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Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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unter der Decke und beobachtete den Wissenschaftler. Veltron blickte nachdenklich auf seine Füße herab und grübelte vergeblich darüber nach, welchen Fehler er gemacht hatte.
Plötzlich bückte er sich. Auf dem Boden lag ein Metallstück. Es war so klein, daß er es nur mit dem Fingernagel aufnehmen konnte. Er hielt sich das Objekt vor die Augen, konnte aber dennoch nicht erkennen, was er—,gefunden hatte. Ohne sich um die ironischen Bemerkungen einiger Wissenschaftler zu kümmern, verließ er das Zentrum, während sein Assistent Muskalon hinausführte.
Der Siganese flog hinter Veltron her. Er hielt sich ständig in seinem Rücken und konnte ihm so mühelos durch die Türen folgen. Der Akone hatte jetzt einen Beweis gegen ihn in der Hand. Er hatte die Mikrokamera gefunden.
Wenig später kam der Programmanalytiker in seine Arbeitsräume. Offensichtlich rechnete er nicht damit, daß der Robotspion, den er so fieberhaft suchte, ihm nachfliegen könnte, denn er öffnete und schloß die Türen so langsam, daß Romo keine Schwierigkeiten hatte, in seiner Nähe zu bleiben.
Veltron ging zu einem Mikroskop und legte die Filmkamera in das Beobachtungsfeld.
Jetzt hatte der KIFA keine andere Wahl mehr—er mußte angreifen.
Romo flog bis in den Nacken des Akonen und schoß mit dem Paralysator auf ihn. Veltron zuckte zusammen. Seine Beine knickten ein. Langsam drehte er sich um und starrte mit weit geöffneten Augen ins Leere. Der Siganese zielte auf die Stirn des Wissenschaftlers und schaltete die Waffe auf Dauerentladung. Kraftlos brach der Mann zusammen.
Der Kosmoingenieur flog zum Mikroskop und nahm die Kamera wieder an sich. Sekunden später trat Kelan ein.
Er kam zu spät, um die weitere Entwicklung noch aufhalten zu können.
    5.
    Montoy Stuep zerteilte das Stück Fleisch auf seinem Teller in zwei gleiche Hälften, spießte eine Portion auf und schob sie sich in den Mund. Dabei ließ er die Gestalt, die würdevoll vor ihm auf dem Tisch hin- und herwanderte, nicht aus den Augen. Der Rest der Mahlzeit hatte ungefähr die vierfache Masse des Siganesen. Romo blieb vor dem Ertruser stehen und sah kopfschüttelnd zu, als dieser auch das zweite Stück Fleisch hinter den Zähnen verschwinden ließ.
    Kamla Romo schob sich mit beiden Händen das Haar in den Nacken, verschränkte die Arme vor der Brust und schrie mit voller Stimmkraft zu Stuep hinauf: “Herr Hypertransit-Ingenieur, Sie sind das verfressenste Exemplar eines Ertrusers, das mir je unter die Augen gekommen ist.”
    Monty Stuep nahm die Gabel und zielte scherzhaft damit auf den Siganesen: “Sehen Sie sich vor, Herr Ultradimfrequenz-Schaltmeister, ich könnte Sie mit meinem Nachtisch verwechseln, wenn Sie noch länger neben dem Pudding stehenbleiben.”
    Romo ergrünte empört. Er wandte sich wortlos ab und schritt an der Tischkante entlang, bis er zu Ronald Tekener kam. Der Spezialist saß in einem Sessel und trank ein erfrischendes Getränk. Sinclair M. Kennon lehnte an der Tür und blickte zu ihnen herüber.
    “Um es zu wiederholen”, sagte der Siganese. “Veltron weiß jetzt genau, daß er recht gehabt hat—aber niemand nimmt ihn ernst.”
Der Siganese konnte sich frei und ungehindert im Raum bewegen, nachdem Kennon mit seinen Spezialgeräten festgestellt hatte, daß sie nicht beobachtet wurden.
“Wir werden Veltron im Auge behalten müssen”, nickte Tekener, “doch zunächst etwas anderes. Ich bin davon überzeugt, daß die Fremden sich erneut an Bront von Okaylis wenden werden. Sie werden darauf bestehen, daß er ihren Befehl ausführt. Wenn das nächste Gespräch kommt, möchte ich sofort informiert werden.”
“Das läßt sich einrichten”, erklärte Kamla Romo lässig. Er setzte sich auf die Tischkante und ließ die Beine baumeln. “Falls der Herr Hypertransit-Ingenieur endlich gesättigt sein sollte, könnte er mir vielleicht jetzt meine Sonderausrüstung übergeben.”
Ronald Tekener lächelte unmerklich. Monty Stuep stand bereits wieder am Mikrophon der Küche, um seine Wünsche aufzugeben. Als er jedoch sah, daß Tekener und Romo ihn beobachteten, schob er seine Teller und das Besteck in den Müllschlucker. Er schlenderte zu einem Sessel und setzte sich.
“Wenn ein Mann bei Kräften bleiben soll, muß er auch vernünftig essen”, murmelte er.
“Sie wissen schon, wie Sie es anstellen können, sich über alle Außengespräche der Station zu informieren?’‘ fragte Tekener.
“Natürlich”, nickte der Siganese ... Der Kollege Stuep führt

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