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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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P, und das reimte sich auf C, C wie Claire.
    Es würde kein unbeschwerter, intensiver Sex sein, nach dem man sich die Hand gab und auf Wiedersehen sagte. Und das war alles, was er von einer Frau wollte. Er stand auf harten, ausdauernden, unkomplizierten Sex. Das war mit ihr nicht drin. Mit ihr wollte er nicht ins Bett. Das würde nur Probleme geben. Keinen Sex mit Claire Schuyler. Nein, nein, nein.
    Der Fall war sonnenklar, und er machte den Mund auf, um Nein zu sagen, doch sein Schwanz kam ihm zuvor.
    »Ja, sehr gern.«

3
    So,
dachte Claire,
ich hab’s geschafft.
    Sie war so stolz auf sich. Während der Fahrt durch die Stadt hatte sie heftig überlegt. Es war sehr freundlich von ihm, sie nach Hause zu fahren; er war insgesamt eine sehr freundliche Person, auf ganz natürliche Art. Er war freundlich und stark und eindeutig ehrlich. Gut aussehend und sauber – das war wichtig. Von denen, die sie zum Tanzen aufgefordert hatten, hätte mancher eine Dusche vertragen können. Nicht Bud.
    Und er war aufregend sexy – mit den vielen Muskeln, der tiefen, rauen Stimme und dem harten Auftreten. Da war das Schlangentattoo nur das Sahnehäubchen.
    Dann war er eben ein tätowierter Holzfäller. Was machte das schon? Ihr Vater wäre entsetzt. Ein Grund mehr, Bud zu bitten, sie ins Bett zu bringen.
    Mit einem Mann zu schlafen, den man gerade erst kennengelernt hatte, war äußerst riskant, das war ihr klar. Doch sie fühlte sich bei ihm sicher und wusste, dass sie sich auf ihr Gefühl verlassen konnte.
    Sie war jung und in gewisser Hinsicht unerfahren, besonders in sexuellen Dingen, aber nicht bei dem, was wirklich zählte. Zweimal hatte sie dem Tod ins Auge geblickt und gesiegt.
    Während andere Mädchen die Jungen vor dem Einkaufszentrum beäugt, sich ihren ersten Lippenstift gekauft und mit Sex herumprobiert hatten, war sie an einen Herzmonitor angeschlossen gewesen, hatte permanent Schmerzen ertragen und um jeden Atemzug kämpfen müssen.
    Über Leben und Tod, Gefahr und Sicherheit wusste sie mehr als viele andere.
    Mit ihren Gefühlen kannte sie sich aus, und sie war sich sicher, dass es nicht falsch war, diesen Mann zu begehren. Sie täuschte sich nicht in ihm. Er war weder rücksichtslos noch grausam oder pervers. Er würde ihr nicht wehtun und ihr nicht das Gefühl geben, schmutzig zu sein. Sie fand ihn unglaublich sexy, und er war der erste Mann in ihrem Leben, bei dem sie das empfand.
    Bud war eindeutig der Richtige für die bevorstehende Aufgabe.
    Bevor sie zu Ende gedacht hatte, stand er an der Beifahrertür, zog sie auf und hielt ihr die Hand hin. Auch das gefiel ihr an ihm: diese völlig gegen den Trend gehende, politisch unkorrekte Ritterlichkeit. Er hatte sie im
Warehouse
gegen einen zudringlichen Kerl verteidigt, sie im Gedränge geschützt und einen weiten Umweg auf sich genommen, um dafür zu sorgen, dass sie sicher nach Hause gelangte.
    Jetzt würde es also passieren.
    Nachdem sie den Vorsatz gefasst hatte, machte sie der Gedanke an das weitere Vorgehen ganz unsicher. Wie kam man vom winterlich vollbekleideten zum splitternackten Zustand im Bett? Das Problem beunruhigte sie den ganzen Weg bis zur Tür, während Bud sie am Ellbogen festhielt, damit sie nicht im Schnee ausrutschte.
    Wie machte man das eigentlich? Hatte er verstanden, dass sie ihn hereinbat, damit er sie liebte? Oder würde sie den ersten Schritt tun müssen? Und wenn ja, wie sollte der aussehen? Vermutlich würde sie erst einmal Kaffee kochen müssen, da sie ihn angeboten hatte. Und was dann? Das Gespräch auf Beischlaf bringen und eine vielsagende Bemerkung machen?
    Das würde überhaupt nicht zu ihr passen.
    Aufstehen und sich ausziehen? Auf keinen Fall.
    Davon abgesehen wusste sie nicht einmal, ob sie Kaffee im Haus hatte. Sie trank eigentlich gar keinen und wusste auch nicht, wie die nagelneue, erstaunlich komplizierte italienische Kaffeemaschine zu bedienen war, die Suzanne in der Küche aufgestellt hatte.
    Wieso hatte sie Bud nicht auf einen Tee hereingebeten? Den konnte sie wenigstens zubereiten. Allerdings sah Bud nicht wie ein Teetrinker aus.
    Du meine Güte.
Vielleicht war das doch keine so gute Idee gewesen.
    Nein. Sie wagte einen Blick in das Gesicht des großen, gut aussehenden Mannes neben ihr, der ihren Arm so behutsam festhielt und sie über die glatten Stellen hinweglenkte.
    Es war eine großartige, eine fantastische Idee. Bud Morrison war entschieden der Richtige. Er war groß und stark und freundlich und so erregend, dass

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