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Metabolic Power

Titel: Metabolic Power Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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langsam in Ihr Bett oder in weichen Sand am Strand einsinken und einen Abdruck hinterlassen. Bei jedem Ausatmen spüren Sie, wie die Schwerkraft Sie nach unten zieht und Ihr Körper schwerer und entspannter wird. Spüren Sie, welche Stellen Ihres Körpers besonders gut auf der Unterlage aufliegen. Sagen Sie sich: »Ich lasse mich fallen, mit jeder Atmung mehr.« Spüren Sie, wie beim Ausatmen die Spannung aus Ihrem Körper in die Unterlage fließt und die Muskeln Ihres Körpers kuscheln.
Bauchatmung intensivieren
    Blasen Sie den Bauch wie einen Ballon auf. Stellen Sie sich beim Einatmen vor, die Luft von unten anzusaugen und Ihren Bauch wie einen Ballon zu füllen; atmen Sie dann nach unten hin aus mit der Vorstellung, dass Ihr Bauch zu einem Tennisball zusammenschrumpft. Das aktiviert die Bauchatmung, speziell die unteren zwei Drittel der Lunge füllen sich randvoll mit Sauerstoff. Genau dort nehmen die Lungenbläschen Sauerstoff am besten auf, um ihn ins Blut weiterzugeben. Eine Wohltat für Herz und Hirn.
    small talk

    Der Stress, die Fettzelle und das Neuropeptid Y
    Stand gerade in Wissenschaft.de : Wissenschaftler haben einen Botenstoff entdeckt, mit dem man gezielt steuern kann, ob sich Fett in der Zelle einlagert oder nicht. Genannt Neuropeptid Y. Wann schüttet der Körper diesen Stoff aus? Natürlich in Stresssituationen. Neuropeptid Y heftet sich an die Fettzellen, regt sie zum Wachsen und Teilen an. Nun konnten amerikanische und slowakische Wissenschaftler bei Labormäusen den Mechanismus blockieren - und das Zuspecken der Mäuse verhindern. Für ihre Studie setzten die Forscher Mäuse künstlich unter Stress und fütterten sie normal oder mit viel Fett und viel Zucker, mit einer »Komfortdiät« (man lasse sich das mal auf der Zunge zergehen: »Komfort«). Während die Mäuse mit normalem Futter nicht zunahmen, nahmen die Tiere mit der Komfortdiät stärker zu, obwohl sie die gleiche Menge an Kalorien zu sich nahmen. Unter Stress verarbeiteten die Tiere die fett- und zuckerreiche Nahrung »besser«, erklärt die Wissenschaftlerin Lydia Kuo den Effekt. Die Mäuse zeigten zudem typische Begleiterscheinungen einer Fettsucht wie erhöhten Blutdruck, Entzündungen der Blutgefäße und Fetteinlagerungen in Leber und Muskeln. Weiter spritzten die Forscher Neuropeptid Y an bestimmte Stellen, erzeugten so tatsächlich »Problemzonen«. Oder sie blockierten den Rezeptor für den Botenstoff (Neuropeptid-Y2-Rezeptor) und verhinderten dort, dass die Mäuse Speck ansetzten. Erste Versuche laufen mit Affen, irgendwann ist der Mensch dran. In zehn Jahren. Wollen Sie warten oder gleich …? Dann atmen Sie einfach jetzt den Stress weg, dann versiegt auch das Neuropeptid Y.

    ABNEHMEN MIT KÖPFCHEN
    Expertenrat
    Nehmen Sie Ihren Kopf mit auf die Reise von dick nach schlank. Greifen Sie nach den Sternen, denken Sie ein wenig um, planen Sie voraus … Wie das gelingt und viele weitere mentale Tricks verrät Ihnen Diplompsychologe Tibor Trautmann aus Berlin.
    Bild 142

    Fangen Sie gleich an. Warten Sie nicht auf den richtigen Zeitpunkt. Der kommt nämlich nie. Ihnen fallen bestimmt immer wieder neue Gründe ein, warum ausgerechnet heute kein guter Tag dafür ist. Beginnen Sie heute. Oder legen Sie wenigstens einen Termin fest. Je länger Sie zögern, desto mehr zwickt Sie das Gewissen. Das Abnehmen wird schon vorher zum leidigen Pflichtprogramm, das nicht mal die Möglichkeit hat zu zeigen, dass es Spaß macht.

    Greifen Sie nach den Sternen. Und bleiben Sie auf dem Teppich: Zehn Kilo weniger in der ersten Woche schaffen Sie - wenn Sie entsprechend viel mitbringen. Extrem dicke Menschen verlieren natürlich schneller ein paar Kilos als nur leicht übergewichtige. Werfen Sie also nicht alles hin, wenn die Pfunde sich nur langsam wegschleichen. Geben Sie dem Körper Zeit, um sich umzustellen. Überzogene Erwartungen haben schon so manchen enttäuscht zum Aufgeben gebracht. Und das, obwohl der hellste Stern, das schlanke Leben, zum Greifen nahe war.

    Denken Sie um. »Ich muss«, »ich sollte« - wer beim Abnehmen so denkt, der erlebt jede Diät als Zwang. Sie sollen ja gar nicht abnehmen, weil Sie müssen. Sondern Sie wollen abnehmen, Sie wollen sich ja leichter, unbeschwerter fühlen. Ersetzen Sie jedes »muss« und jedes »sollte« in Ihrem Denken durch ein »ich darf«, »ich kann«, »ich will«, »ich mache das jetzt mal«. Streichen Sie auch alle Negativformulierungen aus Ihrem Denken. Statt »Ich will nicht dick sein«

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