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Mein ungezähmter Highlander

Mein ungezähmter Highlander

Titel: Mein ungezähmter Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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umbringen.«
    Rory strich ihr tröstend übers Haar. »Ich würde nie zulassen, dass dir irgendjemand etwas tut.« Doch das wilde Pochen seines Herzens sagte ihm, dass die Gefahr viel näher gewesen war, als ihm recht sein konnte. Es war immer noch kein Kampfeslärm zu hören, doch er musste bereit sein. Der Mackenzie war nicht allein gekommen.
    Sie schaute mit Tränen in den Augen zu ihm auf. »Oh, Rory, es tut mir so leid. Ich schwöre dir – ich wusste nicht, dass er mich beobachtet hat.«
    Er drückte seine Finger auf ihre Lippen. »Schsch, Liebes. Ich vertraue dir.« Dann schob er sie ein Stück von sich, um sie anzuschauen, und plötzlich legte sich ein finsterer Ausdruck auf sein markantes Gesicht. »Aber ich war der Meinung, wir hätten uns darauf geeinigt, dass du nie wieder etwas so Leichtsinniges tust. Das Laken ist nicht zufällig heruntergerutscht.«
    Er konnte sehen, wie sich die Röte auf ihren Wangen ausbreitete, denn sie wusste sehr genau, worauf er anspielte. Sie
versuchte zerknirscht auszusehen. »Ich musste diese Klinge irgendwie von deinem Hals wegkriegen. Mir fiel nichts anderes ein, um ihn abzulenken.«
    »Ich weiß, was du versucht hast zu tun, aber das nächste Mal behältst du mir deine Verführungsversuche vor. Und nur mir.«
    Sie runzelte die Stirn. »Wenn du dich erinnern magst, dann habe ich das versucht, aber du warst unempfänglich dafür. Entmutigend unempfänglich.«
    Rory schüttelte den Kopf. »Nein, Mädchen, ich war nie unempfänglich.« Er zog sie wieder an sich und küsste sie, während er ihr mit seinem Mund und der Härte seines Körpers zeigte, welche Wirkung sie auf ihn hatte. Zögernd beendete er den Kuss. »Später. Ich muss meine Männer wecken und mich um die Sicherheit der Festung kümmern.« Seine Gedanken rasten. Ihm wurde klar, dass der Mackenzie schnell geritten sein musste, um vor Isabel anzukommen, doch er konnte sich nicht sicher sein, wie lange die anderen noch brauchen würden, um einzutreffen.
    »Der Eingang?«
    Rory nickte. »Ja, von dort werden sie versuchen reinzukommen.« Er drehte ihr den Rücken zu, um nach seiner Kleidung zu greifen, als er Isabel keuchen hörte.
    Das Laken, das sie hielt, war voller Blut. »Deine Schulter blutet.«
    »Das ist nichts, nur ein Kratzer.« Ein Kratzer, der höllisch wehtat.
    Ihre Blicke trafen sich. Er wusste, dass sie Einwände erheben wollte, doch dafür war jetzt keine Zeit. »Pass nur auf, dass du dir keine weiteren Kratzer holst.«
    Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund. »Ich werde mich bemühen.«

     
    Es war einfacher, als Rory erwartet hatte. Der Rachedurst hatte den Mackenzie überstürzt handeln lassen, weil er jederzeit mit Sleats Ankunft gerechnet hatte. Die Wachposten, die den Mackenzie begleitet hatten, warteten beim geheimen Eingang auf die Rückkehr ihres Chief und konnten von Rory und seinen Männern sofort überwältigt werden. Bei Sleats Eintreffen würde keiner da sein, der ihn erwartete. Keiner, der ihm zeigte, wo der geheime Eingang war. Innerhalb weniger Stunden hatte Rory die Festung gesichert und kehrte in sein Gemach zurück. Isabel wartete mit einer Nadel auf ihn.
    Später saßen sie sich dann an einem kleinen Tischchen gegenüber, das man für Isabel gebracht hatte, damit sie auf dem Zimmer essen konnte. Rory streckte seine Beine aus, lehnte sich mit einem Kelch cuirm in seinem Armlehnstuhl zurück und betrachtete sie. Er mochte sie gar nicht aus den Augen lassen, aus Angst, sie könnte plötzlich wieder verschwinden. Er konnte immer noch nicht glauben, dass sie da war.
    »Ich glaube, ich habe dich noch nie dein Essen so sehr genießen sehen«, meinte er belustigt.
    Isabel wirkte etwas verlegen, weil sie merkte, dass sie tatsächlich mit einem recht undamenhaften Appetit über ihren Teller hergefallen war. »Ich bin wohl ziemlich ausgehungert. Die letzten paar Wochen ist mir immer mal wieder übel geworden.« Sie rümpfte die Nase. »Und ich ertrage den Geruch von manchen Nahrungsmitteln nicht. Hering ist ganz besonders widerlich«, erklärte sie mit einem Schaudern.
    Genau wie bei meiner Mutter, als sie …
    Rory erstarrte und zwang sich dazu, ruhig zu bleiben, obwohl sich sein Herzschlag in Anbetracht der Möglichkeit beschleunigte.
    Sie konnte es nicht sein. Doch er wusste besser als jeder andere, dass es doch möglich war. Er erinnerte sich wieder an
jene gemeinsame Nacht vor fast zwei Monaten, als er die Kontrolle über sich verloren und sich in sie ergossen hatte. Ihm sank

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