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Mein sicheres Zuhause

Mein sicheres Zuhause

Titel: Mein sicheres Zuhause Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Noellke
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Maßnahmen hinaus: Sie verändern die Beleuchtung und Sie lassen Lichtschalter an eine geeignetere Stelle versetzen. Die Beleuchtung lässt sich verbessern, indem Sie Lampen umstellen, erneuern oder weitere hinzufügen. Letzteres ist meist der Fall, denn viele Wohnungen sind mit zu wenigen Lichtquellen ausgestattet. Eine einzige kleine Lampe kann die Lichtverhältnisse bereits grundlegend verbessern.
    Als Schutz gegen Einbrecher – soll ich innen die Türen abschließen?
    Manche meinen, sie könnten sich noch besser gegen Einbrecher schützen, wenn sie auch in den Innenräumen noch Hindernisse aufbauen und es dem Eindringling möglichst schwer machen, durch die Innenräume zu spazieren und Diebesgut zusammen zu raffen. Als eine geeignete Möglichkeit scheint es sich anzubieten, die Türen innerhalb der Wohnung abzuschließen. Doch die Polizei hält nicht viel von dieser Sicherungsmaßnahme.
    Die schwachen Innentüren
    Auf den ersten Blick scheint die Logik ja bestechend zu sein: Einbrecher haben wenig Zeit, und wenn man sie in den Innenräumen noch ein wenig aufhalten kann, dann sollte man das tun. Doch gehen diese Überlegungen ein wenig an der Situation vorbei, in der sich der Einbrecher befindet. Hat er die Eingangstür überwunden, dann wird es ihm ein Leichtes sein, auch die Innentüren noch aufzuhebeln oder ganz einfach einzutreten.
    Die Türen innerhalb der Wohnräume bieten im Allgemeinen so gut wie keinen Schutz gegen Einbrecher. Das müssen sie auch nicht. Denn wie gut Ihre Wohnung gegen Einbrecher geschützt ist, das entscheidet sich nicht im Innern, sondern außen, an der Haus- oder Wohnungstür, den Nebentüren und an den Fenstern. Bevor Sie darangehen und Ihre Innentüren stärken und sicherer machen, sollten Sie den Schutz an den »Einstiegspunkten« weiter verbessern.
    Abgeschlossene Innentüren sind nicht geeignet, einen Einbruch zu verhindern. Das einzige, was Sie damit erreichen: Das Ausmaß der Schäden wird noch zunehmen, da der Einbrecher nichts unversucht lassen wird, diese schwachen Türen noch zu überwinden. Deshalb unser Tipp: Sparen Sie sich die Mühe, Sie brauchen nachher nur neue Schlösser und womöglich neue Türen.
    Verhängnisvolle Blockaden
    Es gibt noch einen zweiten Grund, weshalb man eher darauf verzichten sollte, im Innern die Räume abzuschließen: Tritt ein Notfall ein – zum Beispiel: es bricht ein Feuer aus oder es platzt ein Wasserrohr –, dann muss sich die Feuerwehr schnell Zutritt zu Ihren Räumen verschaffen. Es wäre äußerst nachteilig, wenn sich die Lösch- und Rettungskräfte ihren Weg durch jede einzelne Tür bahnen müssten.
    Und solange Sie selbst oder andere Personen sich in Ihrer Wohnung aufhalten, verbietet es sich ohnehin, Innentüren zu verriegeln. Damit würden Sie sich selbst und anderen den Fluchtweg verbauen. Eine abgeschlossene Tür kann da schnell zur tödlichen Falle werden.
    Schließlich sind abgeschlossene Türen auch nicht geeignet, den Einbrecher aufzuhalten oder ihm den Fluchtweg abzuschneiden. Damit beschwören Sie vielmehr eine gefährliche Situation herauf. Fühlt sich der Einbrecher in die Enge getrieben, gerät er in Panik und wendet womöglich Gewalt an.
    Wo drohen Gefahren in meiner Küche?
    Zusammen mit dem Badezimmer gehört die Küche zu den Räumen, in denen die meisten Unfälle im Haushalt passieren. Und das liegt nicht nur daran, dass wir uns hier relativ oft aufhalten. Sondern in der Küche gibt es zahlreiche Gefahrenquellen, die uns gar nicht so sehr auffallen, weil der Umgang mit ihnen zu unserem Alltag gehört. Doch an Messern, kochend heißem Wasser, glühenden Herdplatten kann man sich ernsthaft verletzen. Aber auch Küchenschränke und Schubladen sind nicht ungefährlich. Man kann sich seine Finger quetschen oder einklemmen. Gerade wenn es wieder einmal besonders schnell gehen soll, sind solche Unfälle schnell passiert.
    Die tägliche Verletzungsgefahr
    Kochen, Backen, Abwasch, Geschirr einräumen oder Putzen – überall drohen Gefahren. Dabei ist schon viel gewonnen, wenn man sich die Risiken überhaupt erst einmal klarmacht. Im Übrigen können die folgenden Hinweise nützlich sein (weitere finden Sie auf S. 110 f.):
Küchenschränke niemals überladen. Gläser und Geschirr nicht so aufstellen, dass sie Ihnen beim Öffnen der Schränke schon halb entgegenkommen.
Verschütten Sie Speisen oder Flüssigkeiten, wischen Sie die sofort auf. Ansonsten könnten Sie darauf ausrutschen.
Drehen Sie auf der Herdplatte

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