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Mein ungezähmter Highlander

Mein ungezähmter Highlander

Titel: Mein ungezähmter Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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zusammen. »Dann verstehe ich nicht, warum du die Ehe auf Probe aufgelöst hast.«
    »Ja, Liebste, das tut mir leid.« Er bedauerte es mehr, als sie je erfahren würde. Das waren wirklich dunkle Tage gewesen. Er drückte einen zarten Kuss auf ihren Mund. »Aber erinnerst du dich denn nicht mehr an die Geschichte des Barden? Nur ein MacLeod kann das Feenbanner berühren.«
    Isabel warf den Kopf zurück und lachte. »Ich wünschte, du
hättest daran gedacht, ehe du mich zu meinem Onkel zurückgeschickt hast. Das hätte mir viel Kummer erspart«, tadelte sie ihn, doch das belustigte Funkeln in ihren Augen nahm dem Tadel die Spitze.
    Rory war so schlau, zerknirscht auszusehen. »Ich muss gestehen, dass es mir erst später eingefallen ist. Aber ich glaube, dass ich immer wusste, dass du zu mir gehörst. Vom ersten Moment an, als ich dich sah.« Er lächelte, als sie ihn ungläubig anblickte. »Es mag nicht immer so ausgesehen haben, Isabel, aber glaub mir, es war so.«
    Gott sei Dank hatte er es erkannt, ehe es zu spät war. Isabel hatte einen Teil von ihm berührt, von dessen Existenz er gar nichts gewusst hatte. Das Leben eines Anführers war wirklich einsam. Rory hatte nur für Pflicht und Verantwortung gelebt und dabei übersehen, was wirklich wichtig war. Das Glück seiner Schwester, seines Bruders und sein eigenes. Er hatte Unrecht gehabt. Isabel war nicht seine Schwäche, sondern seine größte Stärke.
    Die Tiefe seiner Empfindungen für dieses zarte Mädchen erfüllte ihn mit Dankbarkeit.
    Rory zog sie in seine Arme und sah ihr in die Augen, damit es keinen Zweifel an der Wahrheit seiner Worte gab – Worte, die sie für immer aneinander binden würden: »Ich liebe dich, Isabel, von ganzem Herzen.«
     
    Viel später am Abend – nach einem tränenreichen Wiedersehen mit Bessie, Margaret und Alex – seufzte Isabel tief und kuschelte sich mit dem Rücken an die wärmende Kraft, die hinter ihr lag. Sie war von einem so vollkommenen Glücksgefühl erfüllt, dass es ihr den Atem nahm. Sie spürte, dass sich seine Arme instinktiv fester um sie legten – und sie noch näher an ihn heranzogen. Ihr Po schmiegte sich perfekt in die
natürliche Wölbung zwischen Hüften und Beinen. Ein Arm lag unter ihren Brüsten, der andere lag fast beschützend um ihren noch flachen Bauch.
    Ein Baby. Isabel konnte es immer noch nicht glauben. Die Entdeckung, dass in ihr ein winziges Leben wuchs, hatte sie mehr gerührt als mit Worten auszudrücken war. Die Tiefe der Emotionen, die sie erfüllten, seitdem sie wusste, dass sie mit Rorys Kind schwanger war, hatte sie sich gar nicht vorstellen können. Sie war jetzt auf eine Art und Weise mit diesem Mann verbunden, die sie vor einem Jahr noch gar nicht verstanden hätte. Dass so etwas Gutes und Schönes aus so viel Schwierigkeiten hatte erwachsen können, war ein Beweis für die Kraft ihrer Liebe und die Macht des Verzeihens.
    Ihr drehte sich immer noch der Kopf angesichts all der Dinge, die passiert waren. Er hatte ihr vergeben, sie vor einem Wahnsinnigen gerettet, der sie hatte umbringen wollen, er hatte ihr seine Liebe erklärt und ihr ein Kind geschenkt. Und das alles innerhalb eines Tages. Eine beeindruckende Leistung – sogar für einen Mann wie Rory MacLeod. Doch das, was sie tief bewegt hatte, war das, was er für sie bereit gewesen war aufzugeben. Es hatte sie erstaunt, als er ihr gestand, dass er sie auch dann geheiratet hätte, wenn der König nicht auf seine Bitte eingegangen wäre, Trotternish zu ihrer Mitgift zu machen. Er hatte seinen Sinn für Pflichterfüllung für sie aufs Spiel gesetzt. Das Wissen, was ihn seine Wahl hätte kosten können, erfüllte sie mit tiefer Dankbarkeit.
    Rory hatte ihr so viel gegeben – mehr als sie je für möglich gehalten hätte. Einen Platz in seiner Familie, eine neue Wahrnehmung ihrer selbst, ein Kind und vor allem seine Liebe. Ohne ihn wäre sie nicht vollständig – sondern immer noch das leicht zu beeindruckende, verletzliche Kind, das sie vor ihrer Ankunft auf Dunvegan gewesen war.

    Sie konnte seine gleichmäßigen Atemzüge in ihrem Nacken spüren. Isabel, die angenommen hatte, dass er schlief, zuckte beim Klang seiner Stimme zusammen.
    »Woran denkst du, Liebste?«
    Isabel lächelte. »Dass ich mich noch nie so glücklich gefühlt habe. Ich glaube, ich könnte bis ans Ende meines Lebens in dieser Stellung liegen bleiben.«
    Rory stieg über sie hinweg und drehte sie auf den Rücken, sodass er ihr in die Augen schauen

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