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Mission auf Leben und Tod: Roman (German Edition)

Mission auf Leben und Tod: Roman (German Edition)

Titel: Mission auf Leben und Tod: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Robinson
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richtigen Dartford-Applaus verdient.«
    Alle klatschten und bejubelten den kampferprobten Mann des SPECWARCOM, und Mack wirkte so verlegen, wie es einem Marineoffizier nur möglich war. Harry meldete sich erneut zu Wort. »Ich werde ihn nicht bitten, eine Rede zu halten, weil er meint, er kann das nicht so gut. Also noch einmal einen Applaus für einen wahren Mann der Tat, der seinem Land vorbildlich gedient hat.«
    Erneut brach die Menge in Jubel aus, einzelne Zwischenrufe waren zu hören: »Willkommen zu Hause, Mack, willkommen zu Hause!« Anne Bedford stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. »Willkommen zu Hause, mein Lieber. Hier gehörst du her.«
    Und so nahm das Fest seinen fröhlichen Verlauf, bis Mack gegen halb acht Harry Remson den Arm um die Schulter legte und ihn leise fragte: »Harry, du bist dir wirklich sicher, was dieses französische Abenteuer betrifft?«
    Ungerührt sah ihn Harry an. »Wir haben keine andere Wahl. Wenn Henri Foche am Leben bleibt, wird diese Stadt sterben. Es gibt doch so einen alten Feldherrn-Ausspruch: ›Wenn es darum geht, wir oder die anderen, dann gibt es darauf nur eine Antwort
 – die anderen.‹ Ja, ich bin mir sicher. Henri Foche muss aus dem Weg geräumt werden. Das ist unsere einzige Chance, wenn wir überleben wollen.«
    »Ich wollte nur sichergehen«, erwiderte Mack. »Ich glaube nicht, dass ich viel tun kann, aber ich werde versuchen, dich mit Gruppen zusammenzubringen, die wissen, wie man so etwas angeht. Wie vorhin schon gesagt, viele aus den Streitkräften der USA oder Großbritanniens sind Söldner geworden. Die Jungs kämpfen für den, der ihnen am meisten zahlt. Es ist ein großes Geschäft, vorwiegend in Afrika. Wahrscheinlich kann ich den Kontakt zu ihnen herstellen, aber das dauert seine Zeit.«
    »Beeil dich, Mack«, sagte Harry. »Wir stehen jetzt schon mit dem Rücken zur Wand. Noch diese Woche werde ich einige Stahlarbeiter entlassen müssen, weil ich nichts für sie zu tun habe und auch kaum Aussicht besteht, Arbeit für sie zu finden. Wenn ich Foche nicht loswerde, fürchte ich, haben wir hier unser letztes Kriegsschiff gebaut.«
    Mack Bedford nickte. »Ich versuche mein Bestes«, bekräftigte er. »Mehr kann ich nicht tun.«
    Schweigend fuhren Mack und Anne nach Hause, bedrückt von dem Gegensatz zwischen der Ausgelassenheit auf Remsons Fest und den tragischen Umständen, die sie zu Hause erwarteten.
    Die Situation allerdings war noch schlimmer als befürchtet. Maureen begrüßte sie auf der Veranda und berichtete, dass Tommy den gesamten Nachmittag unter Übelkeit gelitten habe. Sie habe Dr. Ryan im Krankenhaus angerufen, der meinte, Anne solle ihn gleich am nächsten Morgen um neun Uhr vorbeibringen. Tommy, erzählte Maureen, schlafe jetzt, und dann wiederholte sie nur noch: »Es ist ja so traurig, so traurig.«
    Anne Bedford spürte plötzlich, dass Tommy sterben würde. Alle Symptome, vor denen man sie schon drei Monate zuvor gewarnt hatte, stellten sich allmählich ein. Die Müdigkeit, die Übelkeit,
der Gedächtnisverlust, die Muskelschwäche. Anne wusste nicht, wie lange Tommy überhaupt noch durchhalten würde, wenn sein Verfall so weiterging. Und sie wusste nicht, wie lange sie noch durchhalten konnte, wenn ihr täglich das Herz gebrochen wurde. »Ich gehe nach oben und bleibe eine Weile bei ihm«, sagte sie.
    Mack murmelte, er wolle mal kurz runter zum Fluss. Als er am Ufer stand, zog er sein Handy heraus und wählte die Nummer eines anderen Handys, dessen Besitzer im SPECWARCOM-Hauptquartier in Virginia Beach saß. Beim zweiten Klingeln meldete sich eine Stimme. »Hallo, hier Bobby Rickard.«
    Hey, Bobby, hier ist Mack. Na, anscheinend haben sie dich noch nicht abgemurkst.
    Die Schweinehunde haben ihr Bestes versucht, das kann ich dir sagen. Bin erst seit letzter Woche zurück.
    Verwundet?
    Nein. Aber einer von den verdammten Aufständischen hat mir mit einem AK-Geschoss den Helm zersplittert. Scheiße, ich dachte, das war’s dann.
    Da musst du dir keine Sorgen machen. Nur die Guten sterben früh.
    Ha, ha, ha! Den kannte ich noch nicht – immer noch ganz der Alte!
    Mack lachte und kam dann auf den Punkt. »Bobby, erinnerst du dich noch an Spike Manning? Petty Officer. Hat vor ungefähr einem Jahr die SEALs verlassen?«
    »Klar erinnere ich mich an ihn. Ich war mit seinem Bruder Aaron in der Kampfschwimmerausbildung. Die stammen aus Alabama, oder?«
    »Ja. Genau die. Hast du zufällig gehört, was mit Aaron

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