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Metabolic Balance - für Diabetiker

Metabolic Balance - für Diabetiker

Titel: Metabolic Balance - für Diabetiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolf Funfack
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Omeprazol hemmt die Produktion der Magensäure.
    Stand nach zwei Wochen: Gewichtsverlust 8,4 Kilogramm, Depotinsulin nur einmal 12 I.E. morgens. Vor den Mahlzeiten jeweils zwischen 8 und 12 I.E. Kurzzeitinsulin. Blutdruckmedikamente: 20 Milligramm Metoprolol, 8 Milligramm Valsartan, Amlodipin und Simvastatin abgesetzt. Die Einnahme von Omeprazol war zu dieser Zeit nicht mehr erforderlich.
Nach einem Monat
    In der vierten Woche berichtet Georg L. über Stillstand der Gewichtsabnahme und häufige Zeichen von Unterzucker und Hungerattacken. Seit einer Woche betreibt er vermehrt Sport in Form von Nordic Walking und einen Tag im Fitnessstudio. Auffallend war, dass morgens der Nüchtern-Blutzucker höher lag als abends vor dem Zubettgehen, obwohl er nachts keinerlei Nahrung zu sich genommen hatte. Die fehlende Gewichtsabnahme und die Neigung zum Unterzucker sowie zu Heißhunger sind typische Zeichen dafür, dass der Insulinspiegel während dieser Zeit noch zu hoch war. Heißhunger entsteht nicht dadurch, dass zu wenig gegessen wird, sondern weil der Insulinspiegel zu hoch ist. Dadurch wird sämtlicher Zucker im Blut sofort abgebaut, und es kommt zur Hypoglykämie. Der hohe Insulinspiegel verhindert zusätzlich, dass der Körper in den Muskeln Fett verbrennen kann, und die Gewichtsabnahme stagniert. Die morgendliche Hyperglykämie kommt ebenfalls durch einen zu hohen Insulinspiegel
in der Nacht. Dieser hohe Blutzuckerwert am Morgen kann nur durch den aus der Leber freigesetzten Zucker kommen, wenn nachts keinerlei Kohlenhydrate über die Nahrung zugeführt wurden. Der Grund, warum nachts so viel Zucker bereitgestellt wird, ist, dass es durch die abendliche zu hohe Insulindosis nach wenigen Stunden zum Unterzucker kommt und die Leber durch Freisetzen von Glykogen gegensteuern muss. Normalerweise würde man die abendliche Insulindosis erhöhen, um die hohen Blutzuckerwerte morgens zu verhindern, sinnvoller ist es jedoch, weniger Insulin zur Nacht zu spritzen, damit keine hypoglykämischen Zustände auftreten. Wir haben daraufhin das Depotinsulin ganz weggelassen. Da Insulin nur erforderlich ist, um die Blutzuckerspiegel nach den Mahlzeiten wieder zu normalisieren, ist es schwer verständlich, warum der Körper in der Nacht - wo er 10 bis 12 Stunden keinerlei Mahlzeit zu sich nimmt - einen hohen Insulinwert braucht! Daraufhin waren die morgendlichen Blutzuckerwerte wieder normal, und Georg L. konnte in der darauffolgenden Woche nochmals 3,7 Kilogramm abnehmen.
Zwölf Wochen später
    Eine Stoffwechselumstellung nach Metabolic Balance ® sollte bei Diabetikern immer in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden, so wie es bei dem hier vorgestellten Fallbeispiel erfolgte.
    Nach drei Monaten hatte der Teilnehmer normale Blutzuckerwerte (Nüchtern-Blutzucker zwischen 75 und 95 mg/dl, HbA1c 6,2 %), normalen Blutdruck (125/80 mmHg) und normale Blutfettwerte (Triglyzeride 134 mg/dl, Gesamt-Cholesterin 187 mg/dl, HDL 56 mg/dl, LDL 109 mg/dl). Der Ruhepuls lag bei 72 Schlägen pro Minute. Sein Körpergewicht war mittlerweile auf 86,4 Kilogramm gesunken. Im Dezember 2008 konnte er seit sechs Monaten auf alle Medikamente verzichten und fühlte sich wie neu geboren. Die Luftnot beim Treppensteigen in den zweiten Stock der Schule war völlig verschwunden. Seine Frau berichtete, dass die Beziehung mit zunehmendem Gewichtsverlust wieder auf allen Ebenen intensiver geworden war.

Gut leben mit Diabetes
    Verantwortung für das eigene Wohlbefinden übernehmen
    Begleiterscheinungen von Diabetes lindern. Haut- und Fußpflege richtig durchführen. Mentale Stärke trainieren. Beweglichkeit erhalten.

Körper und Geist unterstützen
    Wellness nicht nur für die Haut, sondern auch für die Seele versprechen Massagen mit natürlichen Ölen, vor allem wenn sie ein behutsamer Masseur durchführt.
    Durch den veränderten Stoffwechsel und Wasserhaushalt haben viele Diabetiker auch verstärkt unter Hautproblemen zu leiden. Besonders trockene Haut, Schrunden, Fußpilz und langsam heilende Wunden sind bei einer schlechten Blutzuckereinstellung meist an der Tagesordnung. Der Grund: Durch die erhöhten Blutzuckerwerte kommt es zu einem verstärkten Wasserlassen, was wiederum zu einer Austrocknung der Haut führt. Häufiger Juckreiz, schuppige Haut oder auch Ekzeme sind dann keine Seltenheit. Mit einer entsprechenden diabetesgerechten Ernährungsweise nach Metabolic Balance® in Kombination mit richtiger Pflege lässt sich dieses Problem

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