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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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keinen Impuls, sich von ihr wegzubewegen.
    »Bud?«, flüsterte sie. Den Ausdruck wilder Entschlossenheit hatte sie verloren. Jetzt wirkte sie unsicher und unglaublich jung, als sie ihm forschend in die Augen sah, unschuldig und umwerfend schön. »Du wirst mich doch jetzt nicht sitzen lassen?«
    »Nein.« Seine Stimme war belegt, und er musste eine Sekunde warten, ehe er weiterreden konnte. Sie sitzen lassen? Nicht mal, wenn ihm einer eine
Sig
an die Schläfe gedrückt hätte. »Ich gehe nirgendwohin. Aber wir müssen es anders machen.«
    Sie riss die Augen auf, himmelblaue Überraschung. »Wir haben es falsch gemacht?«
    »Nicht unbedingt falsch, nur …« Er schüttelte den Kopf. »Mach dir keine Gedanken, ich zeige es dir.«
    Ihre Beine waren inzwischen entspannt, sodass er von ihr rutschen konnte. Er setzte sich auf die Bettkante und legte die Hand auf ihren Bauch. Sie reichte fast von einem Hüftknochen zum anderen. Einen Moment lang ließ er sie dort liegen und betrachtete ihren Körper. Dass sie so schlank war, so zart, beinahe zerbrechlich, hatte ihn angezogen, aber jetzt erschreckte es ihn ein bisschen.
    Beim Vögeln war er nämlich überhaupt nicht zart. Er war nicht mal gut beim Vorspiel. Gewöhnlich schob er ihn einfach rein. Die Frauen, mit denen er zusammen war, wollten stundenlangen harten Rein-Raus-Sex, Fleisch ohne Vorspeise und Beilagen. Das war seine Spezialität. Er hatte keinen blassen Schimmer, wie man eine zarte Prinzessin entjungferte.
    Tja, es sah ganz so aus, als müsste er es jetzt lernen.
    Sie sah ihn fest an mit ihren großen blauen Augen.
    »Hör zu, Claire«, sagte er sanft. Er erkannte seine Stimme kaum wieder. Er schob die Hand abwärts und umschloss ihren Hügel. Unwillkürlich stöhnte er. Die dunklen Härchen waren weich und lockig, nicht kraus, es war ein Vergnügen, sie anzufassen. Einen Moment lang strich er darüber, dann schob er die Hand tiefer, versenkte die Finger in ihrer Spalte. Sie war nass, eindeutig erregt, aber noch nicht genug.
    »Das fühlt sich gut an, oder?«
    »Ja«, hauchte sie.
    Er krümmte die Hand und schob einen Finger in sie hinein. Nur einen und nur ein Stückchen, und schon zuckte sie zusammen. »Das fühlt sich nicht mehr so gut an, hm? Und dabei ist das bloß mein Finger. Guck dir meinen …« Bud stockte. »Schwanz« hatte er sagen wollen und hätte er bei jeder anderen Frau gesagt. Aber hier war das nicht das richtige Wort. »Guck mich an.«
    Ihr war klar, was er meinte. Sie blickten beide in seinen Schoß, wo sein Ständer zuckte und unter ihrem Blick länger wurde. Das Kondom glänzte, als wäre ein Scheinwerfer darauf gerichtet.
    Alle redeten immer über Größe; ihm hatte sie bisher nichts gebracht. Er war nicht der Typ, der im Umkleideraum herumhing und an Schwanzvergleichen teilnahm, um sich wichtig zu fühlen. Er war schon immer groß und breit gewesen, und daher hatte er auch einen großen Schwanz. Für ihn bedeutete das nur, dass er bei den Frauen manchmal etwas behutsamer sein musste.
    Und in diesem Fall sehr behutsam. Zum ersten Mal im Leben wünschte er, er wäre ein bisschen kleiner.
    Er streichelte Claire, fühlte, wie die Nässe zunahm. Der Finger ließ sich jetzt etwas tiefer hineinschieben. »Ich will dir nicht wehtun, Honey. Wir machen es langsam und ohne Druck, okay?«
    Sie nickte mit großen Augen. »Es wird –« Sie verstummte verlegen und zog die üppige Unterlippe zwischen die makellosen Zahnreihen.
    »Es wird was, Honey?«, fragte er leise. Dabei streichelte er sie weiter und schob den Finger jedes Mal ein bisschen tiefer hinein.
    Claire blickte auf seinen Schwanz, dann in sein Gesicht. »Es wird doch gehen, oder? Ich meine –«, sie wurde rot, »wir passen doch zusammen?«
    Bud war nicht so blöd, darüber zu grinsen. »Klar«, antwortete er leise. »Das passt schon. Wir müssen nur warten, bis du wirklich bereit bist. Mach die Beine ein bisschen breiter, Claire.«
    Sie gehorchte sofort, und es zog ihm erneut das Herz zusammen. Sie gab sich solche Mühe, es ihm recht zu machen, und beobachtete sein Gesicht, um zu sehen, was er wollte, als ginge es um ihn und nicht um sie.
    Sie hatte keine Angst vor ihm, das war gut. Aber er wollte nicht, dass sie sich um ihn bemühte. Seine Lust brauchte nicht erst angefacht zu werden, so viel war klar. Er war hart wie Stein und musste aufpassen, nicht versehentlich zu kommen, indem er die Beckenmuskeln anspannte. Er drang weiter mit dem Finger vor und achtete dabei auf ihre Augen und

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