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Mission auf Arachnae

Mission auf Arachnae

Titel: Mission auf Arachnae Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen Sky
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Sonnensystemen für lange Zeit über konstant und somit für eine Grenzziehung ideal geeignet. Seit dem Abschluß des Friedensvertrags zwischen Föderation und Romulanern waren sie konstant geblieben und als Grenze anerkannt worden. Jedermann hatte geglaubt, daß sie als Neutrale Zone über Jahrhunderte hinweg konstant bleiben würden. Doch nun war sie in Bewegung geraten. Niemand hatte dies vorhersehen können. Im Gebiet der Romulaner tobten verheerende Ionenstürme und »trieben« die magnetischen Felder quasi in Richtung auf das Territorium der Föderation zu. Der Auftrag der ENTERPRISE hatte zunächst darin bestanden, das Ausmaß dieser Verschiebung exakt festzustellen und sie, falls möglich, zum Stillstand zu bringen.
    Es war nicht möglich.
    Jeden Tag kamen die Felder näher und brachten das gesamte System des galaktischen Magnetfelds durcheinander. Und es gab kein Mittel um zu verhindern, daß das Arachnae-System – eine Sonne vom G-Typ mit sieben Planeten – schon bald eine romulanische Kolonie sein würde.
    Die Föderation vertrat unnachgiebig den Standpunkt, daß die Arachnianer, sollten sie intelligent sein, das Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit hatten. Die Romulaner dachten nicht daran, dies zu akzeptieren. In Arachnae sahen sie eine sichere Beute. Das Ergebnis: eine Sackgasse und Krieg zwischen den Sternenreichen, falls die ENTERPRISE die ihr gestellte Aufgabe nicht würde erfüllen können.
    Die Lage spitzte sich immer mehr zu, und so erhielt Captain James T. Kirk den Befehl, die Beobachtungen und Vermessungen am Rand der sich verschiebenden Neutralen Zone sofort einzustellen, um zur Raumbasis Elf zurückzukehren, Bericht zu erstatten und Dr. Tremain an Bord zu nehmen. Er sollte sich nun um Arachnae kümmern und mit den Eingeborenen Kontakt aufnehmen, wozu er eigens den Ehrenrang eines Botschafters der Föderation erhielt, dazu alle Vollmachten, einen eventuellen romulanischen Übergriff zu verhindern. Was das bedeutete, war Kirk klar. Krieg oder Frieden – es konnte in seiner Hand liegen. Kirk fühlte sich alles andere als wohl in seiner Haut.
    Natürlich – es galt, die Ideale, die die Föderation zusammenhielten, zu verteidigen. Aber war ein einziger Planet, von dem man noch nicht einmal wußte, ob er tatsächlich intelligentes Leben trug, einen Krieg wert, von dessen Ausgang sich noch niemand eine Vorstellung machen konnte? Viele Mitglieder des Rates teilten Kirks Bedenken, so etwa der Botschafter vom Vulkan Sarek. Er warf dem Rat vor, Schicksal spielen zu wollen, den Bewohnern von Arachnae vorschreiben zu wollen, auf welche Art sie selig werden sollten. War es denn so ausgeschlossen, daß sie mit den Romulanern besser zurechtkommen würden als mit der Föderation?
    Der Rat verwarf die Kritik des Vulkaniers. Was in diesen Tagen geschah, brachte die Gemüter zum Kochen, und wo allzuviel Gefühl im Spiel war, hatte die Vernunft meist keine Chance.
    Es war grotesk genug: Arachnae war bisher nur als wertlos eingestuft worden. Man hatte sich ja nicht einmal die Mühe gemacht, das dortige Leben genauer zu untersuchen. Aber jetzt, wo die Romulaner vor der Tür standen …
    Und ausgerechnet Kirk sollte für die Föderation die Kastanien aus dem Feuer holen. Alle Proteste hatten nichts genützt. Er, so hatte man argumentiert, wäre eben einmal am besten mit jenem Raumsektor vertraut, um den es ging, da die ENTERPRISE dort oft genug Überwachungsflüge durchgeführt hatte. Das also genügte, um für die schier unlösbar scheinende Aufgabe qualifiziert zu sein, dachte Kirk bitter. Es war lächerlich! Es ging nicht nur um Kenntnisse bestimmter Raumsektoren oder Sonnensysteme, sondern darum, das Oberkommando der Romulaner aufs Kreuz zu legen!
    Kirk konnte sich nicht helfen, er hatte das Gefühl, daß irgend jemand im Rat wünschte, daß die Mission scheiterte. Es gab nicht wenige im höchsten Gremium der Föderation, die so dachten wie Sarek.
    Dieses Gefühl war noch stärker geworden, als Kirk davon hörte, daß Dr. Tremain an Bord kommen würde, eine exzellente Wissenschaftlerin, aber wie Kommodore Stone gesagt hatte, »etwas schwierig« …
    Kirk zuckte die Schultern, als er in seinem Kommandantensessel saß. Was konnte er dagegen tun? Befehl war Befehl, und die Raumbasis bald erreicht.
    Und dann?
     
    Die ENTERPRISE befand sich im Orbit um die Basis. Kirk fragte nach dem Zeitpunkt, an dem die Position erreicht war, bei der Dr. Tremain an Bord gebeamt werden sollte.
    »ETA sechs Minuten und vier

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