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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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mit und dann gibt es ja auch noch meine neue Rolle im Tarantino Film. Shane hat auch einige Angebote mittlerweile hereinbekommen, also langweilig wird uns nicht werden.“
    „Großartig, also, wir sehen uns in 10 Minuten.“
    Oprah war super, jeder mochte die Talkshowmasterin. Sie war fair und hatte immer tolle Gäste und tolle Themen. Im Gegensatz zu vielen a nderen Talkshows ging sie vermehrt auf ernste Themen und war nicht so auf lustiges Zurschaustellen der Stars bedacht.
    Dann war es soweit. Sie hörten wie Oprah sie beide ankündigte:
    „Der Melrose Avenue Star Maggie Jenkins mit Ihrem Bodyguard und Ex-Wrestler Shane Atkins.“
    Sie gingen durch die Tür zur Bühne. Das Publikum klatsche und joh lte, als sie auf der Couch Platz nahmen. Maggie und Shane winkten munter in die Reihen und lächelten brav. Es war ein gelungenes Willkommen gewesen. Vereinzelt sah sie kleine Schilder und Plakate mit „Jennifer Green ist die Beste“, „Maggie Superstar“ und ein Plakat mit „Shane, ich will ein Kind von dir!“
    Hier waren offensichtlich einige hartgesottene Fans zugegen. Sie musste innerlich schmunzeln. Als der Applaus abebbte, begann Oprah mit der Konversation.
    „Maggie, Shane, schön euch zu sehen. Wir haben letzte Woche gute Nachrichten hören können. Der Stalker ist gefasst!“
    „Ja , Oprah, das waren in der Tat Nachrichten, die mir einen Stein vom Herzen fallen ließen. Ich bin sehr froh, dass diese Schreckenszeit nun vorbei ist.“
    „Erzählen Sie uns, wie hat das eigentlich alles angefangen?“
    „Nun, es fing an, dass ich Briefe bekam, die ich anfangs für normale Fanbriefe hielt. Es waren nette Worte darin, was man natürlich auch gerne hört. Ich habe mich erst darüber gefreut.“ Oprah nickte.
    „Dann wurde der Schreibstil auf einmal anders, persönlicher, fo rdernder.“
    „Was hat er denn zum Beispiel geschrieben?“
    „So etwas wie ‚du gehörst mir‘ und so weiter. Es wurde besitzergreifend. Und dann kamen Blumen mit Botschaften.“
    „Du hattest zu der Zeit keinen Bodyguard oder?“
    „Nein, nur für besondere Anlässe. Im täglichen Leben kam ich gut ohne aus.“
    „Und als die Briefe und Blumen kamen, hast du da nicht Angst bekommen?“
    „Natürlich wurde ich unruhig. Angst direkt hatte ich nicht. Aber ich setzte mich mit der Polizei in Verbindung. Mark, mein Bruder war da auch sehr dahinter. Es gibt in Hollywood eine Spezialeinheit, die auf Stalkingfälle spezialisiert ist. Detektive Steve Johnson hat meinen Fall übernommen, dem ich übrigens zu großem Dank verpflic htet bin.“
    „Und was ist weiter passiert?“
    „Er hat mich dann beim Joggen am Strand angesprochen, da konnte ich ihn dann beschreiben. Aber das brachte noch nichts. Bis dann eines Tages ein Brief mit seiner Unterschrift kam.“
    „Nein, er hat wirklich mit seinem richtigen Namen unterschrieben?“
    „Ja. Wir haben später herausgefunden, dass er seine Medikamente abgesetzt hatte und teilweise einfach nicht mehr wusste, was er tat. Die Detektives haben ihn dann aufgesucht, aber es kam nichts dabei heraus, weil man ihm nichts nachweisen konnte.“
    „Das ist schlimm. Dann kam es aber zu einem Zwischenfall oder?“
    „Ja, vor meines Bruders Marks Haus in den Hollywood Hills. Snider hat mich im Auto mehr oder weniger überfallen. Erst hätte ich ihn beinahe überfahren, aber dann kam er zu mir ins Auto und das war ziemlich schlimm.“
    „Hat er Sie verletzt?“
    Maggie atmete schwer aus. „Ein paar Kratzer, die hauptsächlich dadurch entstanden, dass ich mich ziemlich gewehrt hatte.“
    „Was wollte er Maggie?“
    „Er wollte, dass ich mit ihm käme, dass wir heiraten können und all solche Sachen. Gott sei Dank ist Rosa, Marks Köchin dazugekommen. Als er sie gesehen hat und sie mir helfen wollte ist er abgehauen.“
    „Meine G üte, das muss sehr schlimm für Sie gewesen sein.“
    „Ja, und das hat mir dann gezeigt, dass ich nicht ohne Bewachung sein kann. Aber ich wollte mich nicht einengen lassen, das war mein Problem. Aber Mark hat mir dann seinen Freund Shane vorgeschlagen, den ich zumindest von Partys kannte. Also willigte ich ein.“
    Oprah wandte sich an Shane.
    „Dann hatte n Sie, lieber Shane, die Aufgabe, diese tolle Frau zu beschützen.“
    Er nickte. „Richtig. Ich wollte Mark helfen, er machte sich wirklich Sorgen. Aber die Aufgabe war am Anfang alles andere als toll.“
    „Wie das?“
    Er schmunzelte. „Weil diese Dame da einen ziemlichen Dickkopf hat und sich nicht belehren

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