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Mister Unwiderstehlich

Mister Unwiderstehlich

Titel: Mister Unwiderstehlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
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Seidenschal zu einem Pferdeschwanz zusammen.
    Nina betrachtete sich im Spiegel, den Lizbeth freigeräumt hatte. Die Sachen brachten ihre Figur vorteilhaft zur Geltung. Und Schwarz ließ sie noch schlanker und intellektueller aussehen. Allerdings besaß das Outfit weder Charakter noch Farbe. Es sagte nichts über sie selbst aus. "Jetzt sehe ich aus wie alle anderen in dieser Stadt. Dies ist geradezu die Uniform für junge, berufstätige Frauen."
    "Genau das wird ihm gefallen." Lizbeths Telefon klingelte. Sie hob ab und grinste. "Ja, sie ist hier. Sie kommt gleich." Sie legte wieder auf. "Er wartet am Empfang. Soll ich dich hinausbegleiten? Klar, ich bringe dich hinaus. Aber ich werde mich nicht so bene hmen, als sei ich mit hinuntergekommen, um ihn mir anzusehen. Ich werde einfach rasch über die Straße laufen und mir einen Becher Kaffee holen."
    Als sie im Erdgeschoss aus dem Fahrstuhl traten, entdeckte Nina ihn in einem Sessel nahe dem Fenster. Er war in die jüngste Ausgabe von Attitudes vertieft. Statt eines Anzugs trug er verwaschene, enge Jeans und eine Segeltuchjacke über einem T-Shirt. "Siehst du", sagte Nina, "er trägt keinen Anzug."
    "Er sieht wirklich klasse aus!" flüsterte Lizbeth und richtete Ninas Kragen auf. "Schnapp ihn dir, Mädchen."
    Lizbeth ging zur Tür hinaus, während Nina vor Jack stehen blieb. "Hallo", begrüßte sie ihn lächelnd.
    Er sah auf und musterte sie überrascht. Dann nahm er ihre Hand, eine ganz natürliche Geste, die ihr dennoch Herzklopfen verursachte. Und als er ihr einen Kuss auf die Wange gab, wurde ihr schwindelig. "Hallo. Zuerst habe ich dich gar nicht erkannt." Erneut ließ er seinen Blick über ihren Körper gleiten. "Du siehst ganz anders aus."
    "Das liegt an meiner Kleidung", erklärte Nina. "Meine Freundin Lizbeth hat sie mir geliehen. Sie ist unsere Moderedakteurin."
    "Die Sachen sind ... schwarz."
    "Ich weiß. Normalerweise mag ich bunte Sachen lieber. Kleider, die mehr Induvidualität besitzen. Lizbeth versucht immer, mich zu ändern und meinen Modegeschmack zu verbessern."
    Er zuckte die Schultern. "Ich mag es, wie du dich anziehst. Es passt zu dir."
    "Ich könnte mich wieder umziehen", schlug sie vor.
    Jack schüttelte den Kopf. "Nein, nimm einfach nur diesen Schal aus deinen Haaren."
    Der Schal verschwand, und Nina schüttelte ihre Haare. "Möchtest du mein Büro sehen?"
    Einen Moment lang dachte sie, er würde ihr Angebot ablehnen. Doch dann nickte er.
    Gemeinsam gingen sie Hand in Hand zurück zum Fahrstuhl. Auch als sie im dritten Stock in der Redaktion wieder ausstiegen, ließ er sie noch nicht los. Jack blieb stehen und betrachtete den Raum voller abgetrennter Kabinen, die auf individuelle Art dekoriert waren.
    Nina hatte sich nie die Zeit genommen, es mit den Augen eines Fremden zu betrachten. Es war tatsächlich ein wenig bizarr. Von der Decke hing ein riesiger aufblasbarer Alligator, zusammen mit japanischen Laternen und einem Neonschild, auf dem "Iss bei Joe's" stand.
    Verschiedene verrückte Spielsachen oder Poster schmückten die Wände und ließen die gesamte Redaktion wie ein Spielplatz für Erwachsene aussehen.
    "Wirklich beeindruckend", bemerkte er.
    "Charlotte stellt gern Leute ein, die kreativ und ein wenig verrückt sind", erläuterte Nina und fügte hinzu: "Und die nicht mit ihr streiten, wenn sie sich irrt."
    "Eine nette Chefin."
    Nina zuckte die Schultern. "So übel ist sie gar nicht. Ich wünschte nur, sie würde sich endlich meinen Namen merken."
    "Nina", sagte er. "Das ist so ein hübscher Name. Wie kann sie den vergessen?"
    Nina führte ihn zu ihrem Büro. Er folgte ihr hinein und schloss die Tür hinter sich. Dann packte er Nina und zog sie an sich. Er presste die Lippen auf ihren Mund. "Daran habe ich schon den ganzen Vormittag gedacht", flüsterte er.
    Ihre Hände fuhren über seine Brust, die sich warm und fest unter dem T-Shirt anfühlte.
    Wenn es um Jack Wright ging, konnte sie einfach nicht widerstehen. "Ja, ich auch", gestand sie leise.
    "Vielleicht sollten wir das lieber nicht tun. Es ist nicht..."
    "Angemessen?" schlug Nina vor und löste sich von ihm. Mit einem mutwilligen Lächeln ging sie zu ihrem Schreibtisch und schob Bücher und Ordner beiseite, bis die Oberfläche fast frei war.
    Dann schnappte sie Jack beim Kragen seiner Jacke und schob ihn rückwärts, bis er halb auf dem Schreibtisch saß.
    "Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies auch nicht in der Arbeitsbeschreibung steht", bemerkte er.
    Nina hatte keine Ahnung, wo

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