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Mein griechischer Boss - und Geliebter

Mein griechischer Boss - und Geliebter

Titel: Mein griechischer Boss - und Geliebter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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„Du warst gut“, erklärte sie leichthin. „Mach dir keine Sorgen. Es war mehr als zufriedenstellend.“
    Als seine Augen schmal wurden, wusste sie, dass sie zu weit gegangen war. Alexi war es gewöhnt, Komplimente zu bekommen und von Frauen umschwärmt zu werden. „Zufriedenstellend?“
    Achselzuckend versuchte sie, ins angrenzende Bad zu gehen, doch er packte sie am Handgelenk und hielt sie zurück.
    „Halt, stopp.“ Er zog sie zu sich auf den Schoß. In der Unterwäsche und dem Rock sah sie ziemlich sexy aus.
    „Alexi, ich will jetzt duschen. Ich habe nicht mehr die Energie, um dir zu schmeicheln.“
    „Sehr witzig!“ Er lächelte. „Mal sehen, ob ich etwas Energie herbeizaubern kann.“ Er zog sie eng an sich und presste seine Lippen auf ihre. Zuerst versuchte sie, ihm zu widerstehen und so zu tun, als würde sein Kuss ihr nichts bedeuten, doch nach einer Weile erwachte ihre Leidenschaft erneut, und gierig erwiderte sie seinen Kuss.
    „Und jetzt sag noch einmal, dass es ganz nett war“, flüsterte er. Er schob seine Hand unter ihren Rock und ließ sie über Katies weiche Haut gleiten.
    „Nicht, Alexi. Hör auf …“
    Er öffnete ihren BH und streichelte ihre Brüste. „Was hast du gerade gesagt?“, fragte er amüsiert, als er spürte, wie ihr Körper reagierte.
    Was hatte sie eben gesagt? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern, außer daran, wie gut er war. „Hör nicht auf“, flüsterte sie, als er die Hand fortzog.
    „Das habe ich auch nicht vor …“ Seine Stimme klang heiser. „Ganz und gar nicht.“
    Katie hielt ihr Gesicht dem Wasserstrahl entgegen. Nach der hitzigen Leidenschaft musste sie sich unbedingt abkühlen. Was hatte Alexi nur an sich, dass er sie dermaßen anzog? Wieso fühlte sie sich bei ihm so lebendig, so befriedigt … und so traurig?
    Das erste Mal hatten sie sich wild und selbstvergessen geliebt. Beim zweiten Mal hatte er sie mit einer so zärtlichen Sinnlichkeit genommen, dass sie am liebsten geweint hätte.
    Aber es geht ja nur um Sex, dacht sie bitter. Alexi hatte nur wieder einmal bewiesen, dass sie wie Wachs in seinen Händen war. Die Zärtlichkeit war allein der Tatsache geschuldet, dass sie sein Kind erwartete.
    Es war sinnlos, mehr darin sehen zu wollen oder sich Tagträumen hinzugeben und auf zärtliche Liebesbeteuerungen zu hoffen. Das würde nicht geschehen.
    Sie stellte das Wasser ab, trat aus der Dusche und zog einen der flauschigen weißen Bademäntel an, die an der Tür hingen.
    Dann ging sie zurück ins Schlafzimmer. Während sie unter der Dusche gestanden hatte, hatte Alexi ihr Gepäck geholt. Sie öffnete den Koffer und überlegte, was sie anziehen sollte.
    Alexi hatte etwas von einem Candlelight-Dinner draußen auf der Terrasse gesagt. Bei dieser Vorstellung verspürte sie einen leisen Stich im Herzen. Alle Voraussetzungen für romantische Flitterwochen waren vorhanden, doch die entsprechenden Gefühle fehlten. Würde das ihr Schicksal während der gesamten Ehe sein? Und was, wenn Alexi ihrer überdrüssig würde? Er liebte Herausforderungen, und vermutlich würde er sich schon bald zur nächsten Eroberung aufmachen.
    Sie setzte sich auf das Bett. Warum quälte sie sich selbst mit diesen Gedanken? Sie musste damit aufhören und lernen, sie nicht zu beachten.
    Zur Ablenkung blickte sie sich im Zimmer um. Goldfarbene Teppiche bedeckten den Boden, und türkis-goldene Vorhänge hingen vor den Glastüren, die hinaus auf den Balkon führten. Sie standen offen, und eine sanfte Brise hob die leichten Gardinen aus Voile.
    Nach der langen Reise hätte Katie sich am liebsten hingelegt und geschlafen, aber sie stand auf und trat auf den Balkon. Er war riesig, und auch hier verbreiteten verschwenderisch blühende Blumen einen betörenden Duft. In den nahen Obstplantagen verströmten die reifen Feigen ihr süßes schweres Aroma, und der leichte Wind trug den würzigen Salzgeruch des Meeres zu ihr.
    Inzwischen war es dunkel geworden, und sie konnte nur noch die Silhouetten der Zypressen und Obstbäume erkennen, die sich im hellen Mondlicht abhoben. Das Meer hatte einen silbrigen Schimmer. Nachdem sie ein paar Mal tief eingeatmet hatte, fühlte sie sich besser. Sie hörte die Zikaden, und in der Ferne brachen sich die Wellen am Strand.
    Sie würde sich anziehen und Alexi kühl und distanziert entgegentreten. Zugegeben, sobald er sie küsste, wäre es damit vorbei, aber im alltäglichen Umgang mit ihm würde sie es schon

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