Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Neues mehr. Daher brauchen Sie Inspirationen von außen. Holen Sie sich dazu auch frische Sichtweisen von anderen Menschen.
Routinen durchbrechen: Um kreativ zu sein, müssen Sie Dinge anders machen als bisher. Nehmen Sie das wörtlich: Wählen Sie einen anderen Weg zur Arbeit, verändern Sie Ihren Tagesablauf, probieren Sie anderes Essen, sprechen Sie mit anderen Menschen, sehen Sie andere Filme, hören Sie andere Musik ... Natürlich nicht alles auf einmal – wie wäre es mit einer Änderung pro Tag? Probieren Sie es.
Kombinieren: Wenn Sie schon dabei sind, sich Inspirationen in anderen Bereichen zu holen: Wie könnte man bekannte Dinge auf neue Weise kombinieren, vielleicht sogar Gegensätze zusammenbringen? Egal ob in Kunst, Wirtschaft oder Wissenschaft: Nie wird etwas komplett Neues geschaffen. Alles ist auf irgendeine Weise eine Kombination aus bereits bekannten Dingen. 64 Meistens werden zwei bisher unzusammenhängende Dinge neu kombiniert oder ein neuer Verwendungszweck für etwas Existierendes gefunden. Das bekannteste Beispiel hierfür kennt jeder: Es ist die Zeitung, mit der man nach der Fliege schlägt. Ein gutes Beispiel ist auch Musik: Sämtliche „neuen“ Genres sind Kombinationen, Erweiterungen oder Veränderungen bekannter Genres. Etwas komplett Neues im eigentlichen Sinn gibt es nicht, alles baut wie bei der Evolution aufeinander auf. Man kann aber das Bekannte auf unzählige Arten erneuern und verändern, z. B. ist jeder Gegenstand eine Kombination verschiedener Materialien, Verarbeitungs- und Nutzungstechniken. Was können Sie neu kombinieren?
Trainieren: Kreativität lässt sich trainieren. Natürlich haben manche Menschen ein Naturtalent, während es für andere harte Arbeit ist. Aber gerade wenn z. B. Ihre Bilder nicht besonders gut sind, ist das ein Grund, mehr zu trainieren. Selbst die größten Künstler und Kreativen haben nicht nur Geniales produziert und vor allem nicht von Anfang an. Vielleicht brauchen Sie 100 Ideen, bis eine richtig gute dabei ist. „Genialität besteht zu einem Prozent aus Inspiration und zu 99 Prozent aus Transpiration“, sagte einst der Erfinder Thomas Edison – und das kann man durchaus wörtlich nehmen.
131 Nicht beurteilen: Es gibt keine Regeln bei Kreativität. Sie können nichts falsch machen. Lassen Sie alles raus, was Ihnen einfällt. Beurteilen Sie Ihre Ideen erst später (die Tipps zu Kritik im nächsten Kapitel können dabei helfen), aber noch nicht in der Entstehungsphase. Lassen Sie Ihre Gedanken einfach schweifen. So mancher verrückte Einfall lässt sich später vielleicht zu einem umsetzbaren machen.
Durchsetzen: Kreative Lösungen und Veränderungen stoßen oft erst einmal auf Widerstand. Stehen Sie hinter Ihrer Vision und überlegen Sie, wie Sie diese gegen Zweifler und Konservative durchsetzen können.
Ziel setzen: Auch wenn es um Kreativität geht, dürfen Sie sich ein konkretes Ziel setzen, z. B. ein bestimmtes Problem zu lösen. Der Weg, auf dem dieses Ziel erreicht wird, steht Ihnen aber völlig frei. Hier können Sie Ihre Gedanken schweifen und spielen lassen. Kehren Sie aber immer wieder zu Ihrer kreativen Aufgabe zurück und arbeiten Sie konstant auf dieses Ziel hin.
Zeit vergehen lassen: Wenn Ihnen auch nach viel Arbeit nichts Kreatives einfällt, versuchen Sie es nicht mit der Brechstange. Lassen Sie Zeit vergehen, machen Sie zwischendrin etwas anderes, nicht so Forderndes, und lassen Sie Ihr Unterbewusstsein derweil arbeiten. Vielleicht kommt es dabei ja zum Heureka !
3. Problemlösung
    Um Probleme zu lösen, ist es unerlässlich, sowohl praktisch als auch theoretisch denken zu können. So mancher tritt ewig auf der Stelle, weil er nichts Neues ausprobieren will. Andere fliegen wie Schmetterlinge von einer neuen Idee zur anderen, statt auf Altbekanntes zu vertrauen.
    a) Wenn Sie mehr praktisch denken …
    Lernen Sie auch theoretisch zu denken, um Probleme zu lösen: Was sind Alternativen, die Sie bisher noch nicht bedacht oder ausprobiert haben? Seien Sie offen für neue Ideen, Lösungen, Veränderungen und kritisch gegenüber Altbekanntem. Analysieren Sie das Problem genauer, nehmen Sie es auseinander: Woraus besteht es, was steckt dahinter, was ist der Auslöser? Was davon lässt sich verändern und wie lässt es sich verändern? Auf welche Weise würden andere