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Mensch ohne Hund: Roman (German Edition)

Mensch ohne Hund: Roman (German Edition)

Titel: Mensch ohne Hund: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Håkan Nesser
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du das?«
    »Ich habe heute Morgen mit Sorgsen gesprochen. Ja, also, er hat mich angerufen. Er hatte offensichtlich vorher versucht, dich zu fassen zu kriegen, aber du bist nicht rangegangen.«
    Gunnar Barbarotti musste zugeben, dass Neue Mitteilung auf dem Display gestanden hatte, als er das Handy herausgezogen hatte. »War ich wohl unter der Dusche«, sagte er.
    »Ach so. Ja, auf jeden Fall hat ein gewisser Olle Rimborg hier bei der Polizei in Kymlinge vor... ja, vor ungefähr einer Stunde angerufen.«
    Er guckte auf die Uhr. Es war Viertel vor zehn.
    »Olle Rimborg?«
    »Ja. Du scheinst nicht zu wissen, wer das ist?«
    »Keine Ahnung«, gab Gunnar Barbarotti zu.
    Eva Backman räusperte sich. »Er ist … unter anderem … Nachtportier im Kymlinge Hotel. Er hat die Polizei schon früher anrufen wollen. Hat es offensichtlich auch schon gemacht, ist dann aber abgewimmelt worden, das ist natürlich unmöglich, aber dem werden wir später nachgehen.«
    »Was wollte er?«, fragte Gunnar Barbarotti. »Ich habe hier ein Ei, das kalt wird.«
    »Gekocht?«
    »Ja, gekocht. Nun zur Sache, Frau Backman.«
    »Man soll gekochte Eier nicht heiß essen. Aber das können wir vielleicht auch ein andermal besprechen. Dieser Olle Rimborg hat auf jeden Fall in der Nacht gearbeitet, als Henrik Grundt verschwunden ist. In der Nacht zwischen dem 20. und 21. Dezember …«
    »Ich weiß, in welcher Nacht Henrik Grundt verschwunden ist.«
    »Gut. Olle Rimborg war in dieser Nacht an der Rezeption, und er behauptet, dass Jakob Willnius um drei Uhr nachts zurück ins Hotel gekommen ist.«
    »Was?«
    »Ich wiederhole: Olle Rimborg, der Nachtportier vom Kymlinge Hotel, behauptete heute Morgen in einem Gespräch mit Polizeiinspektor Gerald Borgsen, dass Jakob Willnius, nachdem er sich kurz vor Mitternacht Richtung Stockholm aufgemacht hat, ungefähr gegen drei Uhr wieder im Hotel aufgetaucht ist … in besagter Nacht.«
    »Was sagst du da?«
    »Genau. Was sage ich da? Oder besser: Was ist es, das Olle Rimborg da sagt?«
    Gunnar Barbarotti blieb fünf Sekunden stumm.
    »Das muss nichts bedeuten«, sagte er dann.
    »Darüber bin ich mir vollkommen im Klaren«, erwiderte Eva Backman. »Aber wenn … wenn es etwas bedeutet, was bedeutet es dann? Das war die Frage, die ich gestellt habe.«
    »Danke, ich habe es gehört«, sagte Gunnar Barbarotti. »Und dann … dann sind sie also am nächsten Morgen ganz früh alle beide nach Stockholm gefahren?«
    »Alle drei. Der Herr Kollege vergisst den kleinen Kelvin. Aber sie haben das Hotel gegen Viertel vor acht verlassen, das ist richtig.«
    Inspektor Barbarotti betrachtete sein Ei. Ich wünschte, ich hätte zwanzig Zentiliter Rotwein weniger im Blut, dachte er. Worauf läuft das hier eigentlich hinaus?
    »Worauf läuft das hier eigentlich hinaus?«, fragte er. »Wie lange hast du gebraucht, um darüber nachzudenken?«
    »Eine Viertelstunde«, sagte Eva Backman. »Gut eine Viertelstunde. Aber die Analyse ist noch nicht ganz fertig.«
    »Hat er noch mehr gesagt, dieser Olle Rimborg?«
    »Offensichtlich nicht viel.«
    »Du hast nicht mit ihm gesprochen?«
    »Nein. Nur mit Sorgsen.«
    »Warum hat er denn überhaupt angerufen? Ist ihm Jakob Willnius in dieser Nacht irgendwie merkwürdig vorgekommen?«
    Eva Backman überlegte einen Moment, bevor sie antwortete.
    »Ich glaube nicht.«
    »Du glaubst nicht?«
    »Nein. Aber allein die Tatsache, dass er um zwölf Uhr abfährt, um drei Uhr zurückkommt und dann wieder noch vor acht Uhr wegfährt … in derselben Nacht, in der der Sohn seiner Schwägerin verschwindet … ja, das hätte ich gern gewusst. Und zwar etwas früher. Auf jeden Fall fand ich es doch praktisch, jetzt, wo du in Stockholm bist und so. Aber vielleicht hast du ja schon mit dem Herrn Fernsehproduzenten Willnius gesprochen?«
    »Nur mit seiner Frau«, gab Gunnar Barbarotti zu.
    »Ach, ja? Aber vielleicht solltest du dann auch ein Gespräch mit ihm führen. Vielleicht ist ja doch etwas dran an dem, was seine Ex-Frau über ihn gesagt hat.«
    »Ich werde ihn heute Nachmittag aufsuchen«, sagte Gunnar Barbarotti. »Keine Sorge. Hast du eine Telefonnummer von diesem Rimborg?«
    Er bekam sie, und sie beendeten ihr Gespräch.
    Merkwürdig, dachte Gunnar Barbarotti und köpfte sein lauwarmes Ei. Ich hatte mich ja schon vorher dazu entschieden. Aber wie gesagt: Was hat das hier zu bedeuten?
    Was?
     
    Leif Grundt war aufgeregt.
    »Was meinst du damit, du weißt nicht, wo er ist?«, rief er in den Hörer.
    »Er

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