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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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atemberaubende Lust.
    Ein kurzes Schütteln des Arms, und die Handtasche klatschte auf den Boden, der Umhang fiel hinterher. Jetzt konnte sie die Arme um seinen Hals legen und sich auf die Zehenspitzen stellen. Er griff ihren Po und zog sie mit einem Ruck an seine Leiste. Oh Mann, er war hart. Das war er überall, aber besonders da. Er presste sie mit einer Hand an sich, und sie spürte durch den Stoff seinen erigierten Penis.
    Bisher war sie sich nie so ganz sicher gewesen, ob der männliche Penis vielleicht nur ein Mythos war, und nun bekam sie gleich zwei an einem Abend zu fühlen, den von Mr Gerne Grausam und Buds.
    Allerdings unterschieden sich die beiden sehr. Buds war zum Beispiel viel größer. Und er machte ihr keine Angst, sondern erregte sie.
    Ja, sie, Claire Parks, die eigentlich schon seit Jahren tot sein müsste, deren bleiche Knochen schon im kalten Boden verwesen müssten, diese Claire war erregt. Hitzewogen durchrollten sie, ließen Brust und Unterleib glühen. Ihr ganzer Körper brannte und prickelte vor Hitze und Leben.
    Sie bewegte die Hüften an ihm und spürte, wie er weiter anschwoll, wie er schauderte und in ihren Mund stöhnte, alles zugleich, und sie brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, dass sie das bei ihm auslöste. Er war so groß und so stark, und dennoch hatte sie Macht über seinen Körper, konnte ihn zum Schaudern bringen, sein Herz schneller schlagen, seinen Penis anschwellen lassen.
    Zum ersten Mal empfand sie die weibliche Macht, und sogleich durchlief es sie heiß. Sie hatte recht daran getan, sich ans Leben zu klammern, denn das – das hier – war Leben in seiner reinsten Form.
    Und wie um alles in der Welt war sie ohne Küssen ausgekommen? Das war so köstlich, so erregend. Die Zunge eines Mannes im Mund zu haben war das intensivste Erleben, das sie sich vorstellen konnte. Buds Zunge, die sich an ihrer rieb, war weich und beharrlich. Und genauso wie Claire erregende Veränderungen an seinem Körper bewirkt hatte, brachte sein Zungenspiel ihre Brüste zum Schwellen und ein heißes Flattern in ihren Unterleib.
    Nein, halt … er hielt sie fester, stieß die Zunge tiefer hinein … und sie fühlte ein heißes Flattern in der 
…Vagina!
    Es war ganz eindeutig: Zum ersten Mal im Leben spürte sie ihre Vagina als separaten Körperteil. Schon wieder dieses Flattern, Hitze strömte hinein und breitete sich aus. Du meine Güte, hatte sie etwa einen Orgasmus? Ihre Knie gaben nach, und sie wäre hingefallen, hätte Bud sie nicht fest an sich gedrückt.
    Dann lockerte er ein wenig die Umarmung. Sie fiel nicht hin, aber die Welt neigte sich in ihrer Achse. Er hob sie hoch und trug sie. Wohin? Es war ihr gleichgültig. Sie hielt die Arme um seinen Hals geschlungen und spürte das faszinierende Spiel seiner Muskeln.
    Für einen Augenblick löste er sich von ihren Lippen, gerade so weit, dass er sprechen konnte. Heißer Atem strich über ihr Gesicht.
    »Schlafzimmer«, sagte er heiser.
    »Ja«, hauchte sie. Oh ja, Schlafzimmer klang wundervoll.
    Er stieß ein tiefes Grollen aus, das wie unterdrücktes Lachen klang. »Wo?«
    Sie überhäufte sein Gesicht mit Küssen, liebkoste sein Kinn. Wie wunderbar unterschiedlich sich dieser Mann anfühlte. Er hatte Bartstoppeln. Zwar war er rasiert, aber sie spürte die harten Stoppeln in der Haut, wenn sie sich an seiner Wange rieb. Die war zur Hälfte kratzig, oberhalb davon weich. Ein faszinierender Gegensatz. Sie leckte entlang der Bartlinie über seine Wange, und er stieß den Atem aus, um nach ein, zwei Augenblicken tief Luft zu holen.
    »Wo?«, fragte er wieder, doch das Wort drang nicht in ihr hitzeumnebeltes Gehirn vor.
    »Wo was?«, murmelte sie. Oh Mann, er war faszinierend. Sie atmete tief ein und roch Seife und männlichen Körpergeruch und einen Rest Zigarettenrauch aus dem
Warehouse
.
    Wieder dieses tiefe Grollen. Lachte er?
    »Wo ist das Schlafzimmer?«
    Claire seufzte, leckte, streichelte, während seine Frage durch ihren Kopf hallte. Sie drückte die offenen Lippen auf seine; ihre Lippen passten perfekt zusammen, und es war, als ob sie schon seit fünfzig Jahren küsste.
    In dem Moment wusste sie, dass sie beim Sex sehr gut sein würde.
    Bud löste sich von dem Kuss, und ihre nassen Lippen wurden kalt. Warum hörte er auf?
    »Claire«, flüsterte er, »Honey, du musst mir sagen, wo das Schlafzimmer ist, damit ich nicht gegen eine Wand laufe. Oder wir machen es in der Küche oder im Bad oder gleich hier auf dem Fußboden. Du

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