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Metro2033

Titel: Metro2033 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Metro 2033
    von Dmitry Glukhovsky
    Titel der russischen Originalausgabe METPO 2033
    Deutsche Übersetzung von David Drevs
    Deutsche Erstausgabe 12/2008
    Inhaltsverzeichnis
    Kapitel 1 - AM RAND DER WELT
    Kapitel 2 - DER JÄGER
    Kapitel 3 – WENN ICH NICHT ZURÜCKKOMME
    Kapitel 4 - DIE STIMME DES TUNNELS
    Kapitel 5 - FÜR EINE HANDVOLL PATRONEN
    Kapitel 6 - DAS RECHT DES STÄRKEREN
    Kapitel 7 - DAS KHANAT DER FINSTERNIS
    Kapitel 8 - DAS VIERTE REICH
    Kapitel 9 - DU STRIRBST
    Kapitel 10 - NO PASARÁ N !
    Kapitel 11 - DER EIGENE WEG
    Kapitel 12 - DIE POLIS
    Kapitel 13 - DIE GROSSE BIBLIOTHEK
    Kapitel 14 - DORT OBEN
    Kapitel 15 - DER PLAN
    Kapitel 16 - DIE LIEDER DER TOTEN
    Kapitel 17 - DIE KINDER DES WURMS
    Kapitel 18 - DIE MACHT
    Kapitel 19 - DER LETZTE KAMPF
    Kapitel 20 - ZUM KRIECHEN GEBOREN
    Liebe Moskauer und Gäste der Hauptstadt!
    Die Moskauer Metro ist ein Verkehrsunternehmen,
    bei dem mit erhöhter Gefahr zu rechnen ist.
    A USHANG IN EINEM U-BAHN- WAGEN
    Wer kühn und beharrlich genug ist, ein Leben lang in die Finsternis zu blicken, der wird darin als Erster einen Silberstreif erkennen.
    KHAN
    1
    AM RAND DER WELT
    Wer war das? Artjom, sieh nach!« - Unwillig erhob sich Artjom von seinem Platz beim Feuer, rückte sein Sturmgewehr nach vorne und ging auf die Dunkelheit zu. Am äußersten Rand des beleuchteten Bereiches blieb er stehen, entsicherte geräuschvoll und rief heiser: »Stehen bleiben! Parole!«
    Eine Minute zuvor hatten sie aus dem Dunkel ein seltsames Rascheln und dumpfes Murmeln vernommen. Nun hörte man eilig trippelnde Schritte. Jemand zog sich in die Tiefe des Tunnels zurück, aufgeschreckt von Artjoms krächzender Stimme und dem Klicken der Waffe. Hastig kehrte Artjom zum Feuer zurück und rief Pjotr Andrejewitsch zu: »Ist einfach so abgehauen, ohne sich zu erkennen zu geben.«
    »Schlafmütze! Du kennst doch den Befehl: Wenn einer nicht antwortet, sofort schießen! Woher willst du wissen, wer das war? Vielleicht sind die Schwarzen im Anmarsch!«
    »Nein, ich glaube, das war kein Mensch ... Diese Geräusche ... Und diese seltsamen Schritte. Ich werde ja wohl noch die Schritte eines Menschen erkennen? Sie wissen doch selbst, Pjotr Andrejewitsch, die Schwarzen stürmen ohne Vorwarnung heran - neulich haben sie einen Posten mit bloßen Händen überfallen, aufrecht sind sie auf das MG-Feuer zugegangen. Aber der hier hat sofort Fersengeld gegeben ... Wahrscheinlich ein verängstigtes Tier.«
    »Na schön, Artjom! Bist mal wieder ein ganz Schlauer. Aber wenn du Anweisungen hast, halte dich gefälligst daran und überleg nicht lange. Vielleicht war es ein Kundschafter. Hat gesehen, dass wir nur wenige sind, leicht zu überrumpeln ... Am Ende machen die uns alle kalt, jedem ein Messer in den Hals, und dann massakrieren sie die ganze Station, so wie bei der Poleschajewskaja, und das nur, weil du das Schwein nicht rechtzeitig umgelegt hast ... Pass bloß auf! Nächstes Mal schick ich dich durch den Tunnel hinterher!«
    Artjom schauderte. Er stellte sich den Tunnel vor, jenseits der 700-Meter-Grenze. Schon der Gedanke war furchterregend. Weiter als 700 Meter nach Norden wagte sich keiner raus. Die Patrouillen fuhren mit der Draisine bis Meter 500, leuchteten den Grenzpfosten mit dem Projektor an, und sobald sie sich überzeugt hatten, dass nichts Abartiges dahergekrochen kam, machten sie schleunigst kehrt. Selbst die Aufklärer - gestandene Männer, ehemalige Marineinfanteristen - blieben bei Meter 680 stehen, verdeckten die Glut ihrer Zigaretten mit der Hand und starrten durch ihre Nachtsichtgeräte. Dann zogen sie sich zurück, langsam, leise, ohne den Tunnel aus den Augen zu lassen oder ihm gar den Rücken zuzukehren.
    Der Wachposten, an dem sie standen, befand sich bei Meter 450, etwa fünfzig Meter vom Grenzpfosten entfernt. Die Grenzkontrolle erfolgte einmal pro Tag, und die letzte Begehung war bereits einige Stunden her. Sie waren jetzt also auf dem äußersten Posten, und seit der letzten Kontrolle hatten sich die Kreaturen, die die Patrouille vielleicht noch abgeschreckt hatte, bestimmt genähert. Es zog sie zum Feuer, zu den Menschen. Artjom setzte sich und fragte: »Wie war das denn an der Poleschajewskajal«
    Eigentlich kannte er diese Geschichte, bei der einem das Blut in den Adern gefror, bereits. Fahrende Händler hatten an seiner Station davon berichtet. Dennoch reizte es ihn, sie noch einmal zu hören, so wie Kinder es lieben, wenn man ihnen schaurige Märchen von kopflosen Mutanten

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