzugeben, um nach Kalifornien zu ziehen und ihr Leben in den Dienst der Church zu stellen.
Regina Regenbogen auf meinem T-Shirt war meine Lieblingscomicfigur. Mir gefiel, dass sie eine Heldin war, deren Mission darin bestand, Farbe in die Welt zu bringen.
Das ist in der Kindertagesstätte der Church in L. A. Auf dem Regal links von mir stehen Bücher, in denen es um Werte wie Teilen, Fantasie, Respekt und Wahrheit geht. Man sieht, wie früh unsere scientologische Erziehung bereits begann.
Während dieser Zeit holte mich mein Bruder Justin nach der Tagesstätte vom Bus ab, um mit mir zur Wohnung zurückzugehen.
Ich war eigentlich immer ein typisches Mädchen, obwohl ich auf der Ranch lange Zeit den Wildfang spielte, um mich anzupassen.
Ich liebte meine Babypuppe und den Kinderwagen und nahm sie eine Zeitlang überall mit hin.
Ich schnitt meine Haare kurz, um auszusehen wie meine Mom, die ich in dieser Zeit auf der Ranch sehr vermisste. Hier stehe ich vor den Motels, den schlichten Unterkünften, in denen unsere Schlafzimmer untergebracht waren.
In unseren Zimmern durften wir eigentlich keine Haustiere halten, aber tatsächlich gab es einige Tiere auf der Ranch. Auf diesem Foto streichle ich meine Katze Bella.
Dieses Foto wurde an einem Sonntag aufgenommen, da ich meine Uniform nicht trage. Man bekommt einen Eindruck von der verlassenen Gegend, in der wir lebten.
Hier sind wir beim Minigolf mit meiner Urgroßmutter, die ich dreimal in meinem Leben traf. Am Bildrand kann man David Miscavige erkennen, meinen Onkel und das Oberhaupt der Church.
Hier sind wir in der Wohnung meiner Eltern im Vista Gardens-Wohnkomplex. Es ist an einem Sonntagmorgen aufgenommen worden – der Tag, an dem ich meine Eltern sehen durfte.
Mein Mann Dallas und ich konnten für eine Mission nach Australien reisen, um Geld für die Church zu sammeln. Es war eine wunderbare Erfahrung, auch deshalb, weil wir dort eigenständiger und unabhängiger leben konnten als zu Hause.
Wenn ich mir dieses Foto von meinem Mann, meinem Sohn, meiner Tochter und mir ansehe, weiß ich, dass sich alles gelohnt hat. Hätte ich die Church nicht verlassen, hätte ich nie eine Familie haben können.
Weitere Kostenlose Bücher