Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mein ungezähmtes Herz

Mein ungezähmtes Herz

Titel: Mein ungezähmtes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
Vom Netzwerk:
völlig entspannt und zufrieden mit leicht geröteten Wangen vertrauensvoll an ihn schmiegte.
    Ihre jadegrünen Augen waren geschlossen. Die vollen rubinroten Lippen …
    Als Del daran dachte, was diese sündhaft verführerischen Lippen von Anfang an in ihm ausgelöst hatten, lächelte er. Dann ließ er eine Hand unter die Decke gleiten, suchte ihre Brust und streichelte sie sanft.
    Deliah wurde sofort wach und streckte sich sinnlich.
    Zufrieden lächelnd schob Del sich tiefer unter die Decke.
    Es gab keinen Grund, ihr nicht noch etwas zu zeigen. Ihr und sich neue Freuden zu bereiten. Der Verführerin, die in ihr schlummerte, zur gegenseitigen Erbauung mehr beizubringen.

    Nichts sprach dagegen, ihr die Augen weiter zu öffnen und ihre Neugier zu wecken.
    Und dabei seine zu befriedigen.
    15. Dezember Grillon’s Hotel
    Als Del noch vor der Morgendämmerung in sein Zimmer zurückkehrte, war er in deutlich besserer Stimmung. Obwohl sich am Verlauf seiner Mission nichts geändert hatte, glaubte er nun doch an einen positiven Ausgang.
    Er schloss die Tür und warf einen Blick auf das Bett, das völlig unberührt war. Dann zuckte er die Achseln. Cobby war schon zu lange bei ihm, um sich in die Irre führen zu lassen; er würde ihm sowieso auf die Schliche kommen.
    Del läutete und ging zur Kommode, um die goldene Krawattennadel abzulegen, die er gar nicht erst wieder angesteckt hatte.
    Doch mitten in der Bewegung hielt er inne und runzelte die Stirn.
    Irgendetwas stimmte nicht, er konnte nur nicht genau sagen, was ihn auf diesen Gedanken gebracht hatte, es war mehr ein Bauchgefühl. Aufmerksam sah er sich im Zimmer um.
    Als sein Bursche eintraf, lief Del immer noch mit gerunzelter Stirn im Zimmer herum.
    Kaum hatte Cobby die Tür geschlossen, blieb er überrascht stehen und zog die Brauen hoch.

    »Ich weiß nicht, was ich zuerst fragen soll.«
    »Lassen wir das Offensichtliche mal beiseite. Was mich umtreibt ist …« Del sah sich noch einmal um.
    »Es kommt mir so vor, als wäre jemand im Zimmer gewesen – als wäre es durchsucht worden.« Er machte eine raumgreifende Geste.
    »Was meinst du?«
    Cobby kam weiter herein und schaute sich ebenfalls um. Nachdenklich legte auch er die Stirn in Falten.
    »Die Sachen sind nicht ganz so, wie wir sie hinterlassen – weder Sie noch ich. Zum Beispiel die Bürsten auf dem Frisiertisch. Sie liegen nicht in der richtigen Reihenfolge. Keiner von uns ist so nachlässig mit seiner Ausrüstung – auch wenn es sich hier nicht direkt um Waffen handelt.«
    Del fuhr sich mit der Hand durchs Haar.
    »Also hab ich recht. Irgendjemand hat hier herumgeschnüffelt. Wer kann das gewesen sein?«
    Cobby spitzte den Mund.
    »Von den Hotelbediensteten sind nicht viele im Zimmer gewesen – nur die Putzfrauen, und die behalten Janay und ich meist im Auge.« Er warf Del einen raschen Blick zu.
    »Könnte es einer von Miss Duncannons Leuten gewesen sein?«
    »Das kann ich mir nicht vorstellen. Sie kennt ihr Personal schon seit Jahren, und die Schwarze Kobra hat nicht vorhersehen können, dass wir zusammen reisen und ihre Leute an die Briefrolle herankommen könnten. Ferrar hätte gar nicht genug Zeit gehabt, seine Überredungskünste anzuwenden.«
    Normalerweise brachte die Schwarze Kobra Verwandte der Zielperson in ihre Gewalt und drohte damit, ihnen etwas
anzutun, wenn der Erpresste nicht tat, was die Sekte von ihm verlangte.
    »Stimmt«, sagte Cobby nickend, »und ich muss sagen, dabei ist er nicht zimperlich, aber bislang hat mich bei keinem aus unserem Tross ein ungutes Gefühl beschlichen.«
    »Also muss es jemand sein, der zum Hotel gehört. Gib den anderen Bescheid – sie sollen gut aufpassen bei den Reisevorbereitungen.«
    Ein Klopfen kündigte den jungen Burschen an, der das warme Wasser brachte. Cobby nahm ihm den Krug ab und machte die Tür wieder zu. Dann schüttete er das Wasser in ein Waschbecken, während Del sich freimachte.
    »Wann fahren wir denn? Gestern Abend haben Sie nichts Genaues gesagt.«
    Während seiner Toilette dachte Del über Cobbys Frage nach.
    »Sagen wir zehn Uhr vor dem Haus und zehn Uhr dreißig Abfahrt.« Er trocknete sich Gesicht und Brust ab.
    »Gib das an Janay weiter. Ich weiß nicht, wie lange Miss Duncannons Haushalt braucht, um fertig zu werden.«
    »Oh, wir haben gestern Abend schon erfahren, dass wir heute aufbrechen, also sind wir bereit. Alle. Die anderen frühstücken noch, aber sobald Sie und Miss Duncannon so weit sind, kann es

Weitere Kostenlose Bücher