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Mister Perfekt

Mister Perfekt

Titel: Mister Perfekt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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stellte, den Kopf unters Wasser hielt und schrie: »Hilfe, Hilfe, ich ertrinke!« Wenigstens hatte sie zu schreien versucht, trotz ihrer geschwollenen, wunden Kehle, weshalb Sam behauptet hatte, sie habe sich angehört wie ein brünstiger Ochsenfrosch. Er hatte den Duschvorhang zurückgerissen und sie zornig gemustert, während das Wasser den Badezimmerboden überflutet hatte.
    »Machst du dich etwa über meinen Heldenkomplex lustig?«
    »Ja«, bestätigte sie und hielt den Kopf wieder unter den Wasserstrahl, um erneut die Ertrinkende zu spielen.
    Er schaltete mit einer schnellen Bewegung das Wasser aus, klatschte ihr die Hand fest genug auf den nackten Hintern, um ihr ein entrüstetes »He!« zu entlocken, schlang dann seine Arme um sie und lüpfte sie ohne großes Aufhebens aus der Duschwanne.
    »Das wirst du mir bezahlen«, knurrte er, marschierte mit ihr zum Bett und schleuderte sie auf die Matratze, bevor er einen Schritt zurücktrat, um seine nassen Sachen auszuziehen.
    »Ach ja?« 
    Nackt und nass räkelte sie sich sinnlich mit durchgestrecktem Rücken. »Und an was für eine Währung denkst du dabei?« Sie streckte die Hand aus, streichelte sein pulsierendes Glied und rollte sich dann auf den Bauch, um ihn fester zu packen. Schlagartig rührte er sich nicht mehr.
    Langsam und genussvoll wie eine Katze begann sie zu lecken. Ein Schauer überlief ihn. Sie probierte ihn auf ganzer Länge. Er stöhnte auf.
    Dann leckte sie wieder und fuhr mit der Zunge die Unterseite seines Gliedes entlang. 
    »Ich finde auch, ich sollte dafür bezahlen, und zwar teuer«, murmelte sie. »Und ich glaube, ich werde dabei einiges... schlucken müssen.« Sie nahm ihn in den Mund und ließ ihren Worten Taten folgen.
    Seither setzte Sam mindestens einmal am Tag ein jammervolles Gesicht auf und verkündete: »Ich fühle mich so schuldig.«
    Pah.
    Sein Verhalten ihr gegenüber hatte ihr mehr als alles andere geholfen, das Trauma zu überstehen. Er hatte sie nicht wie ein Baby behandelt. Er hatte ihr seine Liebe und seinen Trost zukommen lassen und so oft mit ihr geschlafen, dass sie schon wund war, aber mehr hatte er nicht getan, und das war mehr als genug. Sie konnte schon wieder lachen.
    Jeden Tag hatte sie T.J. einen Besuch abgestattet. T.J. machte bereits Krankengymnastik, um die Beeinträchtigungen zu lindern, die von ihren Kopfverletzungen herrührten. Sie sprach immer noch schleppend, doch von Tag zu Tag besser; und ihr rechtes Bein wie auch ihren rechten Arm hatte sie bestenfalls sporadisch unter Kontrolle, aber auch das ließ sich durch entsprechende Übungen beheben. Galan wich nicht mehr von T.J.s Seite, und wenn die absolute Hingabe in seinem Blick irgendetwas zu bedeuten hatte, dann hatten sie ihre Eheprobleme fürs Erste überwunden.
    »Noch mal zu deinen Eltern«, sagte T.J. gerade. »Wirst du es ihnen erzählen, wenn ihr sie heute vom Flughafen abholt?«
    »Nicht gleich«, wich Jaine aus. »Erst muss ich ihnen Sam vorstellen. Und dann müssen wir die Hochzeit besprechen. Außerdem finde ich, Shelley und ich sollten es gemeinsam erzählen.«
    »Dann solltet ihr das aber tun, bevor ihr sie daheim absetzt, denn wenn die Nachbarn sehen, dass deine Leute wieder da sind, kommen bestimmt alle auf der Stelle angestürzt.«
    »Schon gut, schon gut. Ich werde es ihnen erzählen.«
    T.J. grinste. »Und richte ihnen aus, sie hätten es mir zu verdanken, dass die Hochzeit um eine Woche verschoben wird und sie sich erst mal ausruhen können.«
    Jaine schnaubte. Gut, sie hatten die Hochzeit verschoben, damit T.J., wenn auch im Rollstuhl, daran teilnehmen konnte, aber sie bezweifelte, dass vor allem ihr Dad irgendwem besonders dankbar dafür wäre. Ihm wäre es wahrscheinlich nur recht gewesen, die Hochzeit gleich am nächsten Tag zu feiern, denn dann hätte er das Chaos nicht so lang ertragen müssen.
    Sie schaute auf ihre Uhr. 
    »Ich muss los. In einer Stunde treffe ich Sam.« Sie beugte sich übers Bett und gab T.J. einen Kuss auf die Wange. »Bis morgen.«
    Galan betrat das Zimmer, einen riesigen Strauß voller Lilien in der Hand, die den Raum mit ihrem Duft erfüllten. 
    »Gerade rechtzeitig«, stellte Jaine fest und zwinkerte ihm im Hinausgehen zu.
    »Ja«, bestätigte J. Clarence Cosgrove mit dünner, greisenhafter Stimme, »ich erinnere mich ausgezeichnet an Corin Street. Es war eine höchst unangenehme Situation, aber uns waren die Hände gebunden. Bis Corin in die Pubertät kam, wussten wir nicht einmal, dass sie ein

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