Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

sich etwas bewährt hat.
Erfahrungen nutzen: Greifen Sie auf die Erfahrung von P-Typen zurück. Wie macht man etwas üblicherweise, was ist das bewährte Rezept, die konventionelle Herangehensweise?
Helfen: Helfen Sie P-Typen, offener für Neues zu werden und die tiefere Bedeutung hinter Dingen zu sehen.
    b) Umgang mit T-Typen
    T-Typen interessieren sich für viele verschiedene geistige Aktivitäten, sind kreativ und offen gegenüber Neuem und Ungewöhnlichem.
Freiraum für Veränderungen: Erwarten Sie von T-Typen nicht, dass diese alles so machen, wie man es üblicherweise macht. Geben Sie ihnen Freiräume für Ideen und Experimente, auch wenn Ihnen diese auf den ersten Blick seltsam erscheinen.
Hintergründe erklären: Nicht nur das Was , sondern auch das Wie und Warum sind für T-Typen wichtig: Wie funktioniert etwas, was ist der Hintergrund, warum sollte man so vorgehen, worin besteht der tiefere Sinn, was ist der Gedanke dahinter, die Idee oder Vision?
Auf Neues einlassen: Berücksichtigen Sie die Ideen oder Veränderungen von T-Typen. Denken Sie eine Weile darüber nach, warum diese sinnvoll sein könnten – auch wenn sie im ersten Moment unorthodox erscheinen. Erweitern Sie Ihren Horizont ein wenig. T-Typen machen Dinge gerne anders oder neu, mögen Künstlerisches, Ausgefallenes oder komplexe, vielschichtige Ideen. Akzeptieren Sie diese Bedürfnisse. Wenn es doch nichts für Sie ist, können Sie immer noch zum Bewährten zurückkehren.
Umsetzen: Helfen Sie T-Typen, deren Ideen realistisch einzuschätzen und umsetzbar zu machen, sich nicht in romantischen Vorstellungen und Träumereien zu verlieren.
135 Kreativität nutzen: Regen Sie die Vorstellungskraft von T-Typen an. Ermutigen Sie sie, Ideen zu entwickeln und sich zu überlegen, wie etwas sein oder wie ein Problem gelöst werden könnte. Was sind neue Ideen, Möglichkeiten und Herangehensweisen?
Helfen: Helfen Sie T-Typen dabei, realistisch zu sein und auch Konventionelles in Erwägung zu ziehen.
IV. Hart und kooperativ
    Auge um Auge, Zahn um Zahn.
oder
Auch die andere Wange hinhalten.
    Zwischen unnachgiebiger Konfrontation und widerstandslosem Nachgeben besteht ein buchstäblich gewaltiger Unterschied. Das zeigen uns nicht nur diese beiden Bibelzitate, sondern auch das alltägliche Leben: Wer keine Rücksicht auf andere nimmt, wird schnell als Rüpel angesehen und mit Verachtung gestraft. Wer jedoch immer nur nachgibt und nicht auf sich selbst achtet, der tanzt nach der Pfeife anderer, kann seine eigenen Interessen nur schwer durchsetzen. In manchen Situationen müssen wir eine Position verteidigen, in anderen geben wir besser nach. Ein schönes Beispiel dafür ist der Sport, denn dort ist beides – eigensinniges Handeln und Teamplay nicht wegzudenken. Wer im Sport seinem Gegner immer den Vortritt lässt und nachgibt, kann nicht gewinnen. Gleichzeitig sind aber auch Teamplay und faires Verhalten gefordert. Es geht nicht nur ums Gewinnen, sondern auch um die Zusammenarbeit und den sportlichen Wettkampf.
    Im alltäglichen Leben können wir ohne jegliche Kooperation mit anderen kaum etwas erreichen, aber auch Hartbleiben ist hin und wieder gefragt. Irgendwann kommt der Punkt, an dem selbst die Rücksichtsvollsten etwas gegen andere durchsetzen oder auf ihrem Standpunkt beharren müssen. Gerade in der Geschäftswelt werden oft die Harten, Eigensinnigen verehrt, die ihre Ziele mit Durchsetzungskraft und Profitorientierung erreicht haben. Für so manchen scheint es erstmal keinen offensichtlichen Nachteil zu geben, seine eigenen Ziele unbarmherzig zu verfolgen. Doch bei einer so einseitigen Verhaltensweise werden die Reaktionen von anderen Menschen bald entsprechend negativ ausfallen. Würden alle Menschen extrem hart interagieren, gäbe es ständig Konflikte, Kämpfe und Rangeleien. Das Zusammenleben in einer Gesellschaft, in der sich alle Menschen 136 so verhalten, wäre weder besonders angenehm noch erstrebenswert. An diesem Beispiel können wir sehen, dass sich unsere Persönlichkeit auch ein Stück weit selbst reguliert: In einer harschen, rauen Umgebung ist eher der harte Umgangston gefragt, um erfolgreich zu sein, in einer rücksichtsvollen eher der kooperative, nachgiebige. Es kann sich aber auch bezahlt machen, aus der Masse herauszuragen, indem man den vorherrschenden Verhaltensmustern Paroli bietet – sei es durch