Metabolic Power
essen Sie natürlich auch Fett. Im deutschen Durchschnitt 140 Gramm jeden Tag. Nehmen wir an, Sie sind besonders sparsam und essen nur 70 Gramm am Tag. Dann verbrennen Sie netto 200 Gramm Fett. Verlieren also in fünf Tagen ein Kilo Fett. Verlieren im Monat sechs Kilo Fett. Gar nicht schlecht. Aber haben Sie nicht mehr erwartet? Eine schnellere Gewichtsabnahme erträumt?
Dabei sind die sechs Kilo im Monat der angenommene Idealfall. Wir haben stillschweigend angenommen, dass Sie schon 100 % fettverbrennende Enzyme und 0 % zuckerverbrennende Enzyme haben. Selten. Realistisch ist wohl eher 50/50 - und dann sind das pro Monat nur drei Kilogramm Fett. Drei Kilo Gewichtsabnahme. Eher enttäuschend. Kann man da was tun? Kann man das beschleunigen? Ja freilich!
So bringen Sie Ihre Enzyme auf Trab
Erklimmen Sie an meiner Hand fröhlich die Stufe zwei der Enzymrevolution.
Beschleunigen Sie die Fettverbrennung. Auf eine fröhliche, leichte Art und Weise. Erhöhen Sie einfach den Kalorienverbrauch des Körpers. Wie? Das haben Sie als Kind schon perfekt erlernt. Das geht durch Bewegung.
Bewegen Sie sich, rennen Sie rum, treiben Sie Sport. Ganz gezielt. Gezielt heißt: Denken Sie erst nach. Die effektivste Sportart, also die, die am meisten Kalorien verbrennt bei geringer Anstrengung, diese Methode heißt heute Nordic Walking. Sie ist deswegen so effektiv, weil sie nicht nur Beine und Bauch, sondern auch Schultern und Arme arbeiten lässt, also sehr viele Muskeln in Ihrem Körper zu erhöhter Fettverbrennung anregt und dabei eine außerordentlich schonende, gelenkschonende Sportart ist.
Kurz und gut: Wenn Sie mehr als nur drei Kilo Fett pro Monat verbrennen wollen, dann machen Sie Nordic Walking.
Sie können auch Läufer oder Triathlet werden
Das gilt für Sie als Normalmensch, als Einsteiger. Als leider noch Übergewichtiger. Sind Sie schon etwas schlanker geworden, fitter geworden, dann dürfen Sie ruhig entweder als Nordic-Walking-Experte mit unglaublichem Tempo durch die Welt düsen - oder aber das Joggen beginnen. Das Rennen. Das tägliche Laufen. Das die Seele streichelt und die Glückshormone kullern lässt. Das Sie süchtig macht. Das Sie unweigerlich
zum Marathon hinführen wird, zu einem unerhörten, glückhaften Fest der Seele.
Und wenn Ihnen das zu langweilig, zu monoton ist, dann machen Sie es einfach wie ich. Werden Sie Triathlet. Nein, nein, bitte nicht zurückzucken. Triathlon ist etwas sehr Einfaches, sehr Kindliches, Verspieltes, Vernünftiges. Oder sind Sie als sechsjähriges Kind etwa nicht mit dem Fahrrad ins Schwimmbad gefahren, sind dort geschwommen und auf der Liegewiese herumgerannt? Sehen Sie, das ist Triathlon. Kann jeder von uns. Dann würden Sie nämlich verschiedenste Muskelgruppen jeweils nicht allzu lange anstrengen, nicht überfordern - und hätten Abwechslung, die Freude bereitet.
Bewegung macht den Enzymen Hunger auf mehr
Der Sinn all dieser Bewegungsformen ist klar: Sie sollen Ihren Kalorienverbrauch erhöhen, den Stoffwechsel anheizen, die Enzyme auf Trab bringen. Wer mäßig Nordic walked, erhöht seine 100 Sesselhockerkalorien pro Stunde auf etwa 300 Kalorien. Beim richtigen Joggen und gekonnten Nordic Walking erhöhen Sie den Verbrauch auf 600 Kalorien pro Stunde. Sie versechsfachen also den Energieumsatz, Sie versechsfachen die Fettverbrennung. Wenigstens in der Stunde, in der Sie unterwegs sind. Macht 30 Stunden im Monat - mit sechsfacher Fettverbrennung. So, und nun noch ein weiterer Trick: Mehr Muskeln heißt mehr Masse, die Fett verbrennt. Dafür schaffen Sie sich den idealen Muskel - groß und kräftig mit einem durch Ausdauer geölten Stoffwechsel. Dann gibt’s noch den Nachbrenneffekt, Fettverbrennung beim Faulenzen. Dazu später mehr. Das Prinzip leuchtet ein. Bewege dich, treibe Sport, erhöhe den Kalorienverbrauch und damit die Fettverbrennung. Beschleunige so die Enzymrevolution in deinem Körper, weil du mehr Kraftwerke zwingst, härter zu arbeiten, schneller Fett zu verbrennen.
small talk
Die kleine Lüge von der reinen Fettverbrennung
Wenn ich hier schreibe vom 100-Prozentler, 100-prozentiger Fettverbrennung, ist das natürlich ein wenig vereinfacht. Der Muskel bedient sich immer aus beiden Tankschläuchen. Zucker und Fett. Nur: Den einen benutzt er mehr, den anderen weniger. Sie haben auch immer etwas Zucker im Blut, auch morgens, nüchtern, sonst würden Sie Sternchen sehen, Schlangenlinien laufen, sich am Wegesrand niedersetzen. Denn der Muskel braucht, um Fett
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