Mike - Eine andere Liebe
aufgegeben?‹‹ ››Das hängt mit so
einer Stranddiva zusammen. Ab und zu sehe ich sie, wenn ich hier mal spazieren
gehe, wenn du nicht da bist. Jedes Mal sieht sie mich mit einem schadenfrohen
Lachen an, dass ich mich total beherrschen muss. Die kam immer dahin, um zu
essen oder was zu trinken und ist mir manchmal an die Wäsche gegangen. Wenn es
mir zu viel wurde, bin ich in die Küche und das war´s dann. Bis zu den einem
Abend am Strand, da ging sie mir wirklich an die Wäsche und ich habe sie
abblitzen lassen, das konnte sie wohl nicht vertragen und hat mich dann ...‹‹
››Schon klar‹‹, unterbrach ihn Ron, ››Ich kann mir schon vorstellen, was da
war.‹‹ ››So ging es meist, wenn ich mal einen Job hatte. Im Yachthafen habe ich
mir auch ein paar Dollar verdient. Das hat mir auch Spaß gemacht. Da konnte man
mal auf so eine Yacht von solchen Stinkreichen. Du kannst dir nicht vorstellen,
was es da alles zu sehen gibt. Ich habe meist mit sauber gemacht. Das Deck
gescheuert und so, dann kam so eine, die denkt sie kann mit jedem machen, was
sie will, nur weil sie Geld hat.. Ich wollte aber nicht und schwups, war ich
meinen Job los. Dann hat mich im Jetskiverleih einer angemacht und das
tagtäglich, dass ich da auch weg bin. Wenn man mich in Ruhe gelassen und
erfahren hatte, dass ich schwul bin, war ich auch meinen Job los. Dann hat Ben
mir gesagt, ich soll dahinten in die Bucht gehen, da hätte ich meine Ruhe vor
den Weibern. Ich brauchte ihm nichts zu sagen, der hat es irgendwie gewusst.
Durch Will bin ich dann zum Kiosk, aber das konnte man vergessen und dann ...
den Rest kennst du ja.‹‹ Mike sah zur Seite. Ron saß neben ihm und hatte seine
Beine an den Körper herangezogen und hatte seinen Kopf auf seinen Knien
abgestützt ››Was ist mit dir? Habe ich was Falsches gesagt? ‹‹ ››Nein hast du
nicht. Ich hör dir gern zu. Und so soll es für uns bleiben. Auch wenn wir uns
bald nicht mehr so oft sehen können. Bleib bei mir!‹‹ Mike nahm ihn in seine
Arme und küsste ihn auf die Wange. ››Das wird so bleiben, wie es jetzt zwischen
uns ist und es wird sich nichts ändern.‹‹ Mike drückte ihn sanft aus seiner
Haltung heraus, dass er auf dem Rücken im Sand lag und er sich über ihn beugen
konnte, um ihn zu küssen. ››Mike, du bist nach langer Zeit endlich jemand, den
ich wieder lieben kann.‹‹ Mike und Ron warteten in Miss Browns Büro. Mike war
sehr aufger egt. Wer weiß, was sie jetzt alles von ihm noch wissen wollte.
››Schön, dass Sie schon da sind. Entschuldigen Sie bitte, dass Sie warten
mussten‹‹, begrüßte sie sie im Hereinkommen. Beide standen auf und gaben ihr
die Hand. Sie nahm hinter ihrem Schreibtisch Platz und entnahm den Seitenfächern
eine Mappe. Mike wurde es peinlich, er vermutete, dass es sich nur um seine Fotomappe
handeln konnte. Sie musste es bemerkt haben. ››Also Mike, ich darf Sie doch so
nennen?‹‹ Mike nickte flüchtig. ››Ich nehme an, Mister Smith hat Sie soweit in
unsere Agentur eingewiesen. Ich bezeichne unsere Agentur gern als kleinen
Konzern der Erotik. Wegen Ihrer Bildmappe kann ich Sie beruhigen, ich habe hier
nur die einfache Ausgabe, das heißt, die anderen Bilder kenne ich nicht und
interessieren mich auch nicht. Mit Ihren 22 Jahren ist das ein ganz schöner
Karriereschritt in diesem Bereich, den Sie wagen möchten. Ich habe hier für Sie
Ihre Kontounterlagen und was dazugehört.‹‹ Dabei gab sie ihm einen Umschlag.
››Desweiteren habe ich hier die Schlüssel für Ihr Apartment und die Adresse.
Bitte prüfen Sie gleich einmal, ob alle Bankdaten richtig sind.‹‹ Mike entnahm
dem Umschlag ein Scheckheft, eine Kreditkarte und etwas Bargeld. Es waren
5.000,-Dollar. Er sah sie mit dem Geld in der Hand an und wusste nicht, was das
bedeuteten hatte. ››Das Konto ist sofort verfügbar und ist bei unserer
Hausbank, das versteht sich ja. Das Bargeld ist dafür gedacht, sich mit der
hier aufgelisteten Garderobe auszustatten‹‹, sie reichte ihm eine Liste, ››Die
Sie sich, wenn es geht, heute noch anschaffen. Mister Smith erwähnte die
Kontohöhe von 50.000 Dollar? ‹‹ Mike nickte aufgeregt. ›› Gut.
Dazu kommt jetzt noch die ausgezahlte Barsumme. Nun zu ihrem Apartment. Das ist
schon den Ansprüchen unserer Klienten gerecht eingerichtet. Ihre Garderobe
sollte sich dort befinden. Zum Personal, was Mister Smith ihnen bestimmt schon
angedeutet hat. Sie können sich Personal über mich ordern, dass
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