Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
Vom Netzwerk:
langsam nachließen. Sein ganzer Körper lief auf Hochtouren und begann ganz von allein zu stoßen, zwei-, drei-, viermal und dann war es plötzlich so weit. Einfach so.
    Tja.
    Aus Mr Standvermögen persönlich, dem Kerl, dessen großes Plus im Bett war, stundenlang vögeln zu können, war plötzlich ein Mr Schnellschuss geworden.
    Er zuckte in ihr, keuchte unter einem Wahnsinnsorgasmus. Ihm war, als blähte sich sein Kopf auf und er müsste schreien, schaffte es aber, stattdessen ins Kissen zu beißen, und dachte mit den drei letzten funktionsfähigen Gehirnzellen, dass er zum Glück nicht ihre Schulter erwischt hatte.
    Vage bekam er mit, dass ihre Erregung vorbei war, untergegangen in dem Schmerz beim Verlust der Jungfräulichkeit. Es war wenig galant, ihr zu zeigen, was für eine Lust er empfand. Doch es gab ein paar Dinge, die er nicht in der Hand hatte. Seine Zehen bohrten sich in die Matratze, seine Hände packten ihre Hüften bei dem Versuch, noch tiefer in sie einzudringen. Er biss die Zähne zusammen, um nicht zu schreien, aber gegen das heftige Keuchen konnte er nichts machen.
    Er war zu sehr auf Touren. Der Orgasmus dauerte und dauerte. Sein Unterleib zuckte reflexhaft, ohne dass er es stoppen konnte. Er vögelte sie nicht mit kontrollierten Stößen. Nein, es war mehr, als ob er in ihr wichste, überhaupt nicht geschmeidig und kontrolliert. Das waren die Bewegungen eines Körpers außer Kontrolle. Er zuckte und stöhnte durch den ganzen explosiven Orgasmus hindurch; er war fast besinnungslos vor Lust.
    Schließlich sank er keuchend und völlig kraftlos auf sie. Und immer wieder ging ein Schauder der Erregung durch ihn.
    Ganz allmählich nahm er seine Umgebung wieder wahr, nach und nach, als tauchte er aus der Bewusstlosigkeit auf.
    Als er wieder in der Lage war, einen klaren Gedanken zu fassen, zog er Bilanz, und die war nicht erfreulich.
    Er lag mit ganzem Gewicht auf Claire und erdrückte sie vermutlich. Seine Hände umklammerten ihre weichen Hüften, und er musste seinen Fingern einzeln befehlen, loszulassen. Sie sträubten sich. Er wollte ihren Hintern festhalten und sich noch weiter in sie hineinbohren, indem er sich mit den Zehen abstieß. Er musste sie loslassen. Musste. Mit seinen kräftigen Händen hatte er ihr wahrscheinlich blaue Flecke beschert.
    Noch immer war er steinhart in ihr, keine Spur von Erschlaffung. Am liebsten würde er für immer in ihr bleiben, doch er musste ihn sofort rausziehen, schon allein, damit das Gummi nicht irgendwann riss. Er hatte schon genug Schaden angerichtet.
    Er hörte seinen Verstand Befehle geben:
Zieh dich raus, lass sie los, geh von ihr runter!
    Sie drangen nicht bis zu ihm durch. Wie ein Meldereiter, der zum Feldherrn durchkommen muss, aber mit einer Kugel in der Brust fällt. Er war komplett überwältigt von der Zartheit ihrer Haut, den runden Brüsten an seiner Brust, ihrer Enge, dem Duft ihres Parfüms und dem Geruch nach Sex. Er konnte sich einfach nicht von der Stelle rühren.
    Vielleicht sollte er etappenweise vorgehen. Sie erst mal küssen zum Beispiel. Das erforderte kaum Muskelarbeit. Er hob den Kopf und streifte ihre Wange. Sie war nass.
    Er erstarrte.
    Sie weinte.
    Scheiße, natürlich weinte sie. Was hatte er erwartet?
    Immerhin schaffte er es dadurch, sie loszulassen. Er stützte sich auf die Arme, zog sich aus ihr heraus. Sie war so eng, dass er fast mit einem
Plopp!
rechnete. Er sah sie an und wischte eine Träne von ihrer Wange.
    »Nicht weinen, Honey.« Er wollte es in festem, beruhigendem Ton sagen, aber heraus kam nur ein Krächzen. »Bitte.«
    Sie drehte den Kopf und lächelte. Verblüffend. Sie lächelte. »Das sind Freudentränen. Weil es so wundervoll war«, sagte sie und strich ihm mit einem Finger über die Wange.
    Wundervoll?
    »Ich habe noch nie solche Erregung erlebt.« Der Finger strich sein Kinn entlang.
    Nein?
    »Du bist umwerfend.« Über seine Lippen.
    Wirklich?
    Er erwiderte ihr Lächeln, er konnte gar nicht anders. Er senkte den Kopf zu einem raschen Kuss und verweilte dort. Oh Mann, sie schmeckte so gut. Diese warme, einladende Weichheit …
    Sein Schwanz versuchte wieder, in sie einzudringen.
Bud, reiß dich zusammen!
    Er hob den Kopf und legte eine Fingerspitze auf ihr Kinn, in die bezaubernde kleine Delle. »Wir müssen dich sauber machen«, flüsterte er. »Dann reden wir.«
    Ihr schmaler Oberkörper dehnte sich, als sie seufzte. »Okay.« Lächelnd streichelte sie seine Schulter, während er sich von ihr

Weitere Kostenlose Bücher