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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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zurück und sag uns, wo
sie ist."
    Sie konnte wohl kaum
gefährlicher sein als eine Horde Deadwalker.
    "Mit einem
Kätzchen werde ich schon fertig." Falls ich sie überhaupt finde!
    "Wir warten bei
Iljas Haus. Gehe in Frieden!"
    Ich nickte ihm zu
und machte mich auf den Weg.
    Reifenspuren hatten
sich in den schlammigen Boden gegraben und führten Richtung Stadt. Wir waren
nicht weit weg von den ersten Häusern eines Vorortes und es war gut möglich, dass
ein Mensch einen Panther gemeldet hatte, falls die Kleine sich nicht gut
versteckt hielt.
    Hier draußen war es
noch relativ leicht, einem Duft zu folgen, doch als ich in die Stadt kam, wurde
dies schon komplizierter. Die Tatsache, dass es schon einen Tag her war, half
mir nicht gerade bei meiner Verfolgung. Schnell musste ich feststellen, dass
ich nach der bekannten Nadel im Heuhaufen suchte.
    Ich verlor die Spur
an einer befahrenen Kreuzung. Die Abgase und Pestizide brannten in meiner Nase
und es fühlte sich an, als würden sie meine Schleimhaut verätzen.
    Scheiße, Mia, was
machst du jetzt? Denk nach!
    So schnell konnte
ich nicht aufgeben. Ich ging die einzelnen Straßen ab, die von dieser Kreuzung
wegführten. Es war noch nicht sehr spät und die Straßen waren durchaus belebt.
Ich musste aufpassen, dass niemand auf meine schwarzen Augen aufmerksam wurde.
Daher hielt ich meinen Kopf gesenkt und streifte meine Haare nach vorne, um
mein Gesicht etwas zu bedecken.
    Egal wie oft ich die
Straßen abging, es gab keine Spur mehr die auf Panthera hinwies. Weder ihr Duft
noch der der Männer, die ich am Ausgangspunkt wahrgenommen hatte, war zu
vernehmen.
    Denk nach!
    Wen würde ich
anrufen, wenn ich einen Panther in den belebten Straßen von Chicago sichte?
    Definitiv den
Tierschutz!
    Und wo würde der Tierschutz
eine Großkatze hinbringen?
    In den Zoo!
    Das war doch ein
Anfang.
    Ich wusste, dass
Chicago einen Zoo hatte, doch ich hatte keine Ahnung, wo der war.
    Also musste ich
Passanten danach fragen, doch diese Idee scheiterte bereits an den ersten
Dreien, die sich als Touristen outeten, und auch an dem nächsten Menschen, der
einfach so tat, als hätte er mich weder gehört noch gesehen.
    Schließlich kam ich
an einem kleinen Zeitungsstand vorbei und der Mann hinter dem Verkaufspult
erwies sich als äußerst auskunftsfreudig.
    Nachdem ich dann
nicht nur wusste, wo der Zoo war, und wie ich dort hingelangen würde, sondern
auch noch über die Öffnungszeiten, Eintrittspreise, Vergünstigunsmöglichkeiten,
Anzahl der Tiere und die Namen der Affen bescheid wusste, bedankte ich mich und
machte mich auf den Weg.
    Einige Zeit später
fand ich mich vor den verschlossenen Eingangstoren des lokalen Zoos wieder, und
erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich wohl kaum einfach anklopfen und nach
einem Panther fragen konnte. Ich würde also zur Einbrecherin und Diebin werden
müssen, falls Panthera da drinnen war.
    Ich zog kurz in
Erwägung, zurückzulaufen und auf Iljas zu warten. Aber der Gedanke, dass
irgendwo eine kleine Pantherin saß, die furchtbare Angst hatte, ließ mich dann
doch handeln. Ich studierte die Karte des Zoos, die in einem Schaufenster vor
dem Eingang ausgehängt war.
    Quarantänestation –
das war mein Stichwort.
    Schnell war ich um
die Mauer, die den Zoo einschloss, gelaufen und hatte den Punkt erreicht, wo
der kürzeste Weg zu dem Gebäude lag, das ich aufsuchen würde.
    Es musste alles
schnell gehen, ich wusste nicht wie gut die Sicherheitsvorkehrungen waren und
ich wollte mir gar nicht ausmalen, was alles passieren würde, wenn mich jemand
sieht oder ich verhaftet werden würde.
    Die Mauer war nicht
hoch und es brauchte nur einen Sprung um darüber zu kommen. Kurz hielt ich
inne, erwartete fast, dass Alarmglocken zu schrillen begannen, doch es blieb
still.
    Schnell und lautlos
bahnte ich mir einen Weg zu meinem Ziel. Einige menschliche Wachen
patrouillierten am Gelände. Sie waren jedoch nicht das Problem. Das Problem war
die verschlossene Tür, vor der ich nun stand. Kein Griff, kein Zahlenschloss,
gar nichts.
    Hinter mir hörte ich
Schritte die sich näherten. Zwei Männer. Ich sprang hinter einen Busch, die
überall hier am Gelände wuchsen, und wartete.
    "Lass uns nach
dem Neuzugang sehen!", hörte ich einen sagen.
    "Ja, ist doch
seltsam was sich die Leute heutzutage alles anschaffen!"
    "Wilderer wenn
du mich fragst! Die sollte man alle erschießen. Holen sich von irgendwoher ein
exotisches Tier und setzten es dann aus."
    Bingo! Das war wohl
mein

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