Mike - Eine andere Liebe
Gleiche gedacht
hatten. Ihren Einkauf hatten sie soweit beendet. Sie kauften nur noch zwei Uhren
und passende Armbänder dazu. Ron verschwand kurz und kam nach kurzer Zeit mit
einem kleinen Paket zurück. ››Was ist denn da drin?‹‹ Mike tippte auf die
kleine Schachtel. ››Das zeige ich dir später. Lass uns zahlen und dann was
essen gehen‹‹ ››Du kannst ja dann schon zum Wagen gehen, ich komm gleich
nach.‹‹ Seine ausgesuchten Kleidungsstücke und andere Teile wurden in Tüten
verpackt und standen neben der Kassen bereit. Die Kassiererin gab alles ein und
sah ihn, bei jedem Preis, den sie eingab ungläubig über ihre Brille an.
››Zahlen Sie bar, mit Scheck oder Karte?‹‹ ››Ich zahle mit Karte!‹‹ Der Satz
ging Mike wie eine Genugtuung von den Lippen. ››Dann bekomme ich 9.550,-
Dollar.‹‹ Dabei sah sie ihn wieder, aber jetzt noch misstrauisch an. Mike
bemerkte hinter sich einen Mann, der jede Bewegung von ihm beobachtete. Er nahm
die Kreditkarte aus der Tasche und legte sie auf den Tisch. Mit einem kurzen
Blick auf die Karte, lächelte ihn die Frau freundlich an. Der Fremde hinter ihm
verschwand, so schnell wie er gekommen war und die Kassiererin lächelte ihn
jetzt freundlich, als er noch Trinkgeld auf den Tresen legte.. Der junge Page
stand wieder bereit, nahm seine Tüten und ging vor ihm aus dem Geschäft. So
wollte er sich schon immer einmal fühlen: Einkaufen und die Tüten nachgetragen
zu bekommen. Ron stand vor dem Modehaus. Die Tüten wurden auf die Hintersitzen
gelegt und der Bursche wollte gehen. Mike pfiff kurz ihm nach und gab ihm fünf
Dollar Trinkgeld. Es war ein schönes Gefühl, mal Dollars Trinkgeld zu geben als
nur ein paar Cent. Der Tag war noch nicht zu Ende. Als Nächstes stand das
Apartment nach dem Essen auf der Liste. Mikes Apartment lag in den oberen
Etagen. Er machte die Tür auf und konnte nicht fassen, was er da sah. Modern
eingerichtet, mit Bar, Balkon, großem Badezimmer und großem Schlafzimmer und
alles sollte jetzt ihm gehören, weil er in der Agentur arbeitete? Aufgeregt
lief er durch alle Zimmer, die er jetzt einfach so bewohnen konnte. Beide
verstauten seine Einkäufe in den Schränken im Ankleidezimmer. ››Wozu brauche
ich so ein Zimmer?‹‹ ››Mit der Zeit brauchst du es, glaube mir.‹‹ ››Aber, dass
das alles meins ist, ich kann’s noch nicht fassen. Wer bezahlt das alles?‹‹
››Na du, wer denn sonst?‹‹ ››Wie? Wovon soll ich denn das bezahlen?‹‹ ››Deine
Gage, wie Miss Brown sagte, deckt unter anderem die Kosten mit ab. Nebenbei
bezahlst du die 50.000 Dollar mit ab und dann ist alles deins.‹‹ ››Aber soviel
kann ich doch nicht verdienen. Davon hat keiner was gesagt‹‹, wurde Mike jetzt
etwas skeptisch. ››Zuerst lass uns anstoßen und dann erkläre ich dir noch ein
paar Dinge, von denen sie noch nicht gesprochen hat.‹‹ Mike hatte eine Flasche
Sekt und Gläser geholt. Er ließ den Korken knallen, goss die Gläser voll und
dann stießen sie an. ››Du fragst dich, was du verdienst. Ganz kurz, da du noch
ein extra Video machen musstest, hat Mister Smith beziehungsweise Miss Brown
für dich schon einen ausgewählten Kreis vorgesehen. Es wird immer versucht, den
Altersunterschied nicht zu groß werden zu lassen. Im Schnitt bei dir bis 35
Jahre. Dein Verdienst liegt bei ... hm ... Rate mal?‹‹ Ron sah Mike dabei
interessiert an. ››Das kann ich nicht mit Chicago vergleichen. Ich nehme an so
2.000 Dollar?‹‹ ››Da leg mal noch was zu. Ab 3.500 Dollar beginnt unsere
Gage.‹‹ Mike blieb der Mund offen stehen. Schon allein die Höhe machte ihn
nervös. ››3.500 Dollar. Aber ... wie ...?‹‹ ››Das sind wir auf unserem Markt
durch die Agentur wert und das ist nur ein Teil. Es kommen dann noch der Bonus
und auch finanzielle Geschenke dazu. Rec hne nicht aus, was du in einem Monat
verdienst, das ist immer unterschiedlich. Du hast genug über. Jetzt zu deiner
Überraschung.‹‹ Er warf ihm das kleine Päckchen zu. Mike machte es schnell auf.
Er fand einen goldenen Siegelring mit den Initial ››R‹‹. Nebenbei legte Ron
noch ein weiteres Päckchen auf den Tisch. ››Und was ist da drin?‹‹ ››Das zeige
ich dir später.‹‹ Dabei stand Ron auf und ging zu ihm. Er stellte sich hinter
ihm und zog ihm sein T-Shirt aus. ››Ist es dir nicht zu warm?‹‹ ››Doch sehr sogar.
Und dir?‹‹ Er knöpfte das Hemd langsam auf und bei jedem Knopf küsste er ihn
auf
Weitere Kostenlose Bücher