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Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Titel: Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lars Lorber
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H-Typen – „Kritiker“
    Deutliche H-Typen vertreten fest ihre Interessen. Sie verhalten sich eigensinnig und unnachgiebig – auch dann, wenn dadurch ihre Beziehungen zu anderen Menschen negativ beeinflusst werden. Kommt es zu einem Konflikt, verteidigen sie ihre Rechte und ihren Standpunkt, können konfrontativ und in Ausnahmefällen auch aggressiv sein. Misstrauen und Skepsis werden bei ihnen leicht geweckt, und oft vermuten sie schlechte Absichten hinter dem Verhalten anderer. Wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen, sind sie schnell verärgert, zeigen dies deutlich und vergeben anderen auch nicht ohne Weiteres. Kompromisse gehen sie nur ungern ein und nachgeben wollen 49 sie meist nicht, denn das sehen sie als Schwäche. Dass sie damit andere Menschen manchmal vor den Kopf stoßen und allgemein oft anecken, macht ihnen nicht viel aus. Sie sind gut darin, ihren Standpunkt durchzusetzen, harte Verhandlungen zu führen und andere auf Fehler aufmerksam zu machen. Überhaupt sind sie anderen gegenüber eher kritisch und beurteilend als verständnis- oder rücksichtsvoll. Daher werden sie von ihren Mitmenschen oft als kalt und manchmal auch als gefühllos wahrgenommen. Bei sehr starker Ausprägung sind H-Typen zwar sehr durchsetzungsstark, gehen aber auch sprichwörtlich über Leichen: Dann sind sie gefühlskalt und rücksichtslos beim Durchsetzen ihrer Ziele.
    b) Deutliche und sehr deutliche K-Typen – „Diplomaten“
    Deutliche K-Typen legen viel Wert auf positive Beziehungen zu ihren Mitmenschen. Daher sind sie auch in Konfliktsituationen entgegenkommend und verfolgen ihre eigenen Interessen nur dann, wenn sie dadurch niemandem schaden. Überhaupt nehmen sie viel Rücksicht auf andere, sind umgänglich, mitfühlend und hilfsbereit. Sie glauben an das Gute im Menschen und vertrauen anderen sehr leicht. Verärgert oder rachsüchtig erlebt man sie selten. Werden sie ungerecht behandelt, sind sie meist nachsichtig und vergeben dieses Verhalten schnell. Auch negatives Verhalten anderer provoziert sie nicht so leicht. Konfrontationen versuchen sie weitestgehend zu vermeiden – wodurch sie aber oft ihre eigenen Interessen zurückstellen. Sie legen viel Wert auf harmonische Beziehungen, können gut schlichten, vermitteln und Kompromisse und Lösungen finden, von denen alle profitieren. Allgemein achten sie darauf, niemanden vor den Kopf zu stoßen, sind rücksichtsvoll und freundlich. Daher werden sie von anderen Menschen meist als gute Mannschaftsspieler, sanftmütig, warmherzig und angenehm empfunden. Bei sehr starker Ausprägung sind K-Typen extrem kooperativ und gutmütig, lassen sich von anderen zu viel gefallen und geben immer nach, ohne ihre eigenen Ziele durchzusetzen.
    c) Ausgeglichene H-K-Typen – Balance
    Ausgeglichene H-K-Typen sind hart und kooperativ, ohne dass sie eine Seite deutlich bevorzugen. Typen in der Balance achten auf positive Beziehungen, kennen dabei aber auch Grenzen: Wenn etwas ihren Interessen oder ihrer Meinung zu stark entgegenläuft, wissen 50 sie diese durchaus zu verteidigen. Generell sind sie rücksichtsvoll, es kann aber auch vorkommen, dass sie sich einmal unnachgiebig und hart verhalten. Ab und zu können sie auch kritisch oder konfrontativ sein, aber dies hält sich sehr in Grenzen. Auch ihre Nachgiebigkeit ist im mittleren Bereich: Sie gehen oft Kompromisse ein, stecken aber nicht immer nur um des Friedens willen zurück. Meist achten sie darauf, harmonische Beziehungen zu erhalten, setzen dies aber nicht über alles andere und können auch einmal weniger achtsam sein. Sie können auch gegensätzliche Ausprägungen in den Unterkategorien haben: beispielsweise mitfühlend sein, aber nicht so leicht nachgeben, oder sanftmütig, aber anderen nur schwer Vertrauen schenken.
    Selbst-Check
    Ãœberlegen Sie, wann Sie sich zuletzt hart und wann kooperativ verhalten haben. Wie interagieren Sie häufiger: Nehmen Sie generell viel Rücksicht auf andere, sind mild und nachsichtig? Oder setzen Sie eher Ihre eigenen Interessen durch? Wie stark achten Sie auf positive Beziehungen: Beharren Sie meist auf Ihrer Meinung oder geben Sie oft um des Friedens willen nach, obwohl Sie recht haben? Wenn Sie jemand beleidigt oder schlecht behandelt, verspüren Sie dann nur wenig Bedürfnis nach Rache oder sind Sie sehr verärgert und wollen dies der verantwortlichen Person auf

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