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Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker

Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker

Titel: Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. E. Castle
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Hügeln und Haufen aus Schrott und Gerümpel, von denen manche fast so hoch waren wie ein Haus.
    Amanda blieb abrupt stehen und Fisher wäre beinahe in sie hineingelaufen. Sie zog ihn hinunter in die Hocke.
    »Was ist?«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    »Eine Bewegung links«, wisperte sie und hielt dann einen Moment lang den Atem an. » Und rechts.«
    Kaum sichtbare Gestalten, nicht mehr als sich abzeichnende Schatten, tauchten aus der Dunkelheit auf: zwei von links und eine von rechts. Handlanger der Entführer?
    Zwergen-Handlanger? Die Gestalt rechts war sehr klein.
    »Hallo?«, rief eine Männerstimme. Sie klang vertraut.
    »Wer … wer seid ihr?«, rief die winzige Person rechts, und Fisher war noch verdutzter als zuvor. Er kannte diese Stimme. Es war Kasper Keels.
    Keels trat in einen Lichtkreis. Amanda stieß einen überraschten Schrei aus.
    »Kasper?«, rief die dritte Person und trat vor. Es war Bibi Bolitzki. Der Mann bei ihr war Dr. Teuflisch.
    » Was geht hier vor?«, fragte Amanda, die aufgesprungen war, weil ihr der Geduldsfaden gerissen war. Kasper Keels fiel vor Überraschung fast hintenüber, und Dr. Teuflisch versteckte sich hinter Bibi Bolitzki, die mit aufgerissenen Augen erstarrte. Sie sah aus, als hätte jemand einen Eimer Wimperntusche über ihr Gesicht gekippt.
    »Du?«, sagte Dr. Teuflisch. »Du bist das Mädchen, das den Staubsauger überwältigt hat.«
    »Basley«, riefen Bibi und Kasper einstimmig, als auch Fisher vortrat.
    »Was macht ihr hier?«, fragte Fisher in die Runde.
    »Ich habe einen Drohbrief bekommen«, sagte Dr. Teuflisch. Er sah sich verwirrt blinzelnd im Raum um. »Es hieß, wenn ich nicht hier auftauche, dann würde man mich auffliegen lassen.«
    »Auffliegen lassen? Warum?«, fragte Amanda und runzelte die Stirn.
    Selbst in der Dunkelheit war sichtbar, wie Dr. Teuflisch rot wurde. »Was ich sagen wollte, ist … dass man meine jüngsten Forschungsergebnisse preisgeben würde«, erklärte Dr. Teuflisch hastig und hüstelte. »Ich habe an einer revolutionären neuen Form der … Protein, äh, Synapse gearbeitet.«
    »Sie meinen Synthese?« Fisher zog die Augenbraue hoch.
    »Richtig, natürlich«, sagte Dr. Teuflisch schnell und fuhr sich nervös mit der Zunge über die Lippen.
    Bibi Bolitzki meldete sich zu Wort. »In meiner Nachricht hieß es, dass sie meine kleine Molly haben!«, jammerte sie und musste die Zähne zusammenbeißen, weil ihr wieder die Tränen in die Augen traten. »Und dass ich sie niemals wiedersehen würde, wenn ich nicht herkäme! Sie ist doch noch so klein! Was sind das nur für Monster! Sie hat eine große Karriere als Star vor sich. Ich kann mir nicht vorstellen, ohne sie weiterzumachen!« Als sie zu schluchzen begann, klopfte ihr Dr. Teuflisch ein paar Mal matt auf den Rücken. »Ich bin beim Reinkommen mit Dr. Teuflisch zusammengestoßen«, sagte sie, als sie sich wieder etwas unter Kontrolle hatte. »Ich hätte ihm vor Schreck beinahe mit meiner Handtasche die Zähne ausgeschlagen.«
    »Durch das Herumwursteln im Labor von Wilde Wissenschaft bin ich mittlerweile ganz gut im Wegducken«, sagte er mit einem matten Lächeln, in dem Versuch, die Stimmung etwas aufzuheitern.
    »Und was ist mit dir?«, fragte Fisher und schaute Kasper Keels streng an.
    »Oh, äh«, fing der an und kratzte sich am Hinterkopf, »in der Nachricht drohte man mir mit Erpressung …« Seine Stimme wurde weinerlich und er schaute nervös zu Bibi Bolitzki hinüber. Fisher sah, dass sie fast unmerklich den Kopf schüttelte.
    »Das ist lächerlich«, sagte sie nachdrücklich. » Du hast nichts zu verbergen.«
    »Nein, nein, natürlich nicht«, stammelte Kasper eifrig. »Ich … habe wirklich keine Ahnung, was die Nachricht bedeuten soll. Ich bin hergekommen, um es herauszufinden.«
    Fishers sah Keels finster an. Er wusste genau, was Kaspers Geheimnis war. Wenn er nicht selbst ein so großes Geheimnis zu verbergen hätte, würde er den Popstar dazu zu drängen, die Wahrheit zu offenbaren.
    »Was ist mit dir, Basley?«, erkundigte sich Keels wie aufs Stichwort.
    Fisher merkte, wie Amanda neben ihm den Atem anhielt.
    »Ich … mache in meiner Freizeit gern wissenschaftliche Experimente«, sagte Fisher. »Eines davon hat zu ein paar unangenehmen Ergebnissen geführt. Ich möchte nicht, dass sie bekannt werden.« Fisher wurde langsam ziemlich gut im Fast-gar-nicht-richtig-Lügen.
    »Wer könnte uns hierher gelockt haben?«, fragte Bibi Bolitzki und blickte sich auf der überladenen

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