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Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Titel: Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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wäre Mia hingefallen. Gerade noch rechtzeitig fielen ihr die Flügel auf ihrem Rücken ein. Sie flatterte in dem Papierschnipsel-Schnee umher, der jetzt um sie herumstob.
    Ungläubig rissen die Elfen die Augen auf.
    „So sieht es aus, wenn es bei den Menschen schneit“, verkündete Phuddle laut.
    Der gierige Händler Polytheus zog Phuddle zur Seite. „Was willst du für diese Erfindung haben, Kumpel?“ Polytheus witterte ein lohnendes Geschäft.
    Phuddle fühlte sich geschmeichelt. „Ich denke darüber nach …“ Jetzt erst bemerkte er, dass Mia ihm aufgeregt Zeichen gab. „Tut mir leid. Habe noch was Wichtiges zu erledigen.“ Schnell zog er an dem Hebel, damit die Kugel langsam austrudelte.
    Mia war erleichtert – und ziemlich außer Atem. Aber was tat man nicht alles für eine überzeugende Adventsdarbietung?



Leise rieselt der … Regen
    Am nächsten Morgen schien die Sonne so stark wie lange nicht mehr. Eigentlich wollte Mia zusammen mit Phuddle ein paar Adventsbilder malen. Doch irgendwie kam sie nicht in Stimmung. Es war einfach zu warm. Und ihr kamen allmählich Zweifel, ob die Sache mit der Kugel ausgereicht hatte, um den Elfen verständlich zu machen, was Schnee war.
    Ein Wiehern vor Phuddles Höhle riss sie aus ihren Gedanken. „Onchao!“ Mia lief nach draußen. „Leider habe ich keine Zeit, um mit dir zu spielen.“
    Mia dachte nach. Schon oft hatte sie gehört, dass sogenannte Schneekanonen zum Einsatz kamen. Das passierte zum Beispiel, wenn auf einer Skipiste nicht genügend echter Schnee lag. Sie versuchte sich zu erinnern. Vincent hatte ihr erklärt, wie das ging. „Wasser wird zerstäubt und gefriert. Durch die Zerstäubung entstehen Kristalle, die in die Luft geblasen werden und auf dem Boden zu einer Schneedecke werden“, hatte Vincent gesagt. Aber es musste doch auch eine einfachere Methode geben … Ihr kam eine Idee. „Wenn jemand Wasser in die Luft blasen kann, dann das Wasser-Einhorn! Los, Onchao! Bringe mich zum Elfenpalast! Ich will Yuko und Mo davon berichten!“
    Bald hatten die beiden den Palast erreicht. Yuko und Mo kamen sofort angelaufen und hörten ihrer Freundin schweigend zu.
    „Das klingt ganz schön schwierig“, meinte Yuko.
    „Tja. Und wir wissen nicht mal, ob uns das Wasser-Einhorn helfen wird“, erinnerte Mo. „Aber lasst es uns versuchen.“
    Gemeinsam machten sich die Freunde auf den Weg. Sie wussten, dass das Wasser-Einhorn in einer Grotte lebte. Tief im Inneren eines Berges verborgen gab es dort einen See. Ein einziges Mal hatten die Freunde das Wasser-Einhorn bisher gesehen – und das war bei Onchaos Geburt gewesen.
    Auch diesmal erschien das scheue Wasser-Einhorn, als sie nach ihm riefen. Mit knappen Worten trugen sie ihm ihr Anliegen vor. Als das Wasser-Einhorn Onchao sah, war es tatsächlich bereit zu helfen.
    Ohne zu zögern, holte das Einhorn tief Luft und blies Wasser in die Luft. Obwohl es in der Grotte recht kalt war, geschah nichts.
    Mia schüttelte den Kopf. „Wir brauchen zusätzlich jemanden, der enorme Puste hat und das Wasser abkühlen kann. – Das Wind-Einhorn!“
    Kurzerhand baten die Freunde das Wasser-Einhorn, die Grotte ausnahmsweise zu verlassen. Es sträubte sich kurz, willigte dann aber ein und schwamm in einen nahe gelegenen See. Dort rief es das Wind-Einhorn.
    Das Wind-Einhorn war sichtlich überrascht von der Aufgabe. Doch es war bereit, sie zu unterstützen. Zeitgleich legten die beiden mächtigen Einhörner los. Wasser schoss in die Höhe und wurde von einem eisigen Wind erfasst. Doch es war kein Schnee, der vom Himmel fiel, sondern leider Regen.
    Die Freunde bedankten sich bei den Einhörnern für ihre Mühe und kehrten enttäuscht zum Elfenpalast zurück. Was sollten sie nun tun?
    Mo entschloss sich, seinen Vater um Rat zu fragen.
    König Raynor hörte sich den Bericht der Freunde nachdenklich an. Dann nickte er. „Es gibt da eine kleine Insel nördlich von Centopia“, verriet er. „Wir nennen sie das Nordhorn. Dort lebt das Eis-Einhorn. Sein Körper verbreitet eine solche Kälte, dass alle Farbe von der Insel gewichen ist. Nur weiße Berge gibt es dort.“ Er seufzte traurig. „Allen Elfen, die versucht haben, dort zu landen, sind die Flügel eingefroren.“
    „Oje. Das tut mir leid.“ Trotzdem konnte Mia ihre Aufregung nicht verbergen. „Das muss Schnee sein!“, rief sie aus. „König Raynor, bitte ! Würdet Ihr uns den Ballonthron leihen? Dann können wir aus sicherer Höhe nach dem Eis-Einhorn

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