Mein schoenster Kindergeburtstag
20 Zentimeter lange Streifen schneiden. An die obere und untere schmale Kante je ein Rundholz kleben (gibt es als Stangen im Baumarkt, die dann passend zurechtgesägt werden). Einladungstext daraufschreiben.
Stilecht wird’s, wenn Datum und Uhrzeit in römischen Ziffern geschrieben sind. Dann die Einladung zusammenrollen und mit roter Kordel umwickeln. Wer mag, kann das Schriftstück noch mit rotem Wachs versiegeln.
Dekoration für die Römerparty
Zwei oder drei Papiersäulen am Fenster, schon fühlt man sich ins alte Rom versetzt. Je nach künstlerischer Veranlagung: Säulen, Kapitelle und Statuen auf große Papierbogen malen, ausschneiden und an Fenster oder Wände kleben. Wer gerne bastelt: Große Wirkung erzielen Sie mit Deko-Elementen aus Pappmaschee. VERKLEIDUNG:
Damit sich alle Gäste schnell in Römerinnen und Römer verwandeln können, reichen ein paar weiße Stoffbahnen, Broschen und Sicherheitsnadeln.
WAS RÖMER SONST NOCH BRAUCHEN:
Römische Münzen natürlich und Lorbeerkränze!
Material pro Römerverkleidung
1 Stück weißer Stoff, etwa 40 cm breit und 1,40 m lang
1 Gürtel, 1 Kordel oder 1 Strick
1 Zweig, etwa 40 cm (von Forsythie, Buche, Weide, Kirschlorbeer oder Zitronenmelisse, Oregano, Pfefferminze aus dem Kräuterbeet)
außerdem: Broschen oder Sicherheitsnadeln, Paketschnur, Schere
Halten Sie weiße Bettlaken, Tischdecken, Tücher oder weiße Stoffreste bereit, damit sich die Kinder als Römer verkleiden können (alte Bettlaken vorher in kleinere Stoffstreifen schneiden). Mit Kordeln, Broschen und Sicherheitsnadeln zusammengehalten, werden aus den Stoffbahnen römische Togen – die echten Römer haben es ebenso gemacht!
Für die „Lorbeerkränze“ an jeden Zweig vorn und hinten ein Stück Schnur binden. So können sie den Kindern um den Kopf gebunden werden.
Keine Sorge, wenn der Zweig nicht ganz um den Kinderkopf passt – die echten Lorbeerkränze waren auch vorne offen.
Material für römische Münzen
etwa 100 Kronkorken (in Kneipen nachfragen oder rechtzeitig im Bekanntenkreis sammeln)
Goldlack aus der Spraydose
Kronkorken ein paar Tage vor dem Fest beidseitig goldfarben ansprühen, damit sie trocknen können und nicht abfärben. Im Laufe der Party haben die Kinder Gelegenheiten, sich diese Goldmünzen zu verdienen.
Das Fest
Es geht hoch her beim Römerfest: Die Gäste treten zum Wagenrennen an, Nachwuchsdichter liefern sich einen Wettstreit, und wegen Kaiser Nero muss sogar die römische Feuerwehr ausrücken. Ein opulentes Festgelage und antike Funde aus der Römerzeit gibt es auch noch.
Der erste Akt: Die erste Viertelstunde
In der Schneiderei gibt es jede Menge zu tun. Ein Großauftrag an römischen Beuteln soll gefertigt werden. Wer eingetroffen ist, darf gleich zur Bastelstation gehen.
Ein Beutel für römische Münzen
Die jungen Römer basteln sich einen Stoff- oder Lederbeutel für die Münzen, die sie auf der Römerparty gewinnen können.
Material pro Beutel
1 Lederrest, 1 Stück Kunstleder oder 1 Stück Stoff, 35 x 35 cm (Kunstleder gibt es von der Rolle; 1,40 m x 1,05 m reichen für 12 Beutel)
1 Lederband oder 1 Kordel
außerdem: weiße Buntstifte, Pappscheibe oder großer Eimerdeckel (Ø 34 cm), Scheren, Speiseteller (Ø 26 cm), Lochzange
Sie können die Umrisse des äußeren Kreises mit der Pappscheibe bereits vor Beginn der Party auf die Leder- oder Stoffreste übertragen – das spart Zeit und Material. Nun schneidet jedes Kind einen Kreis aus, legt den Speiseteller mittig auf und zeichnet mit weißem Buntstift den Umriss nach. Markieren Sie entlang dieser Linie im Abstand von etwa vier bis fünf Zentimetern Punkte. (Achten Sie darauf, dass es eine gerade Zahl ist – also 12, 14 oder maximal 16 Punkte.) Mit der Lochzange an den Punkten Löcher stanzen, Lederband durchziehen – fertig.
Der zweite Akt: Das Fest läuft
Es ist so weit: Alle Gäste sind im Besitz eines „echten“ römischen Lederbeutels. Die Spiele können beginnen!
Vorstellungsrunde mit Julius Cäsar
Julius Cäsar , der von einer Tafel oder Kiste auf die Kinder guckt, will wissen, wer eigentlich mit ihm feiert.
Bestimmt sind auch „echte“ Römer darunter – also Kinder, deren Namen lateinischen Ursprungs sind wie Felix, Julia oder Quirin. Doch das römische Reich ist groß, und vielleicht tragen manche Gäste auch britische, hebräische oder arabische Namen.
Material
1 Papierkärtchen pro Kind (etwa halb so groß wie eine Visitenkarte), an einer Ecke
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