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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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los?"
    "Kopfschmerzen!",
murmelte ich, doch der Schmerz war schon weg, so schnell wie er gekommen war.
"Soul hat mir ... Scheiße!", wieder schien sich die Spitze einer Nadel
in mein Gehirn zu bohren.
    "Mia, da stimmt
doch etwas nicht!", knurrte Lucien. "Iljas, was geht hier vor?"
    Iljas Blick war das
erste Mal seit ich ihn kannte wirklich nichts wissend, ehrlich verblüfft.
"Ich habe keine Ahnung!"
    "Mir geht es
gut.", log ich und entwand mich aus Luciens Griff. "Ich brauche einen
Drink."
    Ich konnte nicht
klar denken, und ging wie ferngesteuert zu der Kommode mit den Getränken. Als
ich ein Glas füllen wollte, zitterte meine Hand so stark, dass ich die teure
Karaffe fast fallen ließ. Nicolai war es, der sie mir aus der Hand nahm und
einschenkte, während ich mich an die Kommode lehnte und versuchte wieder einen
klaren Verstand zu erlangen.
    "Danke!",
flüsterte ich.
    "Komm und setz
dich!" Er führte mich zu der Couch und drückte mich in die Kissen, bevor
er mir das Glas gab.
    "Was ist
Traumreisen?", fragte ich und erwartete schon den Schmerz, doch er blieb
aus
    "Es ist die
Fähigkeit, Raum und Zeit zu überbrücken und so an einen anderen Ort zu gelangen.
So ähnlich wie Lucien mit seiner Teleportation. Nur, dass es hier mit Schlaf
zusammen hängt."
    Ich schüttelte den
Kopf. Das wurde ja immer fantastischer! "Eigentlich will ich es gar nicht
wissen.", murmelte ich.
    Eigentlich wollte
ich gar nichts mehr wissen. Ich wollte nicht hören von was sie sprachen, ich
wollte nicht Teil dieses Ganzen sein. Seit nur mehr als zwei Jahren war ich in
dieser absurden Welt, die mir manchmal - besonders in Momenten wie diesen, wenn
von Teleportieren, Traumwandeln, Traumreisen, Rufzaubern, Dreamshapern, was
auch immer das war, die Rede war -, einfach nur unrealistisch, ja, unmöglich
vorkam.
    Ich wollte nichts
mehr von Schicksal hören, nichts mehr von Prophezeiungen, die wie schwere
Mühlsteine auf meine Seele drückten.
    "Jemand will
dich in seine Gewalt bringen.", sagte Iljas eindrücklich.
    Das Geräusch von
zersplitterndem Holz lenkte meinen Blick auf Lucien. Er hatte die Rückenlehne
des Sofas umklammert gehalten, doch nun wies die schöne antike Holzumrandung
zwei Löcher auf und seine Hände waren dabei, die herausgerissenen Stücke, zu
zermalmen.
    "Zum Glück
kriegen wir Rabatt!", murmelte Z.
    "Er kennt deine
Schwächen, Mia.", fuhr Iljas ungerührt fort. "Als Elia um Hilfe
gerufen hat, da warst du versucht ihm zu helfen, nicht wahr?"
    Ich nickte schwach,
erinnerte mich an den Traum, während ich verzweifelt versuchte, Luciens
Achterbahn der Gefühle zu ignorieren.
    "Irgendwer will
dich davon überzeugen, dass du hier in Gefahr bist, dass Lucien eine Gefahr für
dich ist. Deshalb spielt dir dein Unterbewusstsein streiche. Deshalb fühlst du
dich leer, als würdest du fallen, als könntest du niemanden vertrauen!"
    Mein Blick ging
wieder zu Lucien, dem nun der Schmerz ins Gesicht geschrieben stand.
    "Ich weiß nicht
wer dahinter steckt.", sagte Iljas weiter. Der Erstgeborene dachte ich,
ohne es aussprechen zu wollen. "Aber du darfst nie, hörst du, nie, dieser
Kraft nachgeben! Egal was passiert! Verstehst du? Es wird wahrscheinlich
schlimmer werden. Deine schlimmsten Ängste könnten dich im Traum dazu treiben,
dass du nachgibst!"
    Ich nickte nur. Die
Welt drehte sich gerade.
    "Und deshalb
müssen wir ihnen sagen wovon du träumst, Mia. Sie müssen deine Ängste kennen.
Lucien muss um deine Ängste wissen. Unausgesprochene Ängste haben die schlechte
Angewohnheit sich zu verstärken! Verstehst du das?"
    Aus den Augenwinkeln
sah ich, dass Luciens Körperhaltung dem eines gespannten Bogens glich. Er
starrte mich an, als wolle er Antworten aus meinem Hirn saugen. Iljas starrte
Lucien an und ich starrte auf meinen Whisky. Schließlich nickte ich und meinte
in Gedanken: "Erzähl es ihnen!"
    Ich hörte wie Iljas
den Anwesenden meinen Traum schilderte. Wie Elia blutüberströmt um Hilfe schrie
und damit mein Mitgefühl erregte. Wie er Lucien als Monster bezeichnete und
immer wieder beteuerte, dass er ihm das angetan habe. Dann von der anderen
Stimme, die immer wieder sagte, ich wäre in Gefahr, es wäre nur eine Frage der
Zeit, bis Lucien auch mich verletzten würde.
    Doch dabei beließ er
es nicht, er erzählte auch von anderen Träumen, wobei ich gar nicht gewusst
hatte, dass er sie mitbekommen hatte. Er schilderte ihnen die Schmerzen, die
ich empfand, als Elia von mir trank, die Angst die ich verspüre, wenn ich von
Luciens

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