Mein sicheres Zuhause

sind.
    Ausreichende Beleuchtung muss sein
    Dunkelheit ist gefährlich, nicht zuletzt, weil sie unterschätzt wird. Man meint, seine eigenen vier Wände ausreichend zu kennen, bewegt sich unbekümmert durch einen dunklen Raum – und stürzt. Denn dort befindet sich ein Hindernis, das man übersehen oder an das man gerade nicht gedacht hat.
    Achten Sie daher unbedingt darauf, dass Ihre Wohnung ausreichend beleuchtet ist. Das gilt in besonderem Maße für die »Wege«, die Sie in Ihrer Wohnung zurücklegen. Im Flur, auf Treppen, aber auch in den Zimmern sollte es keine »dunklen Ecken« geben, die Sie passieren müssen.
    Dabei ist es keineswegs so, dass die Gleichung gilt: Je heller desto sicherer. Gleißendes Licht ist unangenehm, zu helle Räume sind ungemütlich und ermüden das Auge. Vielmehr kommtes darauf an, eine ausgeglichenes Beleuchtungsniveau zu erreichen: Mit einer Kombination aus direkter und indirekter, diffuser Beleuchtung. Außerdem dürfen die Lampen nicht flimmern und sie auf keinen Fall blenden.
    Stufen und Schwellen beleuchten
    Wo es in Ihren Wohnräumen Stufen und Schwellen gibt, droht besondere Gefahr zu stolpern und zu stürzen. Sorgen Sie daher dafür, dass Stufen und Schwellen gut zu sehen sind. In manchen Häusern kann man sich an zu niedrigen Türen oder Balken den Kopf stoßen. Auch die sollten beleuchtet und farblich gekennzeichnet werden, damit man sie nicht übersieht.
    Die Erreichbarkeit der Lichtschalter
    Ein ganz wesentlicher Punkt bei einer durchdachten Beleuchtung betrifft die Lichtschalter: Wo sind sie angebracht? Wie gut lassen sie sich erreichen? Vor allem: Befinden sie sich in einem Bereich, der von anderen Lichtquellen ausreichend beleuchtet wird? Ein weit verbreiteter Fehler ist es nämlich, die Lichtschalter so anzubringen, dass Sie sich erst einmal in der Dunkelheit zum Lichtschalter vortasten müssen. Genau in solchen Situationen geschehen Unfälle.
    Auch sind manche Lichtschalter regelrecht versteckt, so dass man nach ihnen suchen muss. Als Bewohner wissen Sie zwar, wo Sie die finden. Aber für Ihren Besuch kann so eine Suche regelrecht gefährlich werden. Vor allem, wenn sich dann noch Steckdosen in unmittelbarer Nähe der Schalter befinden. In Toiletten und Badezimmern sind die Lichtschalter oftmals innen angebracht. Auch das erhöht nicht gerade die Sicherheit.
    Wie kann ich die Innenbeleuchtung verbessern?
    Der erste Schritt, wenn Sie die Innenbeleuchtung verbessern möchten, ist die Bestandsaufnahme. Schauen Sie sich Ihre Wohnung daraufhin an, wie gut sie ausgeleuchtet ist. Dies sollten Sie zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten tun. Einmal am Tag, wenn es noch hell ist, und das andere Mal abends bei Dunkelheit. Achten Sie auf die folgenden Punkte:
Gehen Sie Ihre Wohnung vollständig ab: Ist jeder Weg ausreichend beleuchtet?
Werden Sie durch bestimmte Lichtquellen geblendet?
Flackern oder flimmern einzelne Lampen?
Können Sie jede Stufe, jede Schwelle gut sehen?
Können Sie jeden Lichtschalter bei Helligkeit bequem erreichen?
Befinden sich die Lichtschalter von Toilette und Badezimmer außerhalb des Raumes oder direkt neben der Tür, so dass sie sofort gefunden werden?
In Räumen, in denen Sie sich etwas länger aufhalten: Gibt es mindestens zwei Lichtquellen?
Gibt es in diesen Räumen Lampen, die für indirektes, diffuses Licht sorgen? Und zusätzlich Lampen, die bestimmte Bereiche gezielt beleuchten?
Besonders das Schlafzimmer sollten Sie unter die Lupe nehmen: Haben Sie beim Gang ins Bett immer genügend Licht? Lässt sich das Licht vom Bett aus löschen?
    Der nächtliche Gang auf die Toilette braucht ausreichend Licht
    Sie sollten nicht nur gut ins Bett hineinkommen. Ebenso wichtig: Dass Sie nachts aufstehen und die Toilette aufsuchen können und dabei immer ausreichend Licht haben! Dabei empfiehlt sich für das Schlafzimmer ein nicht zu grelles Licht. Wenn Sie nachts das Licht anknipsen, muss sich das Auge erst langsam an das Licht gewöhnen.
    Lampen hinzufügen und Lichtschalter versetzen
    Aus der Bestandsaufnahme ergibt sich, wo Sie ansetzen sollten. Dabei sollten Sie die schwersten Mängel als erste beheben. So darf es nicht sein, dass Sie sich bei Dunkelheit in Ihr Bett tasten müssen oder beim nächtlichen Aufstehen ohne Licht auskommen müssen. Auch Treppenstufen, Schwellen und Balken müssen unbedingt gut zu sehen sein. In manchen Fällen können hier auch Leuchtstreifen die nötigen Akzente setzen.
    Im Wesentlichen läuft die Verbesserung auf zwei