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Microsoft Word - Atlan 031 - Panik in Quinto-Center.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 031 - Panik in Quinto-Center.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Ausrede für sein Leben muß konstruiert werden.
Es ist zweckmäßig, Kennons Äußeres entscheidend zu verändern, ebenso das Einsatzgebiet. Er sollte nicht mehr als kosmischer Händler eingesetzt werden.
Projekt “Jagdgruppe”.
Mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als einundsechzig Prozent können geschickt eingesetzte Abhörgeräte oder Spionsonden auf Blind Man’s World wichtige Einzelheiten erfahren. Es ist ziemlich sicher, daß die Mitglieder der Condos Vasac sich dort, entspannt und in bester Laune, über die weiteren Projekte unterhalten.
Vielleicht auch über die bisher unbekannten Wesen, die über die Condos Vasac gebieten.
Empfehlung:
Den Einsatz auf Blind Man’s World möglichst schnell und möglichst gut vorbereiten und die Geräte einsetzen.
Information:
Kleintransmitter bereits abgeworfen; liegt einschaltbereit, sehr gut getarnt, am Rand des Hochplateaus im Quellgebiet des Ajalon.
Ende der Auswertung.
Ich sagte schulterzuckend:
“Zu diesen Einsichten hätten wir nun wirklich keine Biopositronik gebraucht, Sir!”
Atlan grinste wohlwollend; seine Laune schien sich gebessert zu haben.
“Schließlich haben wir diesen technischen Krempel für teures Geld hier installieren lassen. Soll er sich amortisieren. Mir war auch nur mehr an einer Bestätigung gelegen.”
“Die haben wir”, sagte ich. “Weitere Anordnungen?”
“Ja”, sagte der Arkonide. “Sie gehören doch zum Planungsteam Jagdgruppe’, nicht wahr? Gehen Sie wieder zurück, bereiten Sie alles vor und springen Sie am Morgen des vierzehnten Juni nach Blind Man’s World. Einverstanden? Dann kommen auch Sie einmal aus diesem verwünschten Mond heraus!
Ich nickte und strahlte ihn an. Trotz seines Alters oder gerade wegen seiner Erfahrung war Atlan ein erstaunlicher Mensch. Und natürlich ein sehr begehrenswerter Mann!
Atlan verließ den Raum.
Ich löschte das Programm, jagte die Informationen zurück in die riesigen Speicher des Gerätes und ging ebenfalls.
Wir hatten noch jede Menge Arbeit, um unsere Vögel, Schlangen, Fische und Pflanzen entsprechend zu imprägnieren. Dabei mußten wir mit einer Gruppe der Siganesen zusammenarbeiten, die sich ständig hier aufhielt. Sie waren unsere Mikrotechniker, und sie konnten Mikrophone bauen, die man mit dem bloßen Auge nicht mehr sah.
Kleinwuchs hat seine Vorteile.
Wenigstens für die United Stars Organisation.
“Endlich einmal wieder blauen Himmel sehen und nach der Arbeit ins Wasser springen”, sagte ich, während ich auf dem Laufband in die Werkstätten und Planungsbüros unserer Gruppe fuhr.
Wir hatten auf Blind Man’s World nur zwei Tage Zeit. Nicht eine halbe Stunde länger, sonst liefen wir den Leuten von der Condos Vasac direkt in die Arme.
    5.
    ATLAN: Ich hatte es gründlich satt!
Ich wollte mich hemmungslos betrinken, lange schlafen und alles vergessen. Dieser Kampf gegen das organisierte Verbrechertum war vergleichbar mit einer der Arbeiten des Herakles: Schlug man ein Haupt der Schlange ab, wuchsen gleich mehrere neue. Jede Station, die von uns ausgeräuchert wurde, schien die Erbauung von drei anderen nach sich zu ziehen. Eines Tages würde ich herausbekommen, wer der Geldgeber war—Beträge von Milliarden Solar, umgerechnet, kostete die “Arbeit” der Antis, Aras und Akonen.
Ich befand mich wieder in meinem Büro.
Nach wie vor war die Glasplatte zwischen dem Ziergarten und dem kalt und technisch eingerichteten Raum verschwunden. Ich fühlte, wie ich dieser Arbeit, die niemals ein Ende nahm, überdrüssig wurde.
Wer sonst sollte es tun?
Noah-Noah und Rubber Corteen warteten ebenfalls auf einen neuen Einsatz, aber das war im Augenblick unwichtig. Es ging jetzt vordringlich um das Problem eines einzigen Mannes. Es war Sinclair Marout Kennon.
Ich ging zurück zum Schreibtisch, drückte eine Taste und wartete.
“Decaree hier?”
“Mädchen”, sagte ich abgekämpft, “laß bitte Kennon herbringen. Und wenn es nicht anders geht, soll meinethalben auch Tekener mitkommen, obwohl ich ihn bei dieser Unterhaltung lieber nicht dabei hätte.”
Sie sagte leichthin:
“Ich tue mein Bestes, um die stählerne Ahnfrau herzuschaffen. Muß ich die Roboter davonjagen?”
“Beim Zorn der Galaxis!” sagte ich. “Natürlich! Wir müssen alles von ihm fernhalten, das ihn verwirren könnte.”
“Dann ist ja das Thema deiner Unterhaltung mit ihm gerade richtig. Er wird in die Luft springen vor Freude!”
Ich erwiderte trocken:
“Ich fange ihn wieder auf.”
Sie schaltete ab.
Ich legte die Hand

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