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Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Titel: Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lars Lorber
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Menschen 132 das Problem lösen? Woran haben Sie bisher nicht gedacht? Seien Sie offen für Neues. Lassen Sie sich von jemandem helfen, der vorwiegend theoretisch denkt.
    Kreative Ideen
    Susanne denkt vorwiegend praktisch. Sie soll ihrem Chef innerhalb einer Woche neue Ideen für ein Produkt vorlegen. Dabei orientiert sich Susanne daran, wie die Produktentwicklung in der Firma bisher gehandhabt wurde, und kommt auf keine gute neue Idee. Peter denkt vorwiegend theoretisch und rät ihr, es anders anzugehen: Mithilfe einer Kreativitätstechnik soll sie eine Liste von allem erstellen, was in ihrer Firma bisher noch nicht probiert wurde, und dabei einfach alles aufschreiben was ihr einfällt, egal wie abwegig es im ersten Moment erscheinen mag. Daraus wählt sie dann die besten Ideen aus und entwickelt sie weiter.
    b) Wenn Sie mehr theoretisch denken …
    Lernen Sie auch praktisch zu denken, um Probleme zu lösen: Welche traditionellen Herangehensweisen gibt es, was hat nach Ihrer Erfahrung bisher am besten funktioniert? Gibt es eine simple, bekannte, bodenständige Lösung? Wie haben Sie oder andere Menschen vergleichbare Probleme bisher gelöst (vielleicht finden Sie im Internet oder Buchladen einen Ratgeber hierzu oder vielleicht kennt sich ein Bekannter damit aus)? Konzentrieren Sie sich darauf, was wirklich machbar ist und sicher funktioniert. Lassen Sie sich von jemandem helfen, der vorwiegend praktisch denkt.
    Missglückte Kochversuche
    Peter denkt vorwiegend theoretisch. Er kocht gerne und probiert dabei viel Neues aus. Doch seine Kreationen misslingen manchmal und sind nicht immer genießbar. Susanne denkt vorwiegend praktisch. Sie gibt Peter einige ihr bekannte Rezepte und rät ihm, auf Grundlage dieser bewährten, erprobten Rezepte zu experimentieren, sie nur schrittweise zu verändern, anstatt ständig etwas vollkommen Neues zu kreieren.
133 4. Reibungspunkte und der Umgang mit anderen
    Zwischen praktischen und theoretischen Typen kann es zu Konflikten kommen, da beide unterschiedliche Sichtweisen haben. P-Typen sind die Ideen und Gedanken von T-Typen oft zu abgehoben, kompliziert oder verträumt. T-Typen stören sich dagegen an der aus ihrer Perspektive eingeschränkten, konservativen Sichtweise von P-Typen. Denn P-Typen fehlt oft das Verständnis für Fantasie, Mehrdeutiges, Unkonventionelles und Neues, während T-Typen oft das Verständnis dafür fehlt, warum man nicht immer offen für alles Mögliche sein kann. Doch beide können voneinander lernen: P-Typen können lernen, offener zu werden, T-Typen bodenständiger. Doch auch P-Typen untereinander können sich in die Wolle kriegen – nämlich dann, wenn sie zwei grundverschiedene Dinge für die eine, richtige, konventionelle Lösung halten. Unter T-Typen wiederum kann es dann Probleme geben, wenn sie abgehobene Ideen haben, aber keiner von ihnen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehrt. Bei Typen in der Balance entstehen diese Konflikte seltener. Doch auch ausgeglichene Typen können die folgenden Tipps hilfreich finden, um mit sehr praktisch oder sehr theoretisch Denkenden umzugehen.
    a) Umgang mit P-Typen
    P-Typen richten sich nach ihren Erfahrungen und den ihnen bekannten Dingen. Neuem und Ungewöhnlichem gegenüber sind sie verschlossen.
An Bekanntes anknüpfen: Wenn Sie P-Typen etwas Neues nahebringen wollen, dann verbinden Sie es mit etwas, das diese bereits kennen und schätzen, zeigen Sie Parallelen zu bekannten Dingen auf und wie das Neue sich damit kombinieren lässt.
Klartext reden: Seien Sie nicht zu abgehoben. Fassen sie Ihr Anliegen verständlich zusammen. Fakten und das Was stehen im Vordergrund: Worum geht es, was kostet es, was ist das Ergebnis? Konkrete Angaben und Zahlen helfen weiter.
Nicht mit Neuem überrollen: P-Typen brauchen länger, um sich mit neuen Dingen anzufreunden (ähnlich wie Introvertierte länger brauchen, um mit fremden Menschen warm zu werden). Verlangen Sie von P-Typen daher nicht, ständig alles neu und anders zu machen.
134 Auf dem Teppich bleiben: Bedenken Sie, das nicht jede Veränderung und jede neue Idee auch gut sein muss. Manchmal ist es besser, wie P-Typen beim Bewährten zu bleiben. P-Typen machen Dinge gerne so, wie sie es kennen, mögen Bekanntes, Simples und klare Lösungen. Akzeptieren Sie diese Bedürfnisse. Nicht jeder kann ein Innovator sein. Manche springen erst auf den Zug auf, wenn

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