Metabolic Balance - für Diabetiker

Rolle spielt, wenn man sich gesund und diabetesgerecht ernähren möchte. An dieser Studie nahmen 12 übergewichtige Jugendliche teil. Sie bekamen an verschiedenen Tagen drei verschiedene Frühstücke mit gleicher Kalorienzahl angeboten, wobei die Nährstoffverteilung jeweils verschieden war:
    1. Frühstück A: Eieromelett - mit 30 Prozent Fett, 30 Prozent Eiweiß und 40 Prozent Kohlenhydrate
    2. Frühstück B: Vollkornmüsli - mit 20 Prozent Fett, 16 Prozent Eiweiß und 64 Prozent Kohlenhydrate
    3. Frühstück C: Cornflakes - mit 20 Prozent Fett, 16 Prozent Eiweiß und 64 Prozent Kohlenhydrate
    Tageskalorienverbrauch nach verschiedenen Frühstücken
    Crossover-Studie an 12 übergewichtigen Jugendlichen
    Ein Frühstück im Sinne von Metabolic Balance ® besteht aus einer Eiweißkomponente z. B. Eier, Milch oder Quark und viel Gemüse, nach Bedarf in Kombination mit Vollkornprodukten.
    Nach fünf Stunden bekamen die Jugendlichen das gleiche Frühstück noch einmal als Mittagessen serviert. Danach durften sie sich frei bewegen und sich an einem großen Buffet, wann immer sie Hunger hatten, bedienen. Die gesamte Studie erstreckte sich über mehrere Wochen. Jeweils drei Tage hintereinander gab es dasselbe Frühstück und Mittagessen mit anschließendem Schlemmen am Buffet. Danach folgte eine zweiwöchige Phase, in der sie einem gewohnten Speiseplan nachgingen. Das Ergebnis: Bei der Gruppe, die zum Frühstück das Eieromelett verzehrt hatte, kam es zu einem nur minimalen Anstieg des Glukose- und Insulinspiegels. Bei der Gruppe, die das Vollkornmüsli als Hauptbestandteil von Frühstück und Mittagessen hatte, war ein leichter Anstieg von Glukose- und Insulinspiegel zu verbuchen. Doch den stärksten Anstieg des Glukosespiegels und einen sehr hohen Insulinwert gab es bei der Gruppe, die die Cornflakes verzehrt hatte. Des Weiteren stellte sich heraus: Nahrungsmittel mit einer hohen glykämischen Last führen nicht nur zu einem hohen Insulinspiegel, sondern der erhöhte Insulinspiegel macht auch noch zusätzlich hungrig. So nahmen die Jugendlichen nach dem Eieromelett nur 2 000 Kalorien pro Tag zu sich. Die Jugendlichen, die das Vollkornmüsli verspeist hatten, nahmen rund 50 Prozent mehr, nämlich 3 000 Kalorien zu sich. Und jene mit den Cornflakes brauchten 80 Prozent mehr Energie, nämlich 3 600 Kalorien pro Tag.

Fallbeispiel eines Diabetikers
    I.E. ist die Abkürzung für »Internationale Einheit« als Maß für die Wirkdosis von Insulin. 1 I.E. Insulin entspricht einer Menge von 0.042 Milligramm. Die meisten Insuline enthalten 40 oder 100 I.E. Insulin in 1 Milliliter Flüssigkeit.
    Georg L., ein 47-jähriger Lehrer, Diabetes Typ 2, 1,78 Meter groß, 127 Kilogramm schwer, wollte im Frühling 2008 durch Metabolic Balance® seine Stoffwechselwerte verbessern. Die Nüchtern-Blutzuckerwerte lagen zwischen 110 und 155 mg/dl, der HbA1c-Wert lag bei 7,6 Prozent. Er spritzte folgende Insulinmengen: Morgens 32 I.E. Depotinsulin, abends 16 I.E. Depotinsulin, drei mal täglich vor den Mahlzeiten je nach Blutzuckerwert zwischen 12 und 18 I.E. eines Kurzzeitinsulins. Für die kleinen Zwischenmahlzeiten war in der Regel keine zusätzliche Insulingabe erforderlich. Die tägliche Insulindosis betrug zwischen 70 und 90 I.E. Begleitmedikation waren: 80 Milligramm Metoprolol, 10 Milligramm Amlodipin, 16 Milligramm Valsartan, 40 Milligramm Simvastatin, 100 Milligramm Ass und bei Bedarf Omeprazol 20 Milligramm bei Magenbeschwerden.
    Bereits in den beiden Tagen der Vorbereitungsphase wurden vom Langzeitinsulin nur noch morgens 24 I.E. gegeben, das Kurzzeitinsulin und die anderen Medikamente belassen. Trotzdem lagen die Blutzuckerwerte vor den Mahlzeiten zwischen 70 und 110 mg/dl, so dass im Laufe der nächsten Tage auch die Gabe des Kurzzeitinsulins auf 3 x 8 I.E. gesenkt werden konnte. Ebenfalls verbesserten sich die Blutdruckwerte so rasch, dass er über Schwindel und Energielosigkeit klagte. So konnte ab dem vierten Behandlungstag der Betablocker ausgeschlichen werden. Nach der ersten Woche hatte Georg L. bereits 4,5 Kilogramm abgenommen, fühlte sich rundherum wohl, sein Schlaf war verbessert, und er berichtete von mehr Energie.
    Ausgangs- und Kontrollwerte von Georg L.

Erste Bilanz
    Metoprolol wird zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verschrieben. Amlodipin und Valsartan wirken gegen Bluthochdruck, Simvastatin senkt erhöhte Cholesterinwerte im Blut, Acetylsalicylsäure (ASS) vermindert die Bildung von Blutgerinnseln, und