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Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition)

Titel: Mein Herz schlägt immer noch für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kaitlyn Rice
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gemacht hatte. Mit einem Mal konnte er die Fehler vergessen, die sie beide gemacht hatten.
    Er küsste die verdutzte LeeAnn auf die Wange. „Ich danke dir! Du hast mir gerade einen Riesengefallen getan.“
    „Was habe ich denn gemacht?“
    „Durch dich habe ich eben etwas begriffen.“ Er brachte sie zur Haustür. „Jetzt weiß ich, dass ich alles daransetzen werde, um mit Callie zusammenzubleiben.“
    „Ach ja, und wieso?“
    „Das verrate ich dir nicht. Aber ich liebe Callie und werde sie immer lieben. Danke für die Zeit, die wir miteinander verbracht haben. Ich wünsche dir alles Gute.“
    Als sie mit selbstbewussten Schritten zu ihrem Auto ging, sah er ihr nach. LeeAnn war vielleicht verletzt, aber sie würde im Handumdrehen darüber hinwegkommen.
    Drinnen nahm er Luke auf den Arm und lief mit ihm auf und ab. Allmählich beruhigte sich das Kind und schlief ein. Jack legte ihn in sein Bettchen und räumte anschließend auf. Die nächsten Tage mit seinem Sohn würden ganz entspannt werden. Sie würden viel Spaß miteinander haben, während sie darauf warteten, dass Callie endlich zurückkam.
    Während der Landung spielte Callie nervös mit ihrem Ehering. Sie konnte es kaum erwarten, ihren Sohn und Jack wiederzusehen.
    Mit einem Ruck setzte das Flugzeug auf. Sie war wieder zu Hause.
    War ihr Zuhause in Kansas?
    Ja, entschied sie im Stillen. Dabei war noch nicht klar, wo sie in Zukunft leben würde.
    Vier Tage hatte sie gebraucht, um das Chaos im Labor zu bereinigen. Dabei war es allerdings weniger um das Sortieren von Unterlagen gegangen. Vielmehr hatte sie moralischen Beistand leisten müssen: Patty und Stan hatten sich nämlich ineinander verliebt und ihren ersten Streit gehabt. Deshalb war Patty Knall auf Fall gegangen und hatte aus Versehen die Akten eingesteckt, als sie ihren Schreibtisch ausgeräumt hatte.
    Callie amüsierte sich darüber, dass sie ihre eigenen Beziehungsprobleme in Wichita gelassen hatte, um einem anderen Paar bei seinen Liebesproblemen zu helfen. Patty und Stan hatten sich schließlich versöhnt und bereits ihre Verlobung geplant – Patty war mitsamt den Akten ins Labor zurückgekehrt. Alle Kollegen hatten Callie versichert, dass sie die Untersuchungen auch ohne sie fortführen könnten.
    Callie hatte gekündigt, wollte das Projekt von Kansas aus aber beratend begleiten.
    Nachdem sie ihr Gepäck abgeholt hatte, ging sie schnell zum Ausgang. Sie hatte viel Zeit zum Nachdenken gehabt und wusste jetzt, was sie tun würde.
    Sie würde Jack alles erzählen. Dass sie sich von ihm im Stich gelassen gefühlt hatte und deshalb dumme Entscheidungen getroffen hatte. Dass sie oft unnötige Streitereien angezettelt hatte. Dass sie mindestens genauso schuld war wie er, dass ihre Ehe schiefgegangen war.
    Sie würde ihn bitten, ihnen eine weitere Chance zu geben. Und noch eine, falls das nicht ausreichte. Und immer so weiter, bis ihre Ehe auf natürliche Weise zu Ende gehen würde, wenn sie beide hoffentlich sehr alt waren.
    Schon von Weitem erkannte sie den gut aussehenden dunkelhaarigen Mann, der in der Halle stand. Er beugte sich über einen Buggy und deutete mit dem Finger in ihre Richtung. Der kleine Junge im Kinderwagen lächelte mit den gleichen Grübchen in den Wangen wie sein Vater.
    Es tat so gut, die beiden zu sehen!
    Callie rannte auf sie zu. Es war ihr ganz egal, ob sie sich lächerlich machte.
    „Hey, ihr beiden!“, keuchte sie glücklich.
    Jack nahm ihr die Tasche ab, und sie hob Luke aus dem Wagen und drückte ihn an sich. „Ich habe dich so vermisst, mein Kleiner“, murmelte sie und knuddelte und küsste ihn. Dann sah sie Jack an.
    „Wir sind froh, dass du wieder da bist“, sagte er.
    „Ist alles gut gegangen?“
    „Ja. Wir haben uns darauf geeinigt, dass Schlafenszeiten ein Muss sind. Dafür können wir aber nach Lust und Laune baden und spielen.“
    Sie lächelte ihn strahlend an. „Prima.“
    „Du wirkst so glücklich. Hast du alles erledigen können?“
    „Ja, alles in Ordnung. Ich erzähle es dir später.“ Sie zupfte ihn am Ärmel. „Nimmst du mich kurz in den Arm?“
    Jack drückte Mutter und Kind fest an sich, sodass Luke vergnügt krähte. Schließlich küsste er Callie zart auf den Mund. „Reicht das fürs Erste?“, fragte er mit schelmischem Blick.
    Sie nickte lächelnd, und gemeinsam gingen sie zum Parkplatz. Auf der Fahrt nach Hause schilderte Jack ihr all die lustigen Erlebnisse mit Luke – als sie sein Haus erreichten, lachte Callie immer noch.
    „Ah,

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