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Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker

Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker

Titel: Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. E. Castle
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Teuflisch.
    »Irgendein Roboter-Ding hat mich im Visier«, sagte Amanda mit panischer Stimme und zupfte an Fishers Ärmel. Er folgte ihrem entsetzten Blick. Der Roboter sah Amanda mit einem einzelnen blauen Auge starr an.
    »Zehn Sekunden«, verkündete der Produzent.
    Die Bäume fingen an zu zittern und zu schwanken, Äste peitschten durch die Luft. Die Venusfliegenfallen schnappten mit ihren Mäulern wie Kastagnetten.
    »Stillhalten«, murmelte Fisher eindringlich. »Keiner rührt sich, bis ich es sage. Dann verteilen wir uns, okay?«
    »Verstanden«, sagte Amanda.
    »Gut«, sagte Dr. Teuflisch. Bibi Bolitzki gab ein Wimmern von sich, dass sich wie ein Ja anhörte.
    »Kasper?«, hakte Fisher nach. »Hast du mich gehört? Kasper!«
    »J…j…j…ja«, gelang es Keels zu stottern.
    »Fünf, vier, drei, zwei … eins«, zählte der Produzent den Countdown. Sein fieses Lachen hallte über die Lautsprecher. Einen Moment lang flackerte eine Erkenntnis am Rande von Fishers Bewusstsein auf … Auch das Lachen kam ihm bekannt vor …
    Aber er hatte keine Zeit, darüber nachzudenken.
    Der Tyrannoboter kam auf sie zugestampft, sein Körper schwankte hin und her. Der Roboter mit dem blauen Auge setzte sich in Bewegung und raste auf Amanda zu.
    »Noch nicht«, sagte Fisher.
    »Fisher …«, zischte Amanda nervös.
    »Noch nicht …«, befahl Fisher.
    »Basley!«, kreischte Bibi.
    »Noch nicht …« Fisher musste sich selbst zwingen, an Ort und Stelle stehen zu bleiben.
    Der mechanische Dinosaurier riss das Maul auf und Reihen gezackter Stahlzähne wurden sichtbar. Der Roboter raste nun mit Vollgas auf sie zu … drei Meter … zwei …
    » JETZT !«, brüllte Fisher und hechtete zur Seite. Alle fünf stoben in verschiedene Richtungen auseinander und der rasende Roboter prallte mit dem Tyrannoboter zusammen. Dabei riss der Riesenzahn des Dinosauriers seine Kontrollkapsel ab. Funken sprühend knallte der Rumpf in die Beine der Riesenechse und riss sie unter ihm weg. Der Tyrannoboter stürzte schwer zu Boden. Rauch stieg auf und Funken sprühten aus beiden Maschinen.
    »Okay!«, rief Amanda keuchend über den Lärm der anderen Maschinen hinweg.
    »Was jetzt? Wohin sollen wir gehen?«
    Bevor einer von ihnen antworten konnte, zischte ein unscharfer pinker Schatten aus den Bäumen herunter, schoss zwischen Fishers Beinen hindurch und weiter in die mechanische Wildnis.

    » FF !«, rief Fisher und stürzte hinter ihm her. Die anderen folgten ihm, seinen Namen schreiend – »Fisher!« – »Basley!« –, und wichen peitschenden, messerscharfen Ästen und sich windenden elektrischen Schlingpflanzen aus.
    FF legte seinen eigenen Kurs fest, trippelte panisch weiter und schlängelte sich zwischen den mechanischen Wesen hindurch. Fisher wusste nicht, wie er entkommen war, aber angesichts der heldenhaften Taten des kleinen Kerls bei TechX überraschte es ihn kaum. Vielleicht versuchte er, sie zu Zwo und Molly zu führen.
    Plötzlich kam ein riesiger Android hinter einem Baum hervor, aus jedem seiner Arme schoss eine meterlange Peitsche. Fisher hielt abrupt an und auch seine Mitstreiter kamen schlingernd um ihn herum zum Stehen.
    Der Android kam immer näher und knallte abwechselnd mit seinen Peitschen. FF war wimmernd und zitternd vor ihnen stehengeblieben.
    »Oh nein, oh nein, oh nein …«, sagte Keels immer wieder.
    »Halt die Klappe!«, blaffte Amanda ihn an. »Alle ausschwärmen. Wir müssen ihn verwirren.« Als sich niemand rührte, sagte sie schnell: »Hört zu, ich weiß, was ich tue. Ich schau mir oft Actionfilme an – aaah!« Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, wickelte sich eine Peitsche dreimal um ihre Taille, fesselte ihre Arme am Körper fest und riss sie von den Füßen.
    »Amanda!«, schrie Fisher. Die andere Peitsche schnellte in einer flüssigen Bewegung vor, wickelte sich um Keels und schleuderte ihn zu Boden. Der Popstar kreischte vor Entsetzen.
    Der Roboter setzte zurück und zog seine beiden Opfer hinter sich her.
    »Los!« Fisher stürmte hinterher.
    Er packte die Peitsche, die Amanda gefangen hielt. Die Peitsche war aus dickem, aber flexiblem Stahl. Fisher konnte nicht darauf hoffen, sie aufbiegen zu können. Aber Fishers zusätzliches Gewicht brachte den Android einen Augenblick ins Straucheln. Als Fisher das sah, rief er: »Teuflisch, schnappen Sie sich die andere Peitsche!«
    Dr. Teuflisch zitterte sichtbar am ganzen Körper, aber er machte zwei große Schritte nach vorn und packte die Peitsche, die sich um

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