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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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Tod träume und noch all die anderen Sachen, die ich so lange für mich
behalten hatte. Weil ich mich schämte, so vieles bereute oder einfach niemanden
damit belasten wollte.
    Ich merkte gar nicht,
wie alle den Raum verließen. Mein Blick war auf den Boden vor meinen Füßen
gerichtet und ging doch ins Leere.
    Lucien kniete vor
mir und zögerte immer wieder mich zu berühren. Als würde ich vor seinen Händen
zurückschrecken. Schließlich holte ich mich aus meiner Starre und legte meine
Hände in die seinen. Er hielt sie fest, als hätte ich ihm ein Geschenk
gereicht, das er nie wieder loslassen würde.
    "Mia, ich würde
dich nie verletzten!"
    "Ich weiß!",
flüsterte ich und lehnte mich an seine Schulter. "Es tut mir leid!"
    Er zog mich auf den
Boden und legte seine Arme um meinen Körper. Es war immer wieder erstaunlich
wie groß er war. Ich kam mir vor wie ein kleines Kind. Seine breite Brust
verdeckte mich vollends und seine Arme umhüllten meinen ganzen Körper.
    "Ist dir schon
mal aufgefallen, dass wir und uns immer gegenseitig entschuldigen?"
    Ich nickte. Er hatte
recht.
    "Du musst dich
für nichts entschuldigen. Wir müssen nur endlich anfangen, uns alles zu sagen!"
Er strich mir mit der Hand über den Kopf. "Weißt du noch: Keine
Geheimnisse mehr!"
    "Keine
Geheimnisse.", dachte ich und fragte mich gleichzeitig, wie viele
Geheimnisse er doch hatte.
    Luciens
Entscheidung forderte ein Opfer und du bist der Preis, den er zu zahlen hat!
    Er sah mir lange in
die Augen und fragte schließlich: "Du hast doch keine Angst vor mir?"
    Ich schüttelte den
Kopf. "Nein, niemals! Aber ich habe Angst, dass du eines Tages nicht mehr
da bist!", gab ich flüsternd zu und dachte an all die Träume in denen er
mich verlässt, an all die Worte, die Soul gesagt hatte. Dein Weg ist lang
und schmerzhaft, willst du alle retten, denn der Preis misst sich an dem Ziel!
Seelenfrieden für die Deinen!
    "Ich werde
immer für dich da sein!"
    "Versprichst du
es?", fragte ich, obwohl ich seine Aufrichtigkeit fühlen konnte.
    "Versprochen!
Auf immer!" Dann küsste er meine Stirn, meine Nase. "und ewig!",
flüsterte er an meinen Lippen.
    Ich schloss meine
Augen, schwelgte in seinem Duft, und wünschte mir, er würde recht behalten.
Doch irgendetwas sagte mir, dass das Schicksal ganz andere Pläne hatte.
    "Nicht
einschlafen, Iljas hat gesagt, auf keinen Fall einschlafen!", sagte er und
hob meinen Kopf.
    "Nein, ganz
sicher nicht! Wo sind die anderen?"
    "Nachforschungen
anstellen, wer dich von mir wegholen will!" Seine Stimme wurde etwas
tiefer.
    "Dann sollten
wir ihnen helfen!", sagte ich, fest entschlossen, herauszufinden, wer der
Erstgeborene war.
    "Du musst dich
ausruhen, Mia!"
    Ich blickte ihn
überrascht an. "Gerade hast du mir gesagt, dass ich nicht schlafen soll
und jetzt sagst du, ich soll mich ausruhen? Toller Plan, Lucien!"
    Er seufzte. "Dann
lass uns in die Küche gehen und dir eine Kanne extrastarken Kaffee holen!"
    Der Gedanke mit
Lucien in die Küche zu gehen und dabei Kara in Ohnmacht fallen zu sehen,
heiterte mich ein wenig auf. "Super Idee!", sagte ich schmunzelnd und
zog ihn mit nach draußen.
    Kara war nicht in
Ohnmacht gefallen, obwohl mir ihr Kniefall und ihre schwindende Gesichtsfarbe,
anfangs Sorgen bereiteten. Als Lucien sie dann noch begrüßte und ihr seine Hand
zum Kuss überreichte, war es fast um sie geschehen. Nur mehr mühsam schaffte
sie es Kaffee zuzubereiten und diesen in eine Kanne abzufüllen.
    "Du findest es
anscheinen amüsant, Leute zu erschrecken.", sagte Lucien leise, während
Kara nervös mit dem heißen Wasser hantierte.
    "Nein, ich
finde nur deinen Gesichtsausdruck amüsant, wenn dir die Leute die Hand küssen.",
gab ich zurück.
    "Für diese
Geste hatte ich nie etwas übrig!", entgegnete er mürrisch.
    Ich schenkte ihm ein
Lächeln. "Ach nein? Du scheinst aber nicht abgeneigt zu sein, wenn ich
dich küssen möchte!"
    Bevor ich reagieren
konnte, hatte er mich zu sich umgedrehte und hielt mein Gesicht in seinen Händen.
"Nein, aber für dich hab ich ja auch was übrig!" Dann legte sich sein
Mund auf den meinen und ich schmolz unter seiner Berührung. Seine Zunge teilte
meine Lippen und sein Geschmack entlockte mir ein Stöhnen.
    Wie immer vergaß ich
alles um mich herum und sah nur mehr Lucien.
    Ein schepperndes
Geräusch riss mich in die Gegenwart. Lucien hielt mein Gesicht noch immer in
seinen großen Händen. So sanft, als wäre ich eine kostbare Ming Vase, und
genauso

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