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Merry Christmas, Holly Wood

Merry Christmas, Holly Wood

Titel: Merry Christmas, Holly Wood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
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ins Herz geschlossen.“

„Ich euch auch“, sagte Holly jetzt unter Tränen und umarmte jeden Einzelnen noch einmal. „Vielen Dank noch mal für alles. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“

„Das hoffe ich auch“, sagte Deb leise und sah zu Logan, der wie ein Häufchen Elend am Treppengeländer lehnte.

Holly gab ihm einen letzten kleinen Kuss und ging mit ihrem Dad zu seinem Wagen, dem gleichen Wagen, der sie vor drei Jahren zum Flughafen gefahren hatte. Jetzt würde er sie wieder von einer Welt in die nächste fahren.
Sie winkte aus dem Fenster und sah Logan traurig auf der Straße stehen. Er winkte ihnen nach und sie sah ihn noch dastehen, als er nur noch ein kleiner Punkt am Horizont war.

12. Kapitel
     
    Sie saß hinten im Auto neben ihrem großen Koffer und lehnte ihr Gesicht an die Scheibe. Ein paar kleine Tränen kullerten ihre Wangen hinunter.
 
    „ Zimtschnecke, geht es dir gut?“

Sie lächelte. „Ja, Dad, es geht mir gut. So gut wie schon lange nicht mehr. Ich bin mir endlich über ein paar Dinge bewusst geworden. Ich bin nur traurig, die Bakers zurücklassen zu müssen. Sie haben wirklich einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen eingenommen.“

„Ach, Holly, es muss doch kein Abschied für immer sein. Du kannst sie jederzeit wiedersehen. Wenn du es nur willst.“ Holly glaubte einen Anflug von einem Vorwurf in seiner Stimme zu hören.
     
    Sie hatte ihre Eltern auch bald wiedersehen wollen und es waren ganze drei Jahre geworden. Wo war nur die Zeit hin? Es kam ihr vor, als hätte ihr Dad sie erst gestern zum Denver Airport gebracht. Die folgenden drei Jahre schienen gar nicht wirklich gewesen zu sein, eher etwas wie ein Traum, in dem sie alles haben konnte, was sie nur wollte, in dem sie begehrt und reich war. Doch nun würde sie nur zu gerne aus diesem Traum wieder erwachen und einfach nur Daddys kleine Zimtschnecke sein … und Logans Zuckerstange.

Sie musste lachen. Es hatte wirklich viel Spaß gemacht mit Logan. Aber konnte es wirklich etwas für die Ewigkeit werden? Sie musste zugeben, dass sie auch ein wenig Angst davor hatte, etwas Bedeutsames einzugehen, sie wusste nicht, ob sie dem gewachsen war. Was, wenn sie am Ende nur wieder alle enttäuschte?
Vielleicht sollte sie einfach wieder zurück nach New York gehen und das tun, was sie am besten tat. „Holly Wood“ sein, die Frau mit den Antworten auf alle Stylingfragen.

Sie konnten nur langsam fahren, die Straßen waren noch immer glatt, und so brauchten sie für den normalerweise zwanzigminütigen Weg gut doppelt so lange. Als sie in die Einfahrt fuhren, sah Holly ihre Mutter aus dem Haus laufen kommen und freudig auf und ab hüpfen. Ihr schlechtes Gewissen war fast nicht mehr zu ertragen. Wie hatte sie ihr das nur antun können?

Sie stieg aus dem Auto und ging auf sie zu. „Mom!“
Im nächsten Moment fielen sie sich in die Arme und Holly konnte gar nicht glauben, dass sie vergessen hatte, wie sich die Umarmung einer Mutter anfühlte, wie viel Wärme sie schenkte und wie sie alle Sorgen von einem nahm.

„Meine Holly. Ich bin so glücklich, dass du da bist.“

„Es tut mir leid, dass ich so spät bin. Ich habe wirklich schon früher kommen wollen.“ Sie redete von diesem Weihnachten, doch sie beide wussten, was sie wirklich meinte. „Es tut mir so leid, Mom, bitte verzeih mir!“
     
    Beide weinten jetzt ganz offen.
„Ich verzeihe dir, Holly. Ich wünsche mir nur, dass du in Zukunft etwas öfter nach Hause kommst.“

„Das werde ich, das verspreche ich hoch und heilig. Und diesmal meine ich es auch ernst.“

Herman war schon ins Haus gegangen und hatte ihren Koffer reingebracht. Nun folgten auch sie und ihre Mom, Arm in Arm. Holly wischte sich die Tränen weg. Als sie ins Haus kamen, stand Ruby in der Halle, zusammen mit ihrem Verlobten. Sie sah Holly enttäuscht und zurückhaltend an, sie kam nicht auf sie zu, stand nur erwartungsvoll da.

Holly öffnete den Mund, um etwas zu sagen, alles zu erklären. Doch sie beide wussten, dass eine Erklärung – egal welche – nichts bringen würde. Holly hatte es total verbockt, und nun musste sie dafür gerade stehen.

„Ich … ich … Ruby … es tut mir unendlich leid!“

Ruby hatte nun auch Tränen in den Augen und gab ihre strenge Haltung auf. Bald standen die drei Frauen der Familie in inniglicher Umarmung beisammen und alles war wieder gut. Ja, alles war so, wie es immer hätte sein sollen.
    ❆
    Den restlichen Weihnachtstag verbrachten sie

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