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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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übertrug sich damals sofort auf sie.
    Sie sperrte die Haustüre auf und ging durch ins Wohnzimmer. Dort b efand sich eine große Fensterfront mit Blick auf das Meer. Davor eine große Holzterrasse mit Sonnensegeln, um tagsüber für ein wenig Schatten zu sorgen.
    Maggie hatte sich das Haus modern, aber gemü tlich eingerichtet. Es gab Kombinationen aus Afrika und dem Orient, viele Orange- und Pinktöne in den Stoffen der Kissen und der duftigen Vorhänge. Die Möbel waren aus mittelbraunem Akazienholz, die Formen jedoch klar und modern. Alles in allem wirkte der Wohnraum, der die Küche und den Essbereich integriert hatte, hell und freundlich. Die Möbel der Küche hatte sie sich auch speziell aus Akazienholz anfertigen und einbauen lassen. So wirkte das ganze wie eine Einheit. Die Schlafzimmer waren alle unterschiedlich eingerichtet. Maggies Schlafzimmer war fast komplett in Weiß gehalten. Hier hatte sie ihre romantische Seite einfließen lassen. Ein paar Wandtattoos und Accessoires in Farbe gaben die nötigen Akzente.
    Maggie sah auf die Uhr. 14.30 Uhr. Es war noch Zeit, bis die Sicherheitsfirma eintreffen würde.
    Sie hatte Lust zu jo ggen, es war heute nicht so heiß, daher würde es um die Zeit okay sein. Das tat sie immer am Zuma-Beach, welcher am Pacific Coast Highway lag. Der Strand vor den Häusern ihrer Gegend war privat und jedem Haus zugehörig. Hier konnte sie nicht joggen.
    Sie zog sich schnell um und fuhr mit dem Auto den Highway entlang. Der Strand war nicht allzu voll, so konnte sie am Wasser entlang gut laufen. Es tat ihr gut, sich körperlich zu bet ätigen. Sie brauchte das Laufen, um ihren Kopf frei zu bekommen. Sonst hielt sie nicht allzu viel von Sport. Es war eigentlich eher ein notwendiges Übel, um die Figur zu halten. Deshalb ging sie auch dreimal in der Woche ins Fitness-Center. Sie lief eine halbe Stunde und machte dann neben ihrem Auto noch Dehnungsübungen.
    „Miss Jenkins?“
    Sie drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme kam. „Ja?“
    Ein jüngerer Mann, etwa Mitte zwanzig stand vor ihr. „Sie… , Sie sind doch die Anwältin aus der Serie oder?“
    Sie lächelte. „Ja, das bin ich wohl. Wollen Sie ein Autogramm?“
    Er starrte sie an. Sein Blick war irgendwie f ixierend. „Ja, wenn das geht.“ Er hielt ihr ein Blatt Papier hin. Sie erkannte es als Zeitungsausschnitt von vor einigen Monaten, als über die Serie ein Bericht erschien. Maggie nahm das Blatt und sah auf. „Soll ich etwas Besonderes draufschreiben?“
    „Nein, ….. ich meine, ihre Unterschrift wäre okay, vielen Dank. Sie…, Sie sind wirklich eine gute Schauspielerin.“
    „Danke, das ist sehr nett von Ihnen. “ Sie unterschrieb und reichte ihm den Ausschnitt. „Hier bitte!“
    „Oh, das….. das ist wirklich Wahnsinn. Ich…. ich bin ein großer Fan von Ihnen.“
    „Das freut mich zu hören!“ Sie drehte sich um, um in ihr Auto zu steigen. „Bye“. Gerade als sie die Türe zumachen wollte sagte der Mann.
    „Maggie, du hättest drauf schreiben sollen, „für Jeff, meine große Liebe. Warum hast du das nicht getan?“
    In Panik schlug Maggie die Autotüre zu und startete den Motor. Er stand einfach nur da und starrte sie an. Er war es, der Stalker, er war es! Verdammt, wieso hatte sie nicht gleich d aran gedacht! Sie war ein großes Risiko eingegangen, wer weiß, was hätte passieren können.
    Mit quietschenden Reifen fuhr sie davon. Im Rückspiegel sah sie, dass er immer noch am selben Platz stand, jetzt starrte er auf das Blatt Papier.
    Zu Hause angekommen versuchte sie sich zu beruhigen. Sie schaltete die Alarmanlage ein, kontrollierte noch mal mindestens dreimal nach, ob sie an war. Es war 15.45 Uhr, der Sicherheitsmitarbeiter musste gleich eintreffen.
    Sie nahm ein Blatt Papier und schrieb den Ablauf des Aufeinande rtreffens mit dem Stalker auf. Vor allem sein Aussehen. Ich krieg dich du Bastard, war alles, was sie denken konnte.
    Okay, schwarzes Haar, südländisches Aussehen, wahrscheinlich Orient. Mitte zwanzig. Dunk le Augen, fast schwarz. Größe…, versuch’ dich zu erinnern Maggie, schalt sie sich.
    Gut, er war ungefähr auf ihrer Augenhöhe gewesen, also ca. 1,75m , oder etwas größer. Er war sehr dünn und sehr blass, das war ihr aufgefallen.
    Sie schreckte hoch, als es an der Tür klingelte. Gott sei Dank war es derselbe Mitarbeiter von Evans Security, den sie schon kannte. Sie ließ ihn ein und instruierte ihn kurz.
    Als er fertig war, bestätigte er, dass mit der Alarmanlage

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