Mein schoenster Kindergeburtstag
gelocht
1 Porträt von Julius Cäsar oder einem anderen berühmten Römer
1 große Pappe oder 1 Tafel
außerdem: Stift, Reißnägel oder transparentes Klebeband
Finden Sie die Bedeutungen der Vornamen aller Partygäste heraus und schreiben Sie diese auf die Rückseite von kleinen Namensschildchen. Bedeutungen und Herkunft der Namen finden Sie etwa im Internet (siehe Anhang, > ) . Auf die Vorderseiten schreiben Sie die tatsächlichen Namen der Geburtstagsgäste. Beispiele: Vorderseite: Paul, Rückseite: der Kleine (lateinisch); Vorderseite: Hannah , Rückseite: die Anmutige (hebräisch); Vorderseite: Achmed , Rückseite: der Lobenswerte (arabisch); Vorderseite: Felix , Rückseite: der Glückliche (lateinisch); Vorderseite: Julia , Rückseite: aus dem Geschlecht der Julier (lateinisch) usw.
Kopieren und vergrößern Sie ein Porträt von Julius Cäsar oder einem anderen berühmten Römer – vielleicht Marc Anton , wenn das Geburtstagskind Marc oder Antonia heißt – aus einem Buch oder Lexikon. Das Bild auf einer großen Pappe oder einer Tafel befestigen und neben dem magischen Kreis, dem Atrium, in dem sich alle Kinder versammeln, aufstellen.
Drumherum werden die Namenskärtchen der Gäste gepinnt. Aber nur die Rückseite, also die Seite mit der Bedeutung bzw. Herkunft der Namen, ist sichtbar, denn nun dürfen die Kinder raten: Wer ist der Glückliche ? Könnte das Felix sein? Wer ist der Kleine ? Paul vielleicht? Sobald ein Name zugeordnet wurde, bekommt das betreffende Kind sein Namensschildchen überreicht und darf es an seinen Lederbeutel knoten.
Der Würfel ist gefallen
Die Römer liebten Würfelspiele – also wird die Reihenfolge der Gratulanten und Geschenkeüberbringer ausgewürfelt.
Material
1 Stein
1 Würfel pro Gast
Die Kinder sitzen im Kreis, in der Mitte liegt ein Stein. Das Geburtstagskind gibt jedem Kind einen Würfel. Jetzt versucht jedes Kind seinen Würfel möglichst nahe an den Stein zu werfen. Das Kind, dessen Würfel dem Stein am nächsten liegt, darf sein Geschenk als erstes überreichen. Dann folgt das Kind, dessen Würfel dem Stein am zweitnächsten liegt. Das Spiel geht so lange, bis alle an der Reihe waren. Sind zwei Würfel etwa gleich weit vom Stein entfernt, entscheidet die Zahl der gewürfelten Augen.
Dichterwettstreit
Zwar gab es im alten Rom noch kein Fernsehen mit Talentshows. Aber das Prinzip kannte man schon: wenn die Literaten zum Dichterwettstreit antraten. Das dürfen die Kinder jetzt auch.
Material
Papier, Stifte
1 Liste mit 5 oder 6 beliebigen Begriffen (bei älteren Kindern auch 7 oder 8 Begriffen), die im Gedicht vorkommen sollen
Damit es ein richtiger Wettstreit wird, bei dem alle die gleichen Bedingungen haben, bekommen alle Nachwuchsdichter die gleiche Liste!
Die Kinder bilden Gruppen von zwei bis vier Spielern. Jedes Dichterteam bekommt eine Liste mit den Begriffen (zum Beispiel: Rom, spielen, Kaiser, blau, Herz, Baum). Dann wird gedichtet, bis alle Begriffe untergebracht sind. Jedes Team wählt einen Redner, der das Gedicht vorträgt.
Schließlich wählen alle Römer die besten Gedichte aus und küren die Siegerteams mit Goldmünzen.
Das beste Team könnte drei Münzen bekommen, das zweite Team zwei, das dritte eine.
TIPP
Weil nicht alle Teams gleich lange dichten, dürfen sich diejenigen, die fertig sind, in der Zwischenzeit in eine Toga wickeln und einen Lorbeerkranz um das Haupt schlingen. So können Sie nach und nach den Kindern helfen und brauchen nicht bei der ganzen Horde gleichzeitig zu sein.
Römergelage
Wenn vor 2000 Jahren gefeiert wurde, aßen die Römer im Liegen und mit den Fingern. Falls es nicht gerade Sahnetorte gibt, können sich die Kinder zum Essen auf Kissen räkeln.
Und weil bei den Römern das Aussehen der Speisen wichtiger war als der Geschmack, gibt es bei dieser Party einen sensationellen Kuchen – den jeder mit wenigen Handgriffen hinbekommt: eine römische Galeere.
Zutaten für den Galeerenkuchen
Kastenkuchen (Rezept siehe > )
außerdem: Kuvertüre, Schokostangen, Cola- oder Lakritzschnecken, Zahnstocher, Schaschlikstab, Papiersegel, Spielfiguren (Römer)
In den Kuchen an die Seite Schokostangen als Ruder stecken. Am oberen Rand mit Zahnstochern Cola- oder Lakritzschnecken befestigen – das sind die Schilde. Für die Dekoration Mast und Segel aus Schaschlikspieß und Papier basteln und mit den Spielfiguren auf dem Kuchen aufstellen.
Dazu gibt es Obst, das man bequem mit den Fingern essen kann: Zum
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