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Metro2033

Titel: Metro2033 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Artjom wollte schon hinausgehen, doch da stürzten von oben zwei riesige schwarze Schatten herab. Der erste packte mit seinen Krallen das Dach des Fahrzeugs und versuchte es anzuheben, doch war ihm diese Last offenbar zu schwer. Als das Tier den Wagen etwa einen halben Meter in die Luft gehievt hatte, brachen die beiden Rohre vorne am Dach ab. Es schrie verärgert auf und schleuderte sie fort. Die zweite Kreatur schlug kreischend von der Seite gegen den Wagen, versuchte offenbar, ihn umzukippen.
    Eine Tür öffnete sich, und ein Mann sprang heraus. Er trug einen Schutzanzug und hielt ein riesiges Maschinengewehr in den Händen. Er richtete den Lauf nach oben, wartete ein paar Sekunden ab, bis die Monster näher kamen, und feuerte los. Von oben ertönte beleidigtes Kreischen.
    In diesem Moment öffnete Artjom hastig das Schloss und rannte nach draußen. Er konnte sehen, dass eines der geflügelten Monster etwa dreißig Meter über ihnen kreiste und sich bereits auf einen neuen Angriff vorbereitete. Das andere war verschwunden. »Schnell, ins Auto!«, schrie der Mann mit dem Maschinengewehr.
    Artjom stürzte auf ihn zu, kletterte in die Fahrerkabine und setzte sich auf die Bank. Der Schütze gab noch einmal eine gezielte Salve ab, dann sprang er auf das Trittbrett, schwang sich hinein und knallte die Tür zu. Der Motor brüllte auf, und mit einem Ruck setzte sich der Wagen in Bewegung.
    »Du wolltest wohl gerade die Täubchen füttern?« Ulmans Stimme klang hohl, während er Artjom durch die Sichtscheiben seiner Gasmaske anblickte.
    Artjom dachte, die Monster würden sie weiter verfolgen, doch sie flogen nur noch ein paar Mal über den Wagen hinweg und kehrten nach etwa hundert Metern zur WDNCh zurück.
    »Sie verteidigen ihr Nest«, sagte der Kämpfer. »Einfach so würden sie den Wagen nie angreifen - ist nicht ihre Schuhgröße. Wo haben sie es wohl?«
    Plötzlich begriff Artjom, wo die Ungeheuer ihr Nest gebaut hatten und warum sich bei dem Eingang zur WDNCh kein einziges lebendes Wesen - einschließlich der Schwarzen - blicken ließ. »Es ist in der Eingangshalle unserer Station, über den Rolltreppen«, sagte er.
    »Tatsächlich? Seltsam, meistens nisten sie höher, auf irgendwelchen Häusern. Vielleicht eine andere Art... Ach ja, entschuldige die Verspätung.«
    Mit all den Schutzanzügen und riesigen Waffen war es im Fahrerhäuschen doch etwas eng. Auf der Rückbank lagen Rucksäcke und längliche Tragetaschen. Ulman saß rechts außen, Artjom in der Mitte und links von ihm, am Steuer, Pawel, Ulmans Kamerad vom Prospekt Mira.
    Dieser sagte: »Was heißt hier Entschuldigung? Wir können doch nichts dafür. Der Oberst hat uns ja auch nicht gesagt, was aus dem Prospekt Mira - ich meine jetzt die Straße von der Rischskaja hierher -, also was daraus geworden ist. Wie wenn eine Dampfwalze darübergerollt wäre. Warum die Brücke nicht ganz eingestürzt ist, versteh ich nicht. Nicht einmal verstecken konnte man sich da noch. Wir sind den Hunden gerade mal so entkommen.«
    »Hunde hast du keine gesehen?«, fragte Ulman Artjom.
    »Nur gehört.«
    »Wir durften einen Blick auf sie werfen«, bemerkte Pawel, während sie um eine Kurve fuhren.
    »Und?«
    »Nichts Gutes. Die Stoßstange haben sie uns abgerissen und hätten beinahe noch im Fahren ein Rad zerfetzt.« Pawel deutete zu Ulman hinüber. »Petro musste erst ihren Anführer mit der Dragunow kaltmachen, damit sie uns in Ruhe lassen.«
    Die Fahrt war nicht einfach. Überall trafen sie auf Gräben und Löcher im Boden, der Asphalt war zerborsten, so dass sie ihre Route sorgfältig wählen mussten. An einer Stelle bremsten sie und versuchten fünf Minuten lang einen Haufen von Betontrümmern zu überqueren - offenbar war hier eine Hochstraße eingebrochen. Artjom blickte aus dem Fenster, das Gewehr fest in der Hand.
    »Fährt sich prima«, lobte Pawel den Wagen. »Und dabei hieß es anfangs, dass ihm irgendwann der Sprit ausgehen würde. Aber da haben unsere Chemiker schon ganz andere Sachen hingekriegt. Die Polis verteidigen wir ja nicht umsonst. Für so was können wir die Brillenschlangen dort nämlich gut brauchen.«
    »Wo habt ihr ihn gefunden?«, fragte Artjom.
    »Er stand in einem Depot, Motorschaden. Sie hatten ihn nicht mehr rechtzeitig hinbekommen, um mit ihm zum Löscheinsatz zu fahren, als ganz Moskau brannte. Jetzt verwenden wir ihn ab und zu, nicht ganz zweckgemäß natürlich, aber er tut's.«
    »Aha.« Artjom sah wieder zum Fenster hinaus.
    Pawel war

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