Merry Christmas, Holly Wood
Lippen. Sie streichelte seine Wange und wusste, dass genau DAS es war, was sie wollte. DAS – nicht mehr und nicht weniger.
❆
Am nächsten Morgen erwachte Holly neben Logan. Er hatte seinen Arm um sie geschlungen und sie lächelte diesen wundervollen Mann an ihrer Seite glücklich an. Dann erinnerte sie sich daran, dass Weihnachten war.
„Logan, wach auf! Es ist Weihnachten!“ Sie rüttelte ihn ein wenig.
Müde öffnete er ein Auge. „Hä?“
„Fröhliche Weihnachten, Schlafmütze!“
„Bist du schon lange wach?“, fragte er.
„Schon eine Ewigkeit“, log sie. „Ich beobachte dich schon seit Stunden.“
„Ehrlich?“, fragte er schockiert.
„Ja klar.“ Sie lächelte. „Du solltest besser machen, dass du aus dem Zimmer kommst, bevor deine Mom es noch herausfindet.“
Logan setzte sich jetzt auf sah sie ganz intensiv an. „Das ist mir egal, Holly. Ich will nichts mehr verstecken. Von mir aus kann die ganze Welt erfahren, wie viel wir einander bedeuten.“
„Du bist wirklich süß!“
„Frohe Weihnachten!“, sagte Logan, kam näher und küsste sie. „Willst du dein Weihnachtsgeschenk sofort haben?“ Er zog sie an sich und sie machten da weiter, wo sie erst vor wenigen Stunden aufgehört hatten.
Als sie etwas später Hand in Hand runterkamen, fanden sie seine Eltern wie immer in der Küche vor. „Frohe Weihnachten!“, sang Deb fröhlich.
„Frohe ...“ William drehte sich zu ihnen und hielt inne, als er sie gemeinsam dastehen sah, händchenhaltend. Da hatte er wohl etwas nicht mitbekommen. Doch auch er lächelte und sagte: „Frohe Weihnachten, ihr beiden. Ich scheine etwas verpasst zu haben.“ Er sah zu seiner Frau.
„Ich wusste es die ganze Zeit“, sagte Deb. „Noch bevor sie es selber wussten.“
William nickte. Er kannte seine Frau gut genug, um das jetzt einfach mal so dahin zu nehmen.
„Euch auch fröhliche Weihnachten“, sagten Logan und Holly im Chor und lachten etwas schüchtern.
„Wollt ihr erst mal frühstücken oder die Geschenke auspacken? Santa war in der Nacht hier, ich habe ihn gehört mit seinem Rentierschlitten.“ Deb lächelte ihre Familie an.
„Geschenke!“, riefen die Männer.
Holly fiel etwas ein. „Wartet bitte noch, ich muss noch mal kurz hoch, etwas holen.“ Sie rannte die Treppe rauf und holte unter dem Bett einiges hervor, das sie nun leider nicht mehr hatte verpacken können, das sie aber mit viel Liebe gemacht hatte. Sie legte die Sachen unter den Weihnachtsbaum zu den anderen Geschenken.
Kurz darauf waren alle am Baum versammelt und bestaunten, was „Santa Claus“ gebracht hatte. Er hatte sogar zwei Päckchen für Holly darunter gelegt – eine Schachtel Pralinen und einen selbstgestrickten Pullover, über den sie sich ganz besonders freute.
„ Wow, Deb, danke schön. Er ist ganz toll!“ Dankbar umarmte sie Deb.
Sie verteilte als Nächstes ihre Geschenke, ihre selbstgemachten Geschenke. Sie hatte Schals für Logan und William gestrickt und für Deb einen Tischläufer genäht. Alle freuten sich wirklich über ihr Geschenk, vor allem, weil sie wussten, wie begrenzt die Möglichkeiten für Holly gewesen waren.
„Den hast DU echt gestrickt?“, fragte Logan.
„Ja, höchstpersönlich“, bestätigte sie.
Er band sich den Schal um den Hals. „Er ist echt gut geworden, wann hast du das denn gemacht? Ich hätte nicht gedacht, dass du so was kannst. Ich dachte, du hättest es nicht so mit Strick?“
Deb sah Holly etwas enttäuscht an.
„Das war, bevor ich hierher kam. Jetzt kann ich davon gar nicht genug bekommen. Ich werde diesen Pulli gleich heute anziehen.“
Sie zog sich ihren eigenen beigen Pulli, unter dem sie noch ein T-Shirt trug, gleich über den Kopf und tauschte ihn gegen den neuen hell- und dunkelblau gestreiften Pulli von Deb aus.
„Er steht dir fabelhaft“, sagte Deb.
„Da muss ich meiner Mom Recht geben. Du siehst fantastisch aus.“
Nachdem Logan jede Menge Socken ausgepackt hatte, überreichte er ihr noch ein weiteres Päckchen. „Hier ist noch ein Geschenk für dich.“
„Oh, für mich?“ Sie wickelte es aus dem Papier und zum Vorschein kam … ein handgeschnitzter Weihnachtsmann, eine Miniaturausgabe des großen Santas vor Logans Tür. „Du hast dein Versprechen wirklich gehalten und einen für mich gemacht?“
„Natürlich, ich halte immer meine Versprechen.“ Er grinste sie an und sie konnte einfach nicht anders, als sich zu ihm rüber zu beugen und ihn zu
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