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Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 019 - Tödliche Tiefen.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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die heiße Seite des Planeten bringen. Hier oben ist das Gasgemisch zu dünn, und am Fuße des Turmes ist es zu kalt.”
“Dann bleibt nur der dubiose Fahrstuhl”, stellte Monty Stuep fest. Er grinste breit. “Es . muß ein ganz besonderes Vergnügen sein, unter den zu erwartenden Bedingungen mit ihm nach unter. zu fahren.”
Der akonische Spitzenwissenschaftler blieb bei seiner Entscheidung. “Ich werde den Korb nicht nach unten schicken”, sagte er entschlossen. “Sie gehen ein großes Risiko ein”, bemerkte Tekener.
“Für einen Weg muß ich mich entscheiden”, antwortete Bront von Okaylis. “Ich hoffe, daß mein Entschluß richtig ist.”
Wieder leuchtete ein Ruflicht auf. Bront von Okaylis schaltete einen Bildschirm ein. Veltrons Assistent meldete sich.
“Veltron hat eine sehr wichtige Entdeckung im Rechenzentrum gemacht’, sagte Kelan erregt. “Er ist überzeugt davon, daß sie auch für Sie interessant ist.”
“Gut, ich komme”, antwortete der Akone. Er schaltete ab und erhob sich, um die USO-Spezialisten auf den Gang hinauszuführen. Hier verabschiedete er sich von ihnen. Die drei Männer blickten ihm beunruhigt nach. Sie wußten, daß Kamla Romo in der erwähnten Anlage war.
    *
    Der Siganese rettete sich in den Schutz seines Deflektorschirmes, als Veltron sich aufrichtete und mehrere Akonen sich ihm näherten.
Unmittelbar darauf betrat Bront von Okaylis die Rechenzentrale. Sein Erscheinen erschreckte Muskalon. Der Anti taumelte zurück, stieß dabei leicht gegen den Computer und hielt sich an dessen Rahmen fest. Kamla Romo schaltete seinen Antigrav ein und löste dadurch abermals einen Alarm aus. Die beiden Sensoren heulten schrill auf. Der Kosmoingenieur ließ sich jetzt jedoch nicht beirren. Er flog bis zum Lüftungsschacht hinauf und drängte sich durch einen Spalt. Erst als er sicher war, daß er von draußen nicht mehr gesehen werden konnte, verließ er den Schutz des Feldes, das ihn unsichtbar machte. Er ließ sich auf die Knie sinken und kroch vorsichtig zum Gitter zurück. Von hier aus hatte er einen ausgezeichneten Blick auf das Rechenzentrum.
Bront von Okaylis schritt sichtlich erregt auf Veltron und Muskalon zu.
“Was geht hier vor?” fragte er, wobei er erst den Programmanalytiker und dann Muskalon ansah.
Ald Veltron drehte Muskalon verächtlich den Rücken zu und sagte: “Ich habe versucht, dem Mikrospion eine Falle zu stellen.”
“Sie sind also noch immer nicht zur Vernunft gekommen?”
“Ich habe Sensoren in diesem Computer installiert, weil ich davon überzeugt bin, daß das Informationsgerät wichtige Orientierungsdaten abrufen wird.”
“Mit anderen Worten—Sie verdächtigen Monty Stuep noch immer. Sie sind davon überzeugt, daß er die Fluchtmöglichkeiten aus dieser Station sondiert?” fragte der akonische Spitzenwissenschaftler kopfschüttelnd. “Und Sie wagen es, mich wegen dieser Albernheiten rufen zu lassen?”
Veltron suchte verzweifelt nach einer Rechtfertigung.
“Ich konnte nicht ahnen, daß Muskalon ebenfalls versuchen würde, die Daten für die von hier aus erreichbaren Transmitter auf anderen Planeten zu bekommen”, sagte er stockend. Das narbige Gesicht des Akonen verzerrte sich. Mit seinen Bemühungen, Monty Stuep Verrat nachzuweisen, hatte er sich immer unglaubwürdiger gemacht. Er war absolut sicher, daß er recht hatte, aber er wußte jetzt auch, daß er Bront von Okaylis nicht überzeugen konnte.
Der Leiter von ZONT-1 lächelte abfällig. Er ging zu Muskalon und packte seinen Arm. Dann streifte er den Ärmel hoch und zeigte Veltron hochspezialisierte Mehrzweckgeräte des ehemaligen Chefs von UKLA-T1.
“Hier haben Sie die Energiequelle, die den Alarm ausgelöst hat”, sagte-er. Einige der Mathematiker begannen zu lachen. Ald Veltron stürzte sich förmlich auf den Anti. Er zerrte ihn zu dem Computer, der die wichtigen Transmitterdaten enthielt.
Die Überwachungsgeräte lösten augenblicklich Alarm aus.
Veltron starrte fassungslos auf Muskalons Arm. Bront von Okaylis ging wortlos an dem Programmanalytiker vorbei und verließ das Rechenzentrum. Auch die Mathematiker zogen sich von dem Akonen zurück. Nur Kelan, sein Assistent, blieb bei ihm.
Als Veltron den Anti zur Seite stieß, verstummten die Alarmgeräte. Nunmehr schien auch der Akone zu glauben, daß er sich geirrt hatte, denn auch er konnte den Siganesen nicht sehen, der die Situation geschickt genutzt hatte.
Kamla Romo, der wieder den Lüftungsschacht verlassen hatte, schwebte jetzt dicht

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