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Mein griechischer Boss - und Geliebter

Mein griechischer Boss - und Geliebter

Titel: Mein griechischer Boss - und Geliebter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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wird das Feuerwerk beginnen, also heben Sie bitte Ihre Gläser, um gemeinsam mit mir anzustoßen. Die nächste Musik ist für meine zukünftige Frau … für Katie.“
    Nachdem er die Rede beendet hatte, begann das Streichquartett mit einem klassischen Stück. Die herzerweichend schöne Musik schwoll an und verhallte in der Nacht. Niemand konnte sich ihrem Bann entziehen. Es war eines von Katies Lieblings-stücken, bei dem sie immer ganz gerührt wurde. Sie hatte es Alexi einmal erzählt, als sie es in ihrer Wohnung auf CD gehört hatten.
    Sie war überrascht, dass er sich daran erinnerte.
    Verdammter Kerl! Sie blinzelte die Tränen fort, die sich mit einem Mal in ihren Augen sammelten, und bewegte sich von der Menge fort. Sie musste allein sein.
    Es war nicht schwer, ein ruhiges dunkles Plätzchen zu finden. Sie sah zu, wie die Feuerwerkskörper in Goldkaskaden über dem Meer explodierten und ein glitzernder Funkenregen in der Dunkelheit niederging.
    „Woran denkst du?“ Alexis Stimme dicht neben ihrem Ohr ließ sie zusammenzucken. Sie sah sich um und stellte fest, dass er viel zu nah bei ihr stand.
    „Ich war etwas verblüfft über die Ankündigung.“
    „Es ist besser, man sagt es den Leuten gleich, ehe irgendwelche Gerüchte entstehen.“
    „Vermutlich hast du recht.“ Sie hob die Schultern.
    „Wir haben vorhin noch etwas vergessen“, sagte er plötzlich.
    „Was denn?“
    Er griff in die Tasche und zog eine kleine Schachtel hervor.
    „Ich war heute Nachmittag einkaufen, nur für alle Fälle.“ Er öffnete den Deckel, und der riesige Diamant funkelte hell, als sich das Feuerwerk darin spiegelte.
    „Alexi, er ist wunderschön!“ Katie blickte zu ihm auf, und ihre Stimme zitterte. „Du hast offensichtlich nicht daran gezweifelt, dass ich Ja sagen würde!“
    Er hob die Schultern. „Ich wusste, die Vernunft würde siegen.“
    Wie seltsam: Die Szenerie war so romantisch, der Ring war perfekt, und er war der Mann ihrer Träume. Dennoch fühlte sie sich, als würde ihr das Herz brechen.

9. KAPITEL
    Das Erste, was Katie sah, als sie die Augen aufschlug, war ihr Verlobungsring. Hell funkelte er in der Morgensonne, und wenn sie die Hand bewegte, bekam er erst einen goldenen, dann einen blauen Schimmer.
    Es war ihr Hochzeitstag! Sie würde Alexander Demetri heiraten! Dieser Gedanke durchfuhr sie mit einer Wucht, als hätte ein elektrischer Schlag sie getroffen. Es ging alles viel zu schnell. Erst die Entdeckung, dass sie schwanger war, und jetzt das. Sie fühlte sich wie in einer Achterbahn, in der sie herumgewirbelt und im Kreis gedreht wurde, bis sie völlig die Orientierung verloren hatte. Sie wartete nur noch auf den endgültigen katastrophengleichen Abwärtsflug.
    Aber vielleicht würde das nicht geschehen. Sie schlug die Decke zurück und stand auf. Sie würde den heutigen Tag nicht überstehen, wenn sie nicht daran glaubte, dass am Ende alles gut werden würde.
    Gestern Abend, als sie spät ins Bett gegangen war, hatte sie noch ihre Schwester angerufen, um ihr die Neuigkeiten beizubringen. Lucy war einige Sekunden sprachlos gewesen.
    „Du musst doch nicht gleich heiraten, nur weil du schwanger bist!“, hatte sie schließlich gestottert. „Ich weiß, dass unsere Kindheit nicht die beste war, aber du kannst nicht einfach von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen.“
    „Lucy, ich denke nur praktisch“, hatte sie ihrer Schwester ruhig erklärt. „Ein Kind allein großzuziehen ist schwierig. Außerdem verlangt Alexi, dass wir heiraten. Er will das Kind, und er ist ein sehr mächtiger und einflussreicher Mann.“
    „Du meinst, er hat dich erpresst, ihn zu heiraten!“
    Daran musste Katie jetzt denken, als sie ihr Spiegelbild betrachtete. Dann schaute sie sich um. In der Ecke stand ein neuer Koffer, randvoll mit allem, was sie für ein paar Tage in Griechenland brauchte. Im Schrank hing eine Auswahl neuer Kostüme, von denen sie sich eines für die Trauung heute Nachmittag aussuchen konnte.
    Er hat mich nicht erpresst, sondern gekauft, dachte sie nüchtern. Als würde Alexi in ihr eine Konkubine sehen, die allein zu seinem Vergnügen da zu sein hatte. Alexi bekam stets, was er wollte, und er wollte sie. Doch nur wegen des Babys, so viel stand fest.
    Es war noch nicht zu spät, sie konnte ihre Meinung noch ändern. Verstohlen schlich sich der unwillkommene Gedanke in ihren Kopf. Aber sie wollte ihre Meinung doch gar nicht ändern! Sie wollte Alexi heiraten, weil sie ihn liebte.
    Das hatte sie

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