Mensch und Hund - ein starkes Team
sind die Tasthaare nur noch an den Lefzen und Augenbrauen vorhanden. Mit der Zunge, dem Nasenschwamm, den Lefzen und mit den Pfotenballen kann der Hund ebenfalls tasten. Er unterscheidet damit Wärme und Kälte, Weiches und Hartes. Tasten und fühlen ist wichtig für die Hunde, sie wälzen sich oft und erforschen genüsslich die verschiedenen Bodenstrukturen und ihre Umwelt.
Beim zärtlichen Streicheln wird das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Bei der Betreuung von Tieren werden bei uns Menschen die gleichen Belohnungssysteme im Gehirn aktiviert wie bei der Betreuung von Kindern. Dieses Belohnungssysteme im Gehirn fördern die Bindung zwischen Eltern und Kind, zwischen Paarpartnern und anscheinend auch zwischen Menschen und Hunden.
Dadurch ergibt sich, dass Hunde eine spezifische vegetative Reaktion bei besonderen Menschen, beispielsweise dem Hundehalter, haben. So erhöhte sich in einer Untersuchung der Harn-Oxytocin-Spiegel des Hundes nach Interaktion mit dem Hundehalter.
Überlegen Sie sich nun, wie viel „hochwertigen Kontakt“ Ihr Hund mit Ihnen am Tag hat. Wie viele Streicheleinheiten gibt es wirklich und keinesfalls schnell, schnell zwischendurch. Gemeinsames „Kontaktliegen“ ist ein wichtiger Faktor für Mensch & Hund! Dies sollte aber niemals mit „Zwangskuscheln“ verwechselt werden!
Der sechste Sinn: die Stimmungsübertragungen
Und nun zur Königsdisziplin. Um einmal im Ansatz die Stimmungsübertragungen und Wahrnehmungen der Hunde in diesem Bereich fühlen oder erleben zu können, legen Sie doch mal eine Schweigestunde ein. Es ist essentiell wichtig, in dieser Zeit nicht zu sprechen. Und auch nichts zu schreiben, nicht fernzusehen, sondern wirklich aus den „sprachlichen Feldern“ raus zu gehen. Ein Buch lesen und Musik hören zur Ablenkung sind nicht erlaubt. Fühlen Sie sich in die Situation Ihres Hundes hinein. Wenn Sie diese Übung besonders gut machen möchten, dann empfiehlt es sich, einen ganzen Schweigetag einzulegen. Am besten können Sie die Verzweiflung, den Frust, die Trauer mitfühlen, wenn es am Schweigetag einen Streit zwischen lieb gewonnenen Menschen gibt und Sie können nicht eingreifen, bekommen aber die ganzen Emotionen mit. Sie fühlen alles, können aber nichts dagegen tun oder mitwirken.
Wenn Sie diese Übungen wirklich gewissenhaft gemacht haben, dann können Sie sich sicherlich gut vorstellen oder nachvollziehen, dass unsere Hunde und Tiere in unserem Leben sehr viel durch ihre Anpassung leisten.
Bewusste Anpassung oder bewusste Nicht-Anpassung macht es leichter!
Auch Menschen sind „Herdentiere“. Anpassung macht vieles leichter. Die Anpassung an die „Herde“ macht es mir leichter bzw. wird von uns erwartet, um ein Teil der „Herde“ sein zu „dürfen“. Der Ausschluss aus der „Herde“ kann für manche Menschen lebensbedrohend wirken, und der Körper kann sogar die gleichen Gefühle aussenden. Hier sollte immer von unserem Verstand hinterfragt werden, ob dies wirklich zulässig für mich und mein Leben ist. Mit dem Gesetz der Anpassung kann die Gegensteuerung des Mitschwimmens im breiten Strom erwirkt und erreicht werden. Und dadurch entsteht etwas sehr Machtvolles: – BEWUSST SELBST ENTSCHEIDEN!
Bewusste Anpassung - Beispiele:
Bewusste Nichtanpassung - Beispiele:
Sympathie
Auffallen
Akzeptanz
Themenführerschaft, Trendsetter
Kontakte – Netzwerk
Anerkennung in der „Gruppe“
Komfortzone erweitern
Gruppenstatus
Autorität
Umfeld steuern
Steuerung des Umfelds
Komfortzone erweitern
Gruppenposition
Erreichen der gewünschten Ziele
Erreichen der gewünschten Ziele
Das Gesetz der Anpassung
Sie haben jetzt schon so viel von Eigenverantwortung, starkem Willen und Mut zum Handeln gehört, dass allein das Wort Anpassung als Widerspruch dazu erscheint. Ja, ist es nicht eine Verleugnung der eigenen Ziele? Einerseits lautete die Botschaft doch: Geradlinig sein, sich selbst treu sein, aufrichtig und ehrlich sein! Aber: Auf Ihrem Weg zum Erfolg werden Sie auch die Erfahrung machen, dass das allein nicht genügt, um erfolgreich zu sein. Wie immer gibt es zwei Seiten einer Medaille und einen goldenen Mittelweg. Nichts im Leben ist nur schwarz oder nur weiß, es gibt auch Grautöne. Wer die Welt nur schwarz-weiß sieht, verpasst eine Menge. Die Mischung von beidem macht interessant und erfolgreich. Also gilt es
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