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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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fragen darf“, sagte Mary.
    „Hat Shane keine Details erzählt?“
    „Nein, der Schlingel hat nur gesagt, dass ihr nun zusammen seid.“
    Maggie sah Shane lächelnd an.
    „Na ja, das war kein so ganz leichtes Unterfangen. Ich habe mich ja am Anfang ziemlich gegen seine Dienste gewehrt. Wenn mein Bruder nicht so hartnäckig gewesen wäre, dann säßen wir wahrscheinlich nicht alle gemeinsam hier. Ich war etwas … sagen wir, stur.“
    Shane lachte laut. „Gut gesagt!“
    „Aber dann habe ich gemerkt, was für ein guter Leibwächter Shane ist! Er war einfach total bemüht. Na ja, und irgendwann habe ich dann den Menschen dahinter auch schätzen gelernt. Und umgekehrt er auch. Shane hat gemerkt, dass ich wirklich unter der Situation leide und nicht wusste, wie ich wirklich damit umgehen sollte. Ich hatte Albträume und er war immer da für mich. Tja, aber unsere Gefühle konnten wir uns beide lange nicht eingestehen. Shane hat seinen Ehrenkodex sehr ernst genommen und ich wusste, dass er zu korrekt wäre, um mich an sich ranzulassen. Aber irgendwann ist dann die Fassade gebröckelt und wir ließen unsere Herzen sprechen.“ Shane hatte inzwischen ihre Hand genommen, die er nun küsste.
    „Ah, wie schön“, schwärmte Mary. John grinste nur.
    „Ja, es ist sehr schön.“ Sie streichelte Shanes Arm.
    John meldete sich zu Wort. Er war mehr der stille Beobachter, wie ich merkte, aber wenn ihn etwas interessierte, dann fragte er ei nfach nach. „Und darf ich fragen, wie es nun mit dem Stalker weitergeht?“
    Shane beantwortete diese Frage. „Wir warten auf den Verhandlungste rmin. Wir hoffen natürlich, dass dieser bald ist. So lange bleibt Snider in Untersuchungshaft. Ich denke Anfang nächster Woche wissen wir schon mehr.“
    „Er wird aber eher in eine geschlossene Anstalt kommen, vielleicht mit Höchststrafe von fünf Jahren. Das werden wir sehen“, schloss Maggie.
    „Ich hoffe, dass alles bald vorüber ist“, sagte John.
    „Es ist paradox, aber eigentlich verdanken wir es ihm, dass wir zusammen sind“, schüttelte Shane den Kopf.
    Mary nickte: „Ja, es geschieht nichts ohne Grund, da sieht man es mal wieder.“
    Später gingen sie noch am Strand spazieren und verabredeten sich dann für den Abend im Hotel zum Essen.
    Sie verbrachten dort einen gemütlichen Abend und Maggie wurde klar, dass sie die beiden schon komplett ins Herz geschlossen hatte. Und das schien auf Gegenseitigkeit zu beruhen.
    Als sie sich in der Hotellobby verabschiedeten, fragte Mary leise: „Wann ist denn dann die Hochzeit.“
    Shane und Maggie sahen sich überrascht an. Maggie schluckte.
    „Ach komm‘ Mary, bring die beiden doch nicht so in Verlegenheit.“
    „Ich wünsche mir aber Maggie als Schwiegertochter“, protestierte sie.
    Dann ging alles ganz schnell und Shane sank plötzlich vor ihr auf die Knie. Sogleich stiegen Maggie Tränen in die Augen.
    „Meine geliebte Maggie, wir sind noch nicht lange zusammen, aber wir beide glaube ich fühlen, dass wir für im mer zusammengehören. Ich liebe dich von ganzem Herzen und könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als dass du meine Frau wirst. Willst du mich heiraten?“
    Shane hatte die letzte Silbe gesprochen, da rief Maggie bereits „Ja!“
    Er kam hoch und umarmte sie stürmisch. Ein inniger Kuss folgte. Ein paar Leute blieben verwundert stehen, es schienen aber Touristen aus dem Ausland zu sein, die das Paar nicht erkannte n. John und Mary gratulierten sofort und alle hatten Tränen in den Augen.
    Als Shane und Maggie später nach Hause fuhren, herrschte erst e rgriffenes Schweigen. Sie waren alle beide in Gedanken und glücklich. Dann sagte Maggie: „Ich liebe deine Eltern. Sie sind entzückend!“
    „Danke, sie lieben dich auch. Das habe ich gleich gemerkt. Ich bin sehr glücklich darüber.“
    Wenn man vor Glück leuchten würde, so würde der Hummer nun hell und strahlend den Pacific Coast Highway entlangfahren.
    Zu Hause kuschelten sie sich gemütlich ins Bett und schliefen gleich darauf selig ein.

    Shanes Eltern waren am Sonntagvormittag bereits wieder zurück nach Santa Monica gefahren und sie beide verbrachten den Nachmittag am Strand.

    Am Montag waren sie gerade beim Frühstücken als Steve anrief.
    „Ich habe den Verhandlungstermin!“
    Maggie schluckte. „Wann?“
    „Ich habe meine Beziehungen spielen lassen und er ist bereits nächste Woche am Mittwoch um 10 Uhr.“
    „Oh Steve, das ist wundervoll. Wie stehen die Chancen, dass es gleich zu einer

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