Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)
Moment lag ich auf dem Bett. Von seinem
Körper begraben.
Sein Mund wanderte von
meinen Lippen zu meinem Hals, wo er an einer empfindlichen Stelle kurz
verharrte und meine Haut zwischen seine Lippen saugte, ohne diese zu verletzen.
Ich keuchte, mein Puls wurde schneller und ich spürte das heftige Pochen unter
meinem Ohr, das im Einklang mit dem Pulsieren meiner Lenden schien.
Er zog seine Spur
aus Küssen fort. Über mein Schlüsselbein zu meinem Brustbein. Stoff zerriss,
und eine kühle Brise wehte über meinen Oberkörper. Gespannt sah ich an mir
hinab, und als seine sinnlichen Lippen meine aufgerichtete Brustwarze
umschloss, war es, als ob Elektrizität durch unsere Körper strömte. Ein Blitz
der Begierde bog meinen Rücken durch, drängte mich ihm entgegen und ließ mich
nach mehr schreien.
Unnachgiebig hielten
seine Hände mich auf der Matratze, zwangen mich, diese süße Qual zu ertragen
und mit anzusehen, wie er sich meiner anderen Brust widmete.
„Lucien, … bitte …“
Abgehackte Wörter drangen aus meinem Mund. Kehlig klingende Silben,
zusammenhanglose Bitten, die erst verstummten, als er mit einer Hand meine Hose
öffneten, sie über meine Beine nach unten streifte und anschließend seine
Finger über die Innenseite meines Oberschenkels gleiten ließ.
Mein Körper brannte,
stand in Flammen, für diesen Mann, für diesen Moment.
„Deine Haut, so
weich wie Seide, und dein Fleisch …“ Seine Hand wanderte immer höher. Zog eine
heiße Spur über meinen Schenkel, bis hin zu meiner Mitte. „So zart!“
Mit diesen Worten
teilte er meine intimen Lippen und drang mit einem Finger in mich ein.
Das war zu viel.
Alle meine Nervenenden
zogen sich schmerzhaft zusammen, nur um kurz darauf zu explodieren. Von einem
ungeahnt, intensivem Orgasmus überrollt, wurde mein Keuchen zu einem Schrei der
Erlösung und mein Körper, nicht mehr in meinem Besitz, begann unkontrolliert zu
zucken.
Nur langsam, so
schien es, erholten sich meine Sinne von diesem Höhenflug und kehrten in die
Realität zurück. Immer noch von Nachbeben durchzuckt, öffnete ich langsam die
Augen und erblickte Lucien, der über mir kniete und jede meiner Bewegungen in
sich aufzusaugen schien.
„Du bist
wunderschön.“, hauchte er, und seine Stimme hatte diesen verführerischen Klang
mit dem rollenden R. Diesen fremdartigen Akzent, den er nur unter starken
Emotionen zu haben schien. Mit seinen Fingerspitzen strich er sanft das Haar
aus meinem Gesicht. „Tausend Mal hab ich mir vorgestellt, wie wohl deine Lust
schmecken mag.“ Er sog meinen Duft ein. „Aber nichts ist vergleichbar.“
Seine dunklen Augen
ruhten auf mir, folgten den Bewegungen seiner Fingerspitzen, die verführerische
Kreise, von meinem Schlüsselbein, über meine Brust, bis zu meinem flachen Bauch
beschrieben.
Sein Ausdruck zeugte
dermaßen von Bewunderung, dass ich nicht anders konnte, als mich schön zu
fühlen, begehrenswert.
Mein Blick ging von
seinem, noch völlig bekleidetem Körper, zu meinem völlig nackten, und dieser
Kontrast, hatte etwas Intimes und ausgesprochen Erotisches an sich. Dennoch
wollte ich ihn berühren, von Haut zu Haut.
Meine zitternden
Hände fassten den Saum seines T-Shirts und schoben dieses nach oben, bis er
seine Arme hob und ich es ihm über den Kopf streifen konnte. Seine haarlose,
muskulöse Brust glänzte im matten Schein der Nachttischleuchte. Um seinen Hals,
hing ein Mondförmiger Stein, der von derselben Farbe wie seine Tätowierungen
war, die sich scharf auf seiner Haut abgrenzten. Während seine Haut so weich
wie ein samtener Stoff war, fühlten sich die schwarzen geschwungenen Linien,
erhaben und etwas rau an. Fasziniert von dem künstlerischem Muster, ließ ich
meine gespreizten Finger über seine Brust gleiten und nahm jede Kontur seiner
ausgeprägten Muskelstränge, die unter meiner Berührung erbebten, auf intensive
Weise wahr. Wie geschmiedeter Stahl der unter seiner Haut zum Leben erwacht
war, formte er Täler und Kuppen und schickte ein Zittern durch seinen Körper,
während ein Knurren in seiner Brust aufstieg.
„Ich will mehr.“,
flüsterte ich und führte meine Hände zu seiner Hose, um die Knöpfe zu lösen.
Beim Anblick der
Ausbuchtung, die den Stoff zwischen seinen Beinen spannte, musste ich schlucken
und befeuchtete meine ausgetrockneten Lippen.
„Mia, … langsam …
wir sollten meine Kontrolle nicht überstrapazieren.“ Seine Augen verdunkelten
sich erneut, doch er machte keine Anstalten mich
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