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MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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aufgekommen.«
    So viel war schief gelaufen, dass Kate sich fragte, ob sie noch einmal zueinanderfinden konnten? War es überhaupt möglich, nach all dem, was vorgefallen war, eine gesunde Partnerschaft zu führen? »Black Elder ist fünf Stunden Bahnfahrt von London entfernt.«
    »Ich arbeite gerne im Zug.« Betont lässig zuckte er mit den Achseln. »Niemand stört mich. Dort kann ich viel erledigen.«
    »Ich habe ein Doppelbett.« Ihr wurde bewusst, dass sie zwar schon einige Male miteinander geschlafen hatten, aber nie auf einer Matratze. Er trat so dicht an sie heran, dass sich ihre Fußspitzen fast berührten. Seine Nähe raubte ihr den Atem. Sie begehrte ihn so sehr! »Eine Hälfte ist frei.«
    Sein Gesichtsausdruck wurde weich, aber noch immer berührte er sie nicht. »Ich brauche einen Vertrauensbeweis.«
    Stirnrunzelnd streckte sie ihre Hand nach ihm aus, zog sie jedoch im letzten Moment zurück, da der Graben zwischen ihnen noch nicht wirklich geschlossen war. »Welchen?«
    »Einen Zweitschlüssel für deine Wohnung.« Er legte seinen Kopf schief und schaute sie ernst an. »Außerdem möchte ich deine Eltern kennenlernen.«
    Kate grinste breit und schaute ihn verliebt an. Er meinte es wirklich ernst mit ihr! »Wenn ich deine ebenfalls treffen darf.«
    »Noch vor deiner Abreise, versprochen.« Endlich lächelte er warmherzig.
    Nun hielt Kate es nicht länger aus. Sie zog ihn zu sich herunter und küsste ihn leidenschaftlich. Auch Ronan schlang seine Arme um sie. Er drückte sie an sich, und sein Kuss war so voller Verlangen, dass sie in seinen Mund hineinstöhnte. Er schmeckte so gut, so himmlisch, so köstlich – nach mehr, viel mehr.
    Nachdem er sich von ihr gelöst hatte, schob er eine ihrer Haarsträhnen zurück und strich sinnlich über ihre Ohrmuschel. »Außerdem werde ich deine Sexliste mit meinen erotischen Wünschen erweitern.«
    »Oh!« Er hatte die Liste nicht vergessen? Das hatte sie nicht erwartet. »Dann wird sie aber recht lang werden.«
    Zärtlich knabberte er an ihrer Unterlippe. »Mit deinem dreißigsten Geburtstag hört der Spaß nicht auf, sondern dann geht er erst richtig los. Wir haben viel Zeit, die Punkte abzustreichen. »
    »Die haben wir«, pflichtete sie ihm bei. Wie praktisch, dass die Liste beliebig erweiterbar war.

Epilog,,
    »Wir sollten jede Minute der Zugfahrt ausnutzen.« Verschmitzt lächelte Ronan sie an.
    Er hatte ihr und ihren Eltern seine professionelle Hilfe angeboten und schien das sehr ernst zu meinen, denn er begann schon auf der Reise nach Black Elder mit den Vorbereitungen, das imponierte Kate.
    »Wie findest du die Aufteilung?« Ronan reichte ihr die Skizze, die er soeben angefertigt hatte. »So stelle ich mir die Website von MacLynn Goldsmiths vor.«
    Kate nahm den Schreibblock entgegen und betrachtete die Zeichnung, froh über sein Angebot, all sein fachliches Können einzusetzen, um dem Familienbetrieb zum Aufschwung zu verhelfen. »Sehr übersichtlich, gefällt mir. Sollten wir nicht den Namen der Goldschmiede ändern? Er klingt langweilig.«
    »Davon rate ich ab. Er ist schon eingeführt, zumindest in eurer Heimatstadt und in der Umgebung. Aber ich werde ein prägnantes Logo entwerfen, um den Wiedererkennungswert zu erhöhen. Das kommt dann auf die Homepage und wird auf Visitenkarten, Flyer und Kataloge gedruckt. Corporate Design ist auch für kleine Unternehmen wichtig.« Mit dem Bleistift zeigte er auf einen Button. »Ein Klick und man ist im Shop. Im Menüpunkt darunter geben wir die Adressen der Geschäfte in London an, die euren Schmuck vor Ort verkaufen werden.«
    »Dass wir daran nicht schon selbst gedacht haben.« Da der Zug eine Linkskurve fuhr, wurde sie mit ihrer rechten Schulter an die kühle Fensterscheibe gedrückt.
    »Ihr müsst euch über die Grenzen der Kleinstadt hinaus bekannt machen. Einen anderen Weg aus der Krise sehe ich nicht, aber das schaffen wir schon. Wenn die Kunden nicht zu euch kommen, geht ihr eben zu ihnen.« Während er sprach, probierte er am unteren Rand einige Varianten des neuen Firmenzeichens aus. »Ich bin zuversichtlich, was neue Vertriebskanäle betrifft. Gleich nächste Woche werde ich mich um die Kontakte kümmern. Durch meinen Job kenne ich viele wichtige Leute.«
    Kate küsste ihn auf die Wange. Sie war glücklich, dass er sich spontan entschieden hatte, sie nach Hause zu begleiten, weil er erst am Donnerstag ein Meeting mit der Dulwich Picture Gallery in Southwark hatte, um eine Broschüre zu präsentieren,

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